Wild-Rezepte

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    • Wild-Rezepte

      So, dann testen wir mal die Geschmacksnerven :-))
      Eines meiner Lieblingsrezepte ist das hier:

      Aufbruch vom Reh:
      Die frischen Innereien 12 Stunden in Buttermilch einlegen. Die Zwiebel feinhacken, falls vorhanden einen frischen, in Scheiben geschnittenen Steinpilz dazugeben, in etwas Butter glasig anschwitzen, aus der Pfanne nehmen und auf einem Teller zwischenlagern.

      Noch etwas Butter in die Pfanne geben, die Innereien aus der Buttermilch nehmen und abtrocknen. In Stücke schneiden und in der Pfanne vorsichtig 3 Minuten anbraten. Dann die Zwiebel- und Pilzstücke zugeben, sowie den Portwein, alles bei niedriger Temperatur.

      Bei Bedarf ein wenig Wasser nachgießen. 2 - 3 EL Sahne zugeben, mit Pfeffer und Salz abschmecken. Als Beilagen gab es traditionell Kartoffelpüree, Preiselbeeren und Feldsalat aus dem Garten.
      Zutaten für 2 Personen:
      1 Herz(en) vom Reh
      2 Niere(n) vom Reh
      1 Leber vom Reh
      1 große Zwiebel(n)
      1 Becher Buttermilch
      1 Glas Portwein
      3 EL Sahne
      50 g Butter
      Salz und Pfeffer, schwarzer
      1 Steinpilze, frisch, falls vorhanden

      Und zum Schluss noch das passende Bild. Leider hatte ich nur eins mit Wildschweinaufbruch. Ich hoffe es muss deswegen keiner :O<<
    • Re: Wild-Rezepte

      Nö, ich schmecke auch keinen Unterschied. Aber ich freue mich immer über meinen Aufbruch und alles Wildbret, da ich weiß das es 100 % Bio ist und mein Essen nicht mit dem Elektroschocker auf den Viehtransporter getrieben wurde. Ausserdem stehe ich nicht so auf Breitbandantibiotika :-D
    • Re: Wild-Rezepte

      "GuideGun .45-70" schrieb:

      Nö, ich schmecke auch keinen Unterschied. Aber ich freue mich immer über meinen Aufbruch und alles Wildbret, da ich weiß das es 100 % Bio ist und mein Essen nicht mit dem Elektroschocker auf den Viehtransporter getrieben wurde. Ausserdem stehe ich nicht so auf Breitbandantibiotika :-D


      :up:

      Geht mir genauso. Das eigene Wild schmeckt einfach am besten.
    • Re: Wild-Rezepte

      "GuideGun .45-70" schrieb:

      Nö, ich schmecke auch keinen Unterschied. Aber ich freue mich immer über meinen Aufbruch und alles Wildbret, da ich weiß das es 100 % Bio ist und mein Essen nicht mit dem Elektroschocker auf den Viehtransporter getrieben wurde. Ausserdem stehe ich nicht so auf Breitbandantibiotika :-D



      Ich stimme zu 100% zu :up:
      Gruß, McTim






      Sine Beneficium
    • Re: Wild-Rezepte

      "keilerkiller" schrieb:

      Aber sowas von besser, als vom Vieh. Schön die Leber vom frisch erlegten Bock gebacken mit ner schönen Pfanne Zwiebel und dazu ein kühles Bierchen. So lässt man Jagdtage ausklingen :-))

      Aahh - hört bloß auf, mir läuft ja schon das Wasser im Mund zusammen...
    • Re: Wild-Rezepte

      "GuideGun .45-70" schrieb:

      Nö, ich schmecke auch keinen Unterschied.


      Bei Schweineleber nicht. Aber eine Rehleber schmeckt schon sehr anders, als eine vom Kalb z.B. Und auch die Herzen haben durchaus etwas von dem typischen Wild-Geschmack wie das Muskelfleisch auch.
      ...Doc, ehrlich... Ich war's nicht!
    • Re: Wild-Rezepte

      Da gibt's bei weitem nicht nur eines :D

      Aber weil ich seit gestern darüber nach denken musste, hier mal eines, auf das ich sehr stehe:

      Mediterranes kleines Jägerrecht (Name beliebig änderbar :) ):

      für 2-3 Personen
      ~200g Wildleber
      1 Wildherz
      3-4 mehlig kochende Kartoffeln (am besten Pellkartoffeln vom Vortag)
      1 gr. gelbe Gemüsezwiebel
      ~150g Datteltomaten San Marzano
      1-2 Zweige Rosmarin
      2-3 Zweige Thymian
      Butterschmalz
      Olivenöl bester Qualität

      Die Leber waschen, enthäuten und in kurze aber recht dicke (~2cm) Streifen schneiden. Das Herz waschen, von Sehnen, Gefässen und Fett befreien und in 2-3cm grosse Würfel schneiden, salzen und pfeffern. Die (am besten vorgekochten) Kartoffeln würfeln, die Datteltomaten waschen und halbieren, die Zwiebel in Halbringe schneiden.
      In einer Bratpfanne (ich steh auf schmiedeeiserne :D ) etwas Butterschmalz erhitzen und wenn's schön heiss ist zuerst das Herz und 1-2 Minuten später die Leberstreifen scharf anbraten. Beides soll schön Farbe annehmen, aber nicht zu lange braten, Sowohl Leber als auch Herz sind am besten, wenn sie noch einen Hauch rosa innen sind. Die Innereien aus der Pfanne nehmen und warm stellen. Die Kartoffeln zusammen mit Rosmarin und Thymian zugeben (bei rohen Kartoffeln erstmal eine Weile braten) und Farbe nehmen lassen, kurz darauf die Zwiebeln zugeben und ebenfalls anschwitzen. Hat beides Farbe angenommen, etwas Olivenöl darüber giessen und die Tomaten zugeben, bei reduzierter Hitze etwas "weich" werden lassen (muss dem ganzen etwas ssaftigkeit geben), kurz darauf das Fleisch wieder zugeben, kurz mitziehen lassen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und geniessen.
      ...Doc, ehrlich... Ich war's nicht!
    • Re: Wild-Rezepte

      Mhhhm.. lecker! :cool:
      Ich bin zwar kein Jäger aber eure Rezepte locken sogar eine alte Frau wie mich hinterm Herd hervor. :-D

      Das einzige Wild-Rezept das ich kenne und auch selber koche möchte ich euch vorstellen.

      Saurer Hase

      ca. 1 l Wasser mit viel Wurzelgemüse (Karotten, Petersilie, Sellerie), 1 große Zwiebel, Knoblauch, eine Scheibe Zitrone, Blätter von Sellerie u. Petersilie, 1/4 l Rotweinessig, 1 Pkg. Wildgewürzmischung ganz (nicht gemahlen!) ca. 20 Min. kochen und abkühlen lassen und danach 1/4 l trockenen Rotwein dazugeben.

      Hase in grobe Stücke zerlegt , Herz und Leber, alles salzen und in ein großes Kochgeschirr geben. Gemüsesud darauf geben und im Kühlschrank über Nacht einziehen lassen.

      Alles ca. 2 Stunden kochen bis sich das Fleisch vom Knochen löst und dieses von den Knochen befreit warmstellen.
      Die Suppe wird mit dem Gemüse passiert. Eine leichte Einbrenn machen und das passierte Gemüse damit binden. 1/2 Becher Rahm einrühren und mit Knoblauch abschmecken.

      Das ausgelöste Fleisch wird mit der Soße übergossen und mit Semmelknödel angerichtet.

      Guten Appetit!
      2016:

      HT - Meisterschaft 2017: 4. Platz