Als nun ebenfalls glücklicher DVD Besitzer, bin ich nun zugleich auch stolzer Besitzer des Bogens „Snakebite“.
Als auch RL begeisterter Bogenschütze, habe ich mich auf diese Waffe ganz besonders gefreut.
Ist ja doch immer besonders schön das, was man selbst aus der Realität kennt, mit dem im Spiel zu vergleichen.
Aber auch auf die Herausforderung und den Vorzug Wild endlich „lautlos“ erlegen zu können, habe ich mich besonders gefreut.
Wenn man sich zb. nach langer Pirsch gerade endlich einer Rotte Sauen genähert hat und einem zufällig aber gerade ein starker Bock über die Füße läuft…
Naja, endlich die Chance den lautlos zu erlegen, ohne die andere nahe Beute, die man evtl. noch gar nicht sieht, gleich mit zu verscheuchen und so die vorherige Pirsch wieder zunichte zu machen.
So zumindest meine Vorstellung vorher…
Zum Handling sei erstmal gesagt, dass ich es RL, auch ohne jede Zielhilfe, doch erheblich leichter finde mit einem Bogen sauber zu treffen.
Im Spiel fällt der Pfeil ja fast schneller nach unten als nach vorne, von dem Gewackel wird man Seekrank und warum der Bogen schon nach kürzester Zeit anfängt auch noch nach unten zu sinken, als wäre das oben, statt das gespannt halten, dass schwierige daran, find ich auch ziemlich… naja… „seltsam“ und störend.
Aber gut, die Herausforderung nehm ich ja gerne an und zumindest wackeln und sinken des Bogens sollten mit steigendem Skill ja schon besser werden und ich wollte es ja auch gar nicht so leicht wie mit dm Gewehr haben (mit denen es wohl, mit RL verglichen, eheer deutlich zu leicht fällt, auch auf höchste Distanzen sauber zu treffen).
Wirklich so richtig stören tut mich allerdings seine „Wirkung“.
Egal auf was man schießt, egal wo man trifft, egal auf welche Distanz, die Fluchtstrecke ist IMMER einfach gigantisch.
Selbst ein Reh, was ja irgendwie in dem Spiel wohl den super Weichei – treff – mich – mit –egal – was – und –egal – wo – ich –fall – immer – gleich – tot – um – Modus einprogrammiert hat, flieht auch mit tollsten Treffern durch beide Lungenflügel noch EWIG (mit einem Gewehr hab ich überhaupt erst eine einzige „Flucht“ von einem Reh im Spiel erlebt. Bei einem Treffer ins BEIN!, ist das Tierchen doch tatsächlich mal „erst“ nach einer Anstandsflucht von höchstens 5m tot umgefallen. Ziemlich krasser Gegensatz…)
Das versaut mir doch schon ziemlich den Spaß an der Waffe, wenn ich schon vorher weiß, dass es völlig egal ist wie gut ich treffe, ich auf jeden Fall die nächste halbe Stunde damit beschäftigt sein werden dem Vieh irgendwie kreuz und Queer durchs EHR nach zu kriechen.
Zudem macht es auch den „Vorteil“ den der Bogen doch eigentlich haben sollte, völlig zunichte.
Statt weniger Unruhe rein zu bringen und mir zb. auch mal den Abschuss auf ein zweites Tier in der Nähe zu ermöglichen, hat man verdammt gute Karten, dass es sogar MEHR Unruhe rein bringt, weil ein kreuz und quer durch die Gegend flüchtendes Vieh, einem doch wieder alles im weiten Umkreis bekloppt macht und auch flüchten lässt.
Na Ole, dass schafft ja echt Freude an den Bögen…
Da meiner ja schon der stärkste ist, den es in TH gibt, hab ich da auch wenig Grund zu hoffen, dass es mit den anderen Modellen besser aussehen sollte.
Wenn die Bogenwaffen also überhaupt interessant sein sollen, seh ich da von seitens EW doch schon erheblichen Verbesserungsbedarf.
Wenigstens bei „schwächeren“ Stücken (also zb. Reh, leichtere/weibliche Maultierhirsche, Weißwedel etc.) sollten doch auch beim Bogen gute Treffer auf kurze Distanzen, mit wenigs bis gar keine Fluchtstrecke „belohnt“ werden.
Wie realistisch das ist…
Nun, kann ich natürlich nicht wirklich sagen.
Ich hab noch nie auf ein Tier mit meinem Bogen geschossen und war auch noch nie so „pervers“ auf zb. ein schon totes Reh mit meinem Bogen zu schießen um zu gucken wie gut er durchschlägt.
Wenn ich allerdings sehe, wie tief die Pfeile in meine sehr beschussfeste „Schaumstoff“zielscheibe eindringen, bzw. diese manchmal sogar durchschlagen, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass sie nicht auch ganz verheerende Wirkung bei einem Reh hätten, und sich da auch sicher nicht von Schulterblatt etc. gleich aufhalten lassen würden.
Da mein Bogen die selbe Zugkraft hat wie der Snakebite im Spiel, würde ich mir da eigentlich auch gleiche Wirkung erwarten, steht aber im Spiel dieser, meinem Empfinden nach, doch deutlich nach.
Auch bei der „Wundwirkung“ würde ich mir bei einem Pfeil mit Jagdspitze eigentlich doch ganz erhebliche Wirkung erwarten.
Da auch schon allein der Schaft, wenn ich mich nicht sehr irre, gut 12mm im Durchmesser hat, eine Jagspitze sogar bis zu 3cm, kann ich mir kaum vorstellen, dass diese sogar einem Gewehrschuss, zumindest auf kurze Distanzen, groß nachsteht.
Weniger „schlimm“, aber eben auch nicht gerade förderlich, finde ich, wie ich auch schon in anderen Threads gelesen habe, die wenig ansprechende Darstellung im Trophyshoot.
Da hängt der Bogen einfach sehr unscheinbar am gerade herabhängenden Arm.
Ein Darstellung mit beiden Händen haltend und ungespannt, aber aufgelegtem Pfeil, wie er ja auch in der Ich Perspektive dargestellt wird („ungeladen“ gibt’s da ja gar nicht), würde mir weitaus besser gefallen.
Alles in allem ist für mich damit die Bogenjagd in TH leider doch deutlich reizloser als sie sein könnte.
Die Vorteile kommen nicht so wirklich zur Geltung, bzw. hängt sehr vom Zufall ab, ob er noch zum tragen kommt (flüchtet das Tier in Richtung meiner anderen Beute, oder hab ich Glück und es läuft irgendwo hin, wo es nichts weiter aufschreckt) und es gibt doch einiges an teils einfach sehr lästigem Nachteil dabei, die man teils nicht so recht nachvollziehen kann und auch keinen Einfluss drauf hat sie zu kompensieren, bzw. zu minimieren.
Das finde ich wirklich sehr schade, denn sonst wäre der klassische Recurvebogen sicher das reizvollste im TH – Shop für mich.
So wie es sich mir bisher darstellt, werd ich ihn allerdings wohl eher nie kaufen, denn ich habe wenig Lust selbst nach einem Blattschuss die nächsten 3 Std. mit Nachsuche beschäftigt zu sein und wohl möglich noch dreimal treffen zu müssen.
Als auch RL begeisterter Bogenschütze, habe ich mich auf diese Waffe ganz besonders gefreut.
Ist ja doch immer besonders schön das, was man selbst aus der Realität kennt, mit dem im Spiel zu vergleichen.
Aber auch auf die Herausforderung und den Vorzug Wild endlich „lautlos“ erlegen zu können, habe ich mich besonders gefreut.
Wenn man sich zb. nach langer Pirsch gerade endlich einer Rotte Sauen genähert hat und einem zufällig aber gerade ein starker Bock über die Füße läuft…
Naja, endlich die Chance den lautlos zu erlegen, ohne die andere nahe Beute, die man evtl. noch gar nicht sieht, gleich mit zu verscheuchen und so die vorherige Pirsch wieder zunichte zu machen.
So zumindest meine Vorstellung vorher…
Zum Handling sei erstmal gesagt, dass ich es RL, auch ohne jede Zielhilfe, doch erheblich leichter finde mit einem Bogen sauber zu treffen.
Im Spiel fällt der Pfeil ja fast schneller nach unten als nach vorne, von dem Gewackel wird man Seekrank und warum der Bogen schon nach kürzester Zeit anfängt auch noch nach unten zu sinken, als wäre das oben, statt das gespannt halten, dass schwierige daran, find ich auch ziemlich… naja… „seltsam“ und störend.
Aber gut, die Herausforderung nehm ich ja gerne an und zumindest wackeln und sinken des Bogens sollten mit steigendem Skill ja schon besser werden und ich wollte es ja auch gar nicht so leicht wie mit dm Gewehr haben (mit denen es wohl, mit RL verglichen, eheer deutlich zu leicht fällt, auch auf höchste Distanzen sauber zu treffen).
Wirklich so richtig stören tut mich allerdings seine „Wirkung“.
Egal auf was man schießt, egal wo man trifft, egal auf welche Distanz, die Fluchtstrecke ist IMMER einfach gigantisch.
Selbst ein Reh, was ja irgendwie in dem Spiel wohl den super Weichei – treff – mich – mit –egal – was – und –egal – wo – ich –fall – immer – gleich – tot – um – Modus einprogrammiert hat, flieht auch mit tollsten Treffern durch beide Lungenflügel noch EWIG (mit einem Gewehr hab ich überhaupt erst eine einzige „Flucht“ von einem Reh im Spiel erlebt. Bei einem Treffer ins BEIN!, ist das Tierchen doch tatsächlich mal „erst“ nach einer Anstandsflucht von höchstens 5m tot umgefallen. Ziemlich krasser Gegensatz…)
Das versaut mir doch schon ziemlich den Spaß an der Waffe, wenn ich schon vorher weiß, dass es völlig egal ist wie gut ich treffe, ich auf jeden Fall die nächste halbe Stunde damit beschäftigt sein werden dem Vieh irgendwie kreuz und Queer durchs EHR nach zu kriechen.
Zudem macht es auch den „Vorteil“ den der Bogen doch eigentlich haben sollte, völlig zunichte.
Statt weniger Unruhe rein zu bringen und mir zb. auch mal den Abschuss auf ein zweites Tier in der Nähe zu ermöglichen, hat man verdammt gute Karten, dass es sogar MEHR Unruhe rein bringt, weil ein kreuz und quer durch die Gegend flüchtendes Vieh, einem doch wieder alles im weiten Umkreis bekloppt macht und auch flüchten lässt.
Na Ole, dass schafft ja echt Freude an den Bögen…
Da meiner ja schon der stärkste ist, den es in TH gibt, hab ich da auch wenig Grund zu hoffen, dass es mit den anderen Modellen besser aussehen sollte.
Wenn die Bogenwaffen also überhaupt interessant sein sollen, seh ich da von seitens EW doch schon erheblichen Verbesserungsbedarf.
Wenigstens bei „schwächeren“ Stücken (also zb. Reh, leichtere/weibliche Maultierhirsche, Weißwedel etc.) sollten doch auch beim Bogen gute Treffer auf kurze Distanzen, mit wenigs bis gar keine Fluchtstrecke „belohnt“ werden.
Wie realistisch das ist…
Nun, kann ich natürlich nicht wirklich sagen.
Ich hab noch nie auf ein Tier mit meinem Bogen geschossen und war auch noch nie so „pervers“ auf zb. ein schon totes Reh mit meinem Bogen zu schießen um zu gucken wie gut er durchschlägt.
Wenn ich allerdings sehe, wie tief die Pfeile in meine sehr beschussfeste „Schaumstoff“zielscheibe eindringen, bzw. diese manchmal sogar durchschlagen, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass sie nicht auch ganz verheerende Wirkung bei einem Reh hätten, und sich da auch sicher nicht von Schulterblatt etc. gleich aufhalten lassen würden.
Da mein Bogen die selbe Zugkraft hat wie der Snakebite im Spiel, würde ich mir da eigentlich auch gleiche Wirkung erwarten, steht aber im Spiel dieser, meinem Empfinden nach, doch deutlich nach.
Auch bei der „Wundwirkung“ würde ich mir bei einem Pfeil mit Jagdspitze eigentlich doch ganz erhebliche Wirkung erwarten.
Da auch schon allein der Schaft, wenn ich mich nicht sehr irre, gut 12mm im Durchmesser hat, eine Jagspitze sogar bis zu 3cm, kann ich mir kaum vorstellen, dass diese sogar einem Gewehrschuss, zumindest auf kurze Distanzen, groß nachsteht.
Weniger „schlimm“, aber eben auch nicht gerade förderlich, finde ich, wie ich auch schon in anderen Threads gelesen habe, die wenig ansprechende Darstellung im Trophyshoot.
Da hängt der Bogen einfach sehr unscheinbar am gerade herabhängenden Arm.
Ein Darstellung mit beiden Händen haltend und ungespannt, aber aufgelegtem Pfeil, wie er ja auch in der Ich Perspektive dargestellt wird („ungeladen“ gibt’s da ja gar nicht), würde mir weitaus besser gefallen.
Alles in allem ist für mich damit die Bogenjagd in TH leider doch deutlich reizloser als sie sein könnte.
Die Vorteile kommen nicht so wirklich zur Geltung, bzw. hängt sehr vom Zufall ab, ob er noch zum tragen kommt (flüchtet das Tier in Richtung meiner anderen Beute, oder hab ich Glück und es läuft irgendwo hin, wo es nichts weiter aufschreckt) und es gibt doch einiges an teils einfach sehr lästigem Nachteil dabei, die man teils nicht so recht nachvollziehen kann und auch keinen Einfluss drauf hat sie zu kompensieren, bzw. zu minimieren.
Das finde ich wirklich sehr schade, denn sonst wäre der klassische Recurvebogen sicher das reizvollste im TH – Shop für mich.
So wie es sich mir bisher darstellt, werd ich ihn allerdings wohl eher nie kaufen, denn ich habe wenig Lust selbst nach einem Blattschuss die nächsten 3 Std. mit Nachsuche beschäftigt zu sein und wohl möglich noch dreimal treffen zu müssen.