Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

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    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      ist es leider nicht ;)

      Compounds werden aus nur einem Grund nicht aus Holz gebaut:

      Compounds werden nie entspannt, Holz würde irgendwann sich verformen und nachgibiger werden, das Zuggewicht würde weniger werden und irgendwann wäre das Zugewicht bei 0
      Recurves werden daher öfters gerne auch aus Kuststoff gebaut, da sie so länger halten.

      Die Compounds werden inzwischen mit parallelen Wurfarmen gebaut, dadurch ist der weg kürzer und direkter.
      Der Bogen wird dadurch nicht nur kürzer, was für die Jagd besser ist, sondern der Weg für die Energie ist kürzer.
      Im wesendlichen ist daher der Compound so effektiv.
      Recurve haben lange nach vorne ausgerichtete Wurfarme, ein großteil der Energie geht daher in das Griffstück.
      Was allgemein auch als Schock bezeichnet wird.

      Das Gewicht des Pfeil ist zwar nicht uninteressant und sehr wichtig für die Effektivität, ein Vergleich mit einen Recurve würde ein Compound dennoch nicht stand halten.
      Und btw: ein Compound funktioniert NICHT wie ein Flaschenzug.
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Ich dachte er ist leicht zu spannen. Daher meine Flaschenzulogik. Nach den Werten die bei den Bögen hinter legt sind, habe ich gedacht das der Snakebite der stärkste ist. Aber irgendwann ist es mir dann auch egal. :)

      Vielleicht ist auch der Recurve einfach der stärkere Bogen weil er nach den Snakebite kam und extra Geld kostet.

      Hoffentlich bekomme ich dafür jetzt kein Ärger. :o

      Quellenangabe Wikipedia Compundbögen:

      Der Compoundbogen wird oft mit dem Flaschenzug in Verbindung gebracht, dieser fand jedoch nur bei früheren Modellen Anwendung, die über mehr als zwei Rollen verfügten. Weil das Zugkabel am gegenüberliegenden Wurfarmende befestigt ist und über eine Rolle läuft, lässt sich das ganze System auch als feste Rolle begreifen, was keine Kraftreduktion bewirkt.
      "Lesen bedeutet, sich der Gefahr aus zusetzten, einen Einhorn zu begegnen."
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Ein Compound beseht zum einen aus: Kabel, Sehne, Cam und Rolle.
      Heutige Modelle bezitzen auch statt der einen Rolle eine zweite Cam.

      Was ist eine Cam?
      Nun vereinfacht ausgedrückt ist eine Cam eine Rolle die nicht rund ist, sondern eher eine Ellipse.
      Wenn man nun den Bogen zieht gerät diese Ellipse kurz vorm kompletten Auszug an ihren Höhepunkt oder Splitze (soweit man davon reden kann).
      Zieht man nun bis zum Schluss "kippt" diese auf die andere Seite.
      Dies hat dann den Effekt das der Bogen nicht mit vollem Zuggewicht am Ende gehalten werden muss.

      Somit hat es den Anschein der Bogen würde leicht zu ziehen sein, in Wirklichkeit ist er nur am Ende auf dem letzten 1/4 Zoll leichter zu halten.
      Wenn du einen 80 lbs Bogen ziehen wolltest müsstest du erst mal bis zu diesem Punkt die vollen 80lbs aufbringen um in zu ziehen, genau wie bei jedem anderen Bogen

      Weshalb hat dann der Compound das Kabel?
      Nun zum einen damit dieser effekt von Kabel und Sehne von der Cam nutzbar wird.
      Zum anderen um den Compound in Vorspannung zu halten und die Sehne damit zu entlassten.
      Ansonsten würde diese ständig gedehnt und würde ausleiern und warscheinlich auch nach dem ersten Schuss direkt reißen - die Kräfte sind enorm.

      Das ist zwar eine sehr vereinfachte Beschreibung und Erklärung, soll aber nur etwa beschreiben wie die Mechanik funktioniert.
      Die komplette Beschreinbung würde hier zuweit führen und ich habe auch keine Lust soviel zu schreiben.

      Im Übrigen hatte der 1. Compound nur einen Wurfarm und wurde daher nicht als Bogen angesehen.
      Daher hatte es der Compound sehr schwer als Bogen und Sportgerät angesehen zu werden.
      Die extreme Effektivität hat dann aber letztens doch überzeugt.
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Das Thema ist unentlich komplexer als die meisten denken, den immerhin ist es ja nur ein "Bogen"
      Aber gerade die Technologie dieser Bögen ist nicht nur extrem fortgeschritten, sondern es gibt auch verschienene Bauweisen.
      Daher unterscheiden diese sich teilweise extrem.

      Gerade bei Compounds kann man unterscheiden zwischen Sportbogen und Jagdbogen, letzterer Zeichnet sich dadurch aus das er kleiner und kompakter ist, die Pfeilgeschwindigkeit ist auch meist höher.
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Mehr Skilllevel und schon funzt es wunderbar. Nachsuche hab ich nicht so das Problem siehe hier <!-- m --><a class="postlink" href="https://www.dropbox.com/s/rq9q7c7fqm9noq9/elche%20kills.mp4" onclick="window.open(this.href);return false;">https://www.dropbox.com/s/rq9q7c7fqm9no ... 0kills.mp4</a><!-- m --> .

      Am Anfang hab ich Elche gejagd und hab da teilweise 8 Pfeile raufgefeuert bis sie endlich starben. So kann man gut lvln, ob es allerdings so Weidgerecht ist bezweifel ich =).

      Vielleicht hilft dir das Video etwas.

      Grüßle Grimox
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Moin,

      ich habe vor 2 Tagen folgende Beobachtung gemacht:

      Ich war im Settler Creeks Revier unterwegs und habe auf verwilderte Schweine gejagt. In der Nähe des leerstehenden Bauernhofes nördlich der Highland Lodge bin ich dann auf einen Keiler gestoßen.

      <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.thehunter.com/telekinesetom/score/?id=205753507" onclick="window.open(this.href);return false;">http://www.thehunter.com/telekinesetom/ ... =205753507</a><!-- m --> Um diesen geht es genau :)

      Ich habe den Keiler gehört und diesen per Lockruf und Duftspray in die, für mich, richtige Position gebracht. (90° Breitseite)
      Da ich auch mit Geruchsreduzierer und Tarnkleidung arbeite und ich mich ruhig verhalte bis das Tier da ist sind Schüsse aus nächster Nähe kein Problem.

      Ich hab dann aus ca. 12m Entfernung geschossen und auch perfekt die linke Lunge erwischt. (War sehr gut zu erkennen weil ich auch die Leuchtspur-Pfeile verwendet habe, außerdem aus 12m erkenne ich das trotz Brille sehr gut :-D )

      Der Keiler stand ruhig und völlig entspannt vor mir, so weit so gut.

      Anschuss und er begann zu flüchten. Da ich an einer sehr guten Stelle stand konnte ich dem Keiler noch lange nachsehen (Rand einer Wiese und er ist über eine offene Fläche geflohen).
      Kurz vor Ende der Wiese habe ich dann gesehen wie der Keiler kurz gelaggt bzw aufgeblinkt hat. Er war quasi am Fallen und dann blinkte er kurz auf und lief weiter. (Ich weiß nicht wie ich das besser beschreiben kann, ähnlich wie bei Rougarou Bayou wenn man Enten aus dem Verband callt, die Gerufenen blinken dann auch immer kurz auf, wisst ihr was ich meine?)

      Ich hab diese Stelle auf dem Huntermate makiert und dann beim Verfolgen der Spur war schon merkwürdig. Bei der Anschusstelle wurde Lungentreffer (auch ordentlich Blut) angezeigt, alle paar Meter eine weiter Blutspur (Schweiß? :-D )
      Bis zu der besagten Stelle, ab da Körpertreffer und oder nur flüchtende Spuren bis ich das Tier letztlich verendet fand, lt Huntermate mit Lungentreffer.

      Ich vermute, dass das dieser Bug ist wovon alle reden und was einem die Nachsuche echt vermiesen kann...

      Mir persönlich macht die Bogenjagd Spaß, im RL habe ich keinerlei Erfahrung, was Bogenschießen angeht und habe somit auch keine Erfahrung zur Performance echter Bögen, sei es die Compound oder die anderen.

      Ich kenne das halt nur von der Theorie oder von den netten Youtube Videos. (Ihr habt ja auch ein paar hier gezeigt)

      Ich würde mir aber auch eine bessere Performance für den Bogen wünschen. Und auch Möglichkeiten der Anpassung, z. B. diverese Pfeilspitzen wg. Durchschuss oder zumindest des Treffens beider Lungenflügel.

      Kann man im RL einen Compoundbogen nicht auch variieren, was die Zugkraft angeht? Da geht doch die lbs-Angabe immer von x bis y oder?
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Nun diese Art Nachsuche habe ich noch nicht erlebt, bei Schweinen allerdings auch schwerer zu sagen, diese jage ich auch nicht all zu oft.

      Nun ja in RL kann man die meisten Compoundbögen variieren vom Zuggewicht, meist sind es 10lbs.
      Ich besitze 2 Compoundbögen, einen kann ich von 50lbs auf 40lbs reduzieren, den anderen von 60lbs auf 30lbs und alles dazwischen natürlich.

      Allerdings muss man hier mal sagen das die Compoundbögen die beste Performance bei ihrer maximalen Leistung besitzen, wenn man sie runterschraubt wird sie deutlich schlechter und auch die Durchschussleistung nimmt ganz gut ab.
      Ein vergleichsweiser 40lbs Bogen hätte mehr Leistung als ein auf 40lbs runtergeschraubter.

      Ist dennoch sehr praktisch das man die reduzieren kann, denn wenn ich mal durch die Arbeit nicht zum tainieren komme und sei es nur 1 Woche, muss ich schon mal schrauben ;-)
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      "Oviwahn" schrieb:

      Ein Recurve kann nie mals stärker sein als ein Compound, das geht rein Physikalisch nicht.


      Und ob :-b
      Wie stark ein Bogen ist, bzw. sein kann, hat herzlich wenig mit seiner Bauweise zu tun. Ganz "klassische", bzw. korrekter gesagt, "historische" Langbögen sind auch von heutigen Compounds noch in ihrer "Stärke" (Durchschlagleistung auf selbe Distanz) absolut unerreicht.
      Was korrekt ist, Recurve und Langbögen brauchen dafür eben entsprechend "starkes" (im Falle des Langbogen eher "langes") Material. Also die entsprechende Zugkraft.
      Klassische Langbögen die deutlich über 150 Lbs haben, wie frühere "Kriegsbögen" eben, stellen aber immernoch jeden Coumpound in den Schatten.
      Türlich könnte man wahrscheinlich auch entsprechend starke Compounds bauen die dann bei identlischem Zuggewicht doch wieder mehr Leistung ins Ziel bringen würden, aber gibt es eben nicht.

      Ob man trotz "höherer"/"niedrigerer" Leistung mehr oder weniger Wirkung erzielt, ist aber neben dem Bogen selbst natürlich auch sehr vom Pfeil abhängig.
      Masse ist dabei zwar viel unwichtiger als Geschwindikeit, aber auch nicht gänzlich uninteressant und natürlich Form der Spitze usw.
      Also wenn Ew festlegt der Recurve ist auf kurze Distanz "besser" weil anderer "Pfeil"....
      Jo, dann sag ich: wegen mir :-D

      Der "stärkste" im Spiel, einfach vom Bogen her, würd ich auch so sehen, ist aber dennoch klar der Snakebite.
      Und der ist....
      Einfach erbärmlich :ROFL:
      Also bitte EW, wie sehr wir uns hier auch gegenseitig "korrigieren", einig sind wir uns darin, dass wir einfach mehr "Power" am/im "Ziel" sehen wollen :-D
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Du vergisst hier eine wesendliche sache, diese wird bei der Langbogendiskussion immer nicht bedacht.
      Klar die Englischenlangbögen waren noch wesendlich stärker, aber kaum ein Mensch unser Zeit wäre in der Lage einen dieser Bögen zu schießen.
      Die Schützen dieser Zeit haben ständig geübt und wurden nicht mal eben an den Bogen gelassen.

      Daher kann man diese Bögen dafür nicht als Referenz nehmen.
      Die Nachbauten der heutigen Zeit schaffen es nicht an die Durchschlagskraft der Compoundbögen herran zu reichen.
      Und wir sprechen ja immer im Vergleich der LBS bei selber Stärke und da ist es rein bautechnisch und physikalisch nicht möglich ;-)
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Ich trau's mir zu :-b
      Aber klar ist, daß man damit nicht mehr vernünftig zielen kann.
      Wenn man mal seine 150 LBS halten muss, ist eben nix mehr mit lang und ruhig zielen. Dafür waren sie ja auch garnicht gemacht.

      Das bei identischer Zugkraft der Compund immer stärker ist, ist schon richtig (und dachte mir auch durchaus, daß du es so meinst ;-) )
      Man hätte die Aussage nur auchso verstehen können, als meintest du, daß Compounds ja IMMER stärker wären und das wollt ich eben klarstellen (auch mal rum klug scheißern), daß es eben keinesfalls zwangsläufig so ist.
      Bei Recurve und Langbogen gibts eben auch praktisch "open end", bis es eben kein Mensch mehr spannen kann.