Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Welche Aussage mir sehr gefällt auf der Seite ist:

      Fachgerechte Bogenjagd ist KEINE Tierquälerei!
      Da die Jagdspitze eine Kombination aus Stich- und Schnittverletzung bei hoher Geschwindigkeit verursacht, ist in diesem Zusammenhang die Lektüre dieser Dissertation interessant. Auch wenn das Hauptthema dieser Arbeit wenig mit der Jagd an sich zu tun hat, unterstützen die wissenschaftlichen Betrachtungen in Kapitel 1.3.2 (Verbluten durch Stich- und Schnittverletzungen) sowie in Kapitel 1.3.4 (Schussverletzung) die im oberen Absatz gemachten Aussagen.
      Daß mir der Hund das Liebste sei,

      sagst du, o Mensch, sei Sünde?

      Der Hund blieb mir im Sturme treu,

      der Mensch nicht mal im Winde.
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Punkt 7 der Ausarbeitung ist auch Interessant:

      7. Wie lang sind die Fluchtstrecken von beschossenem Wild?
      Aufgrund des meist relativ geringen Schmerzempfindens und der geringen Geräuschemission des Bogens geht beschossenes Wild selten hochflüchtig ab. Eine Fluchtstrecke von ca. 20-100 Meter vom Anschuss ist die Regel. Meist fällt das beschossene Stück auf Sicht.

      Und nicht erst nach X Kilometern :i

      Wer noch etwas über die Jagdspitzen wissen möchte, kann hier: bogenjagdpraxis.de/index.php/d…swahl-der-jagdspitze.html nachschauen. Da sind auch bekannte Jagdspitzen aus TH dabei. Ich bin froh diese Seite gefunden zu haben, mit der hab ich mich schon Stunden beschäftigt.
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Ist eine gute seite, diese hab ich mir auch schon mal zur Brust genommen, es gibt noch paar andere.
      Wer wirklich weit in dieses Thema einsteigen möchte sollte sich dennoch mal ein Buch zu Rate ziehen.

      Eines das ich sehr empfehlen kann ist dieses hier:


      Könnte man in englischer Ausgabe auch mal an EW senden :-D

      Das mit dem einen Lungenflügel, also dem besagten "Bug" ist so nicht ganz richtig
      Der eine Lungenflügel ist nicht außerfunktion.
      1. Der Lungenflügel kolabiert.
      2. Das Herz pumpt weiterhin Blut in diese Lunge.
      3. Die meisten Tiere, wie Schweine, reißen sich den Pfeil bei der Flucht herraus und verletzen sich nur noch stärker dabei.
      4. Der enorme Blutverlust lässt das Tier dennoch schnell sterben, so kommt dann die 100m Grenze zur stande.

      Das was du beschreibst sind eher die Probleme bei einer Gewehrkugel.
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Wenn der Lungenflügel kollabiert arbeitet er eben nicht mehr...
      Das weiterhin Blut rein gepumpt wird (und austritt) ist klar. Aber es wird von dem Lungenflügel eben nicht mehr mit Sauerstoff angereichert.
      Der gibt dem Lungen und Herzschuss ja die charakteristisch helle Färbung.
      Daher ist es eben nach einiger Zeit, wie im Spiel, nicht mehr klar als Lungenschweiß zu identifizieren.

      Ich hab bei Lungeschweiß am Anschuss noch nie so eine lange Nachsuche wie in TH erlebt, aber ich kenn's da aus RL eben auch, daß sich die Farbe schon nach wenigen Metern bei weitem nicht mehr so klar zuordnen lässt und höchstens noch hier und da wirklich hellrote Sprenkler und Bläschen zu erkennen sind.

      Ging mir jetzt nur darum, daß es für mich eben schon glaubhaft und nachvollziehbar ist, wenn EW sagt, daß es kein Bug ist, sondern so gewollte Spielmechanik bei einem "schlechten" Treffer.
      Nicht darum, ob das (RL) eher bei Kugel oder Pfeil auftritt.
      Das die Pfeilwaffen bei TH da recht "unrealistisch" behandelt werden, seh ich ja auch so.
      Da ist ein "guter" Treffer ab spätestens 20m ja praktisch nicht mehr möglich und auf breit stehendes Wild (was ich eigentlich bevorzuge) eh fast ausgeschlossen, weil sie einfach als zu schwach behandelt werden.

      Noch eine sehr interessante Seite Amillo :up:
      Schon schade, daß das ganze für uns wohl eher nur theoretisch interessant ist (ausser man ist gewillt Jagdreisen zu machen), deshalb ist für mich ein ganzes Buch zu dem Thema doch eher zu viel des guten (nachher will ich noch mehr und ärger mich so richtig weil ich nicht darf :-D) aber die Seiten mal durchstöbern macht schon Spaß :-)
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      nun zur Jagdurlaub kann man inzwischen auch zwei "" setzen.
      Kommt immer auch drauf an wo man lebt, die Bogenjagd ist fast überall um Deutschland rum erlaubt.
      Wenn man da nur paar Stunden mit dem Auto fährt ist es für mich kein Jagdurlaub, sondern eine Jagd außerhalb seines Wohnortes, wie es auch in Deutschland viele Jäger machen.

      Frankreich, Dänemark, Polen, Italien, Spanien, Portugal, Ungarn, Italien, und einige von denen man das nicht so genau weiß, wie auch immer das sein kann.
      Schweden und Norwegen sind noch in der Findungsphase.
      Einige davon sind für den einen oder anderen nur ein Katzensprung über die Deutschegrenze, der Autor des genannten Buches wohnt z.b. direkt an Frankreich und hat somit sein regurläres Jagdgebiet eben dort.

      Hier noch mal eine Seite für paar Infos:
      dbjv.org/bogenjagdineuropa/index.html
      Soll zwar eine offiziele Seite sein, aber aktuell scheint sie leider nicht wirklich, man muss sich nur mal selber durch Google wühlen um das herraus zu finden, wobei man bei jeder info vorsichtig sein muss.
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      hallo, verstehe dein Anliegen aber es ist u. bleibt ein Spiel. Natürlich gibt es immer wieder Dinge die nach Persönlichen Geschmack oder Erfahrung Verbesserung Würdig wären. Denke bei einem Game ist das einzige Reale in einem mehr oder weniger geheizten raum am PC zu sitzen und zu spielen, soweit zur Realität bei Games. Wenn dich das stört dann sollte dich auch das Schießen mit den restlichen Waffen stören. Gäbe es auch dort eine Realität nahe Ballistik wäre recht schnell Feierabend mit so manch einem Kunstschützen. Muss sicher nicht Erleutern dass je nach Bedingung Wetter, Ort, Waffe, Munition etc. mal von der Regulierung an der Zielhilfe bei TH das alles recht leicht und Problemlos gelöst wurde. Ich versuche ja auch Real meine Waffe immer erst zu stabilisieren bevor ich schieße, also auflegen, Stock, Rucksack etc. Dafür ist es ein Spiel, so können auch Menschen die in der Realität eben nichts mit der Jagd zu tun haben eine Zeit am PC verbringen ohne sich vorher Monate lang mit Theorie usw. Auseinader gesetzt haben zu müssen. Denke die Entwickler wollten mit solchen Dingen einen gewissen Schwierigkeit Grad integrieren ohne dafür aber spezielles Wissen über Waffen, Jad usw. voraus zu setzen. Das ist meine Meinung ohne die dafür nötigen Technischen Dinge, also Programmierung etc. zu berücksichtigen.

      Die Realität ist wahrscheinlich das besch.. Game hat aber die Beste Grafik :-)
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Vielleicht haben wir uns etwas zu sehr hochgeschaukelt.
      Aber ich denke ich spreche für alle, wenn ich nochmal erwähne das es einen verdammt nochmal Ankotzt, wenn erst ein Lungentreffer angezeigt wird, der sich später in einen Körpertreffer umwandelt. Oder man einen sicheren Lungentreffer (sieht man am hellen Schweiß) am Wapiti landet und man noch hunderte Meter hinterher wetzen darf, um es einzusammeln. Es gibt eben viele Spieler die sehr gern im Spiel Bogenjagd betreiben ( mich eingeschlossen), da ist sowas extrem Ärgerlich. Das Wild sollte wenigstens in Sicht fallen und nicht erst am anderen ende der Karte. Die Fluchtstrecken sind übertrieben lang. Sorry für den vielleicht etwas Barschen ton, war aber gar nicht so gemeint.
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      "Amillo" schrieb:

      Vielleicht haben wir uns etwas zu sehr hochgeschaukelt.
      Aber ich denke ich spreche für alle, wenn ich nochmal erwähne das es einen verdammt nochmal Ankotzt, wenn erst ein Lungentreffer angezeigt wird, der sich später in einen Körpertreffer umwandelt. Oder man einen sicheren Lungentreffer (sieht man am hellen Schweiß) am Wapiti landet und man noch hunderte Meter hinterher wetzen darf, um es einzusammeln. Es gibt eben viele Spieler die sehr gern im Spiel Bogenjagd betreiben ( mich eingeschlossen), da ist sowas extrem Ärgerlich. Das Wild sollte wenigstens in Sicht fallen und nicht erst am anderen ende der Karte. Die Fluchtstrecken sind übertrieben lang. Sorry für den vielleicht etwas Barschen ton, war aber gar nicht so gemeint.



      Den Bug habe ich schon so lange, da sieht man irgendwann darüber hin weg. :)
      "Lesen bedeutet, sich der Gefahr aus zusetzten, einen Einhorn zu begegnen."
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Ich muss jetzt mal dumm fragen: Betrifft dieser Lungenbug nur bestimmte Bögen? War bisher eigtl nur umfangreicher mit dem Recurve unterwegs und habe noch nie was davon gemerkt.
      Gestern erst ein Rehbock mit Lungentreffer: Ist auf der Stelle gefallen.
      Man liest immer davon in den Foren, aber wie und wann hat man den?
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Nee, der Bug geht durch sämtliche Bögen, beim Recurve macht es sich etwas besser, ist ja auch der stärkste Bogen im Spiel, der Langbogen wurde anfangs sogar mal auf Youtube mit dem Lungenbug gezeigt.

      AB1cehQ1C-g



      Ein Rehbock fällt sogar mit dem Parker Phyton gleich um :-D , Trutis, Fasane, Füchse und Kojoten, mehr trau ich dem nicht mehr zu. Wenn die doch schon für's gesamte Wild zugelassen sind, dann sollte man auch wirksam damit Jagen können. Es ist momentan etwas Glückssache wenn das Wild sofort fällt. Das war schonmal anderst.
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Der Snakebite ist der stärkste Bogen!

      Und ich schieße alles mit den Python er hat die gleichen lbs wie der Recurve 60 imgesamt der Snakebit hat 80lbs! Die Pfeilgeschwindigkeit ist beim Python höher als beim Recurve.

      Nach zu lesen ist das alle bei the Hunter Wiki, hier der Link dazu.

      <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.thehunterwiki.com/index.php?title=Waffen" onclick="window.open(this.href);return false;">http://de.thehunterwiki.com/index.php?title=Waffen</a><!-- m -->
      &quot;Lesen bedeutet, sich der Gefahr aus zusetzten, einen Einhorn zu begegnen.&quot;
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Wolfchild scheint sich ja etwas angegriffen zu fühlen ;-)

      Dieser Thread beschäftigt sich nicht nur mit der Realitätsnähe, sondern mit allgemein dem Nachholebedarf der Bögen.
      Besonders der Compounds da diese am stärksten zu wünschen übrig lassen.

      Man sollte nie vergessen das es eine Simulation ist, eine Simulation sollte immer anstreben so realitätsnah wie möglich zu werden.
      Es sagt ja keiner das diese auch erreicht werden soll, nur eben so nah es geht.
      Die Gewehre kann man dabei ignorieren, da auch bei diesen im RL viel mehr der Skill des Schützen entscheidet wie nah es an das Spiel ran kommt als die Spielmechanik.

      Dabei wollen wir garnicht so sehr auf die Lbs der Bögen herrum haken, sondern eher um den Wirkungsgrad.
      Dieser ist nähmlich im RL weit aus höher als im Spiel.
      Bug hin oder her.
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      "Sequoioideae" schrieb:

      Der Snakebite ist der stärkste Bogen!

      Und ich schieße alles mit den Python er hat die gleichen lbs wie der Recurve 60 imgesamt der Snakebit hat 80lbs! Die Pfeilgeschwindigkeit ist beim Python höher als beim Recurve.

      Nach zu lesen ist das alle bei the Hunter Wiki, hier der Link dazu.

      <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.thehunterwiki.com/index.php?title=Waffen" onclick="window.open(this.href);return false;">http://de.thehunterwiki.com/index.php?title=Waffen</a><!-- m -->


      :i
      Dann lies doch bitte mal richtig und les im Forum mal genauer nach. Auf 20 Meter ist und bleibt der RECURVE der stärkste Bogen. Wieso dringen die Pfeile beim Recurve tiefer ins Tier ein als beim Parker oder Snakebite? Erst kommt der Recurve, dann der Langbogen, Snakebite und Parker Phyton zum Schluß.

      Ich seh's wie Oviwahn, der Wirkungsgrad könnte etwas höher sein. Ich denke dann wären wir alle wieder froh :-D .
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Ich geh nicht danach was andere sagen, ich nehme die Fakten und das sind die lbs. Danach ist für mich der stärkste Bogen der Snakebite auch mit der höchsten Pfeilgeschwindigkeit. Das der Recurve mehr Schaden auf 20 Meter hat glaube ich nicht. Das wäre dann ein Bug!

      Das ist reine Physik! Die kann man nicht bescheißen!
      &quot;Lesen bedeutet, sich der Gefahr aus zusetzten, einen Einhorn zu begegnen.&quot;
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Originalzitat aus dem Wiki damit Du's glaubst.

      Untereinander gibt es bei den Bögen aber auch noch unterschiede in der Lautstärke und der Wirkung. Der Recurve Bogen ist normal laut, also scheucht vergleichbar viel Wild auf wie z.B. der Langbogen (Klassisch), Compoundbogen "Snakebite" und die Tenpoint Carbon Fusion Armbrust. Lediglich der Compoundbogen "Parker Python" ist deutlich leiser und verscheucht noch weniger Wild.
      Der Recurve Bogen ist auf größere Distanzen etwas schwächer, als andere Bögen hier im Spiel. Penetration und Ballistik sind schlechter. Auch die Geschwindigkeit der Pfeile ist geringer als bei anderen Pfeilwaffen. Somit kann sich das Wild evtl. etwas mehr bewegen, bis der Pfeil trifft. Auf kurze Distanzen hingegen ist der Recurve Bogen ungewöhnlich stark und übertrifft die anderen Bögen. Dies liegt u.a. daran, dass dieser andere (schwerere) Pfeile verwendet. Eine durchaus interessante, schwierigere Alternative.
      Ansonsten ist dieser Bogen sehr vergleichbar mit dem Langbogen (Klassisch). Der Reflexbogen ist allerdings etwas stärker als der angesprochene Langbogen.
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Ich wollte dir es noch schreiben. Der Recurve verwende andere Pfeile.

      Das bedeutet der Snakebite bleibt trotzdem der Stärkste. Bähhhhhhhh :)

      Und wenn du jetzt nochmal sagst nein der Recurve ist stärker. Geh ich stinke wütend ins Bett und werde die ganze Nacht nicht schlafen können! :-o
      &quot;Lesen bedeutet, sich der Gefahr aus zusetzten, einen Einhorn zu begegnen.&quot;
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Ein Recurve kann nie mals stärker sein als ein Compound, das geht rein Physikalisch nicht.
      Compounds übertragen viel effektiver Energie auf den Pfeil als andere Bögen und selbst zwischen den Compounds gibt es da, bedingt durch den Bau, extreme unterschiede.
      Wobei es bei den beiden Bögen im Spiel da keinen großen Unterschied geben wird, sie sind da fast gleich.

      Ein Recurve verbraucht einen nicht ganz unergeblichen Teil der Energie in den Wurfarmen, dennoch nicht so viel wie ein Langbogen.
      Hier gibt es einiges zu tun für die Entwickler.
      Den es stimmt hinten und vorne nicht.
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Ist ja auch rein physikalischer Unsinn. Sicherlich hat Amillo Recht. Der Recurve verwendet schwerere Pfeile das stimmt schon alles.

      Aber da kommt man darauf zurück was Ovivahn eigentlich mit den Thema bezwecken will.

      Der Compound funktioniert wie ein Flaschenzug. Und Holz gibt wesentlich weniger und träger nach wie die Plaste oder aus was der Compound nun mal besteht.

      Daher müsste der Compund mehr eindringen als ein Recurve: Pfeilgescheindigkeit+Zuggewicht. Wenn das jetzt alles so richtig ist wie ich es gesagt habe.
      &quot;Lesen bedeutet, sich der Gefahr aus zusetzten, einen Einhorn zu begegnen.&quot;