PIRSCHEN

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    • Hallo Zusammen,

      Ich habe schon des öfteren probiert mich an Rehwild ranzupirschen jedoch erfolglos ( Ohne Waffe nur zum Test )

      Ich muss ständig i ein Fehler übersehen.

      Als ich mal nur zum Beobachten im Revier war und es schon was dunkler war und Ich auf der anderen seite Rehwild sah dachte ich mir versuchste dich mal ranzupirschen ( immer erfolglos )

      Also ich bin wirklich leise vom Sitz 100m über die Wiese gegangen immer ganz am Rand und ich war auch immer Leise selbst das Stück Rehwild was auf der Wiese war wo ich saß sprang nicht ab dann als ich am weg ankam und um die Ecke Plinzelte ( Vor mir waren hohe Büsche und ich war geduckt ) sprang das stück schreckend ab.

      Nun frage ich mich wie kann es mich spitz gehabt habe ?

      Ich war Leise, Geduckt und Vorsichtig und das Wild bekommt mich jedesmal mit -.-

      Wieso? habe ich irgendwas übersehen ?

      Höchstens den Wind aber es war kein Wind zu merken.

      Wie Pirscht Ihr ?

      Paar Tipps ?

      MfG
    • Re: PIRSCHEN

      Prinzipiell ist der Wind der größte Feind. Selbst wenn bei dir gar kein Wind ging, ging trotzdem ein wenig Wind. Pirschen lohnt sich am meisten dann wenn der Wind wirklich einigermaßen kräftig bläst so das er nicht küseln kann. Sehr gut lässt es sich auch immer nach einem Regen pirschen. Wenn man danach gezielt Wiesen die am Waldrand liegen anpirscht sieht man quasi immer was. Dadurch das es feucht ist kommt man sehr leise voran, und wenn es eins gibt was Wild gar nicht ab kann dann ist es das getropfe nach einem Regen. Deshalb stehen sie dann quasi immer draußen auf den Feldern und lassen sich trocknen.

      Prinzipiell gilt auch: Helle Stellen am Körper abdecken. Gerade Hände und Gesicht gehören abgedeckt. Dazu reichen dünne Netzhandschuhe und eine Gesichtsschleier. Kostet zusammen nicht viel, helfen aber immens. Voll Camo (auch wenn es viele nicht mögen) hilft prinzipiell natürlich auch. Denn was man erreichen will, ist das die Konturen von der Person mit der Umgebung verschmelzen. Und da hilft Camo Kleidung umgemein. Dunkel in Grün mit abgedeckten Händen und Gesicht reicht für den Anfang aber auch.

      Das aller wichtigste bei der Sache ist aber: Man muss sein Revier kennen. Nichts hilft so viel wie wenn man die Wechsel, Äsungsflächen und die Aktivitätszeit seines Wildes kennt. Wenn man das alles so ein wenig berücksichtigt wird man auch beim Pirschen erfolg haben.
    • Re: PIRSCHEN

      Danke Birko

      ja ich weiß wann das Wild ungefähr Draußen ist aber eben nicht an allen stellen und das Revier kenne ich so gut Wie meine Westentasche :DD

      Ich ziehe eig oft Camohose und Camojacke an dazu Olivgrüne Stiefel Und eine Olive Mütze. Daran liegts nicht ^^

      Es kommt aber auch raus um flüssigkeit aufzunehmen wenn ich mich nicht Iree.

      Muss mal n Paar Seifenblasen mit nehmen um zu schauen von wo der wind kommt :P

      MfG
    • Re: PIRSCHEN

      Ja der Wind ist schon sehr entscheiden beim pirschen.

      Ganz prinzipiell gesagt:
      Rehwild äugt sehr gut und auch der Geruchssinn ist ausgeprägt. Der Gehörsinn dagegen ist eher schwach. Darüber hinaus ist das Rehwild ein Bewegungsseher, d.h. stehst du hinter, oder auch vor, Sträuchern oder dunklem Waldrand und bewegst dich nicht, wird es dich nicht sehen oder kann nur schwer einschätzen was da steht. Wenn man das bedenkt kann man sich schon sehr nahe an Rehe anpirschen. Natürlich geht das leichter im Wald als im Feld. Aber auch im Feld kann man es schaffen, dass immer etwas zwischen sich und dem Wild steht. Bleibt man immer in Deckung, auch wenn dafür der Wind mal schlecht steht, kommt man trotzdem sehr nahe ran. Deckung ist beim Rehwild mit das Wichtigste, weil Rehwild oft auch in der Nähe von Menschen steht und so an die Witterung gewöhnt ist.

      Ein Trick den das Rehwild einsetzt ist das Scheinäsen. Wittert es Gefahr oder bemerkt etwas unnormales und ist nervös, tut es so als ob es äsen würde. Das Haupt ist im Gras, jedoch suchen die Lichter aufmerksam die Umgebung ab, dann heißt es stehen bleiben.

      Das Revier und das Wild zu kennen ist der größte Vorteil den der Jäger haben kann. Deswegen bei jeder Revierfahrt oder auch Spaziergang mit dem Hund das Wild beobachten und studieren. Das ist sicher die beste Vorbereitung fürs Pirsczhen.
    • Re: PIRSCHEN

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    • "DERTERRIER" schrieb:





      Ein Trick den das Rehwild einsetzt ist das Scheinäsen. Wittert es Gefahr oder bemerkt etwas unnormales und ist nervös, tut es so als ob es äsen würde. Das Haupt ist im Gras, jedoch suchen die Lichter aufmerksam die Umgebung ab, dann heißt es stehen bleiben.


      und egal wie man steht oder grad geht . stehen bleiben , so mach ich es , manchmal sehr anstrengend

      Schwein sein ist schön , Schwein haben auch
    • "DERTERRIER" schrieb:

      War auch oft kurz vorm Krampf :-D



      japp ich auch :-D
      war teilsweise echt kein Spass über einer 300 Meter langen Wiese zu pirschen . Und noch schlimmer ist wenn man schon anlegt und fast Schuss fertig ist das Tier noch abspringt und verschwindet obwohl man doch schon im Kopf den Braten gesehen hat :'-( :-))

      Schwein sein ist schön , Schwein haben auch
    • Re: PIRSCHEN

      "DERTERRIER" schrieb:

      Ja der Wind ist schon sehr entscheiden beim pirschen.



      Ein Trick den das Rehwild einsetzt ist das Scheinäsen. Wittert es Gefahr oder bemerkt etwas unnormales und ist nervös, tut es so als ob es äsen würde. Das Haupt ist im Gras, jedoch suchen die Lichter aufmerksam die Umgebung ab, dann heißt es stehen bleiben.



      Äst das rehwildbwieklich so zum schein? Och kenne es aus Erfahrung so, dass das Rehwild das haupt nach unten senkt um zu aßen. Dies tun sie , wenn sie meinen, etwas gehört oder gesehen zu haben. Feinde pirschen sich ja vermeintlich nur an, wenn die Beute abgelenkt zu sein scheint oder das Rehwild nicht sichert. So auch der Jäger, der jedoch eigentlich kein Feind ist, sondern Hüter und Heger ;-)
      Also haupt unten, Feind fängt an zu pirschen, oder legt dir Waffe zurecht oder sonst was. Das Rehwild reißt das haupt nach oben in die Richtung, in der es meint , etwas gemerkt zu haben. So Kenn ichs, bei falscher Angabe bitte ich um Verbesserung.