Doc´s Briefe

    • Doc´s Briefe

      Habe heute einen Rehbock über eine Entfernung von 3km auf Hemmeldal im Nordosten am Grenzgebiet verfolgt, nachdem ich ihn wahrscheinlich angeschossen hatte. Wie ich Doc´s Liebesbrief entnehme, habe ich ihn wohl getroffen. Nachdem 3km gab ich dann auf. Es gab keinerlei Spur von Ermüdung bei dem Rehbock, vielleicht nur ein kleiner Streifschuß. Ins Grenzgebiet ist er <definitiv> nicht rein. Im normalen realen Leben verletzen sich Tiere und das verheilt. Tiere leben jahrelang nach Schußverletzungen.

      Leider bekommt man vom allwissenden Doc nicht mitgeteilt, was man getroffen hat, wo das Tier verendet ist, wie lange es noch gelebt hat und ich glaube, diese nichtssagenden, inhaltslosen, leeren, gleichgültigen Standart-Anschißbriefe von Doc sorgen bei mir für viel mehr Frust, als die erfolglose Jagd. Mißerfolge bei der Jagd können schließlich auch erfahrenen Jägern passieren. Eigentlich sollte man sich an diese Briefe nicht gewöhnen... eigentlich sollte man es nicht.

      Vor 2 Monaten hatte ich eine Elchkuh in Notwehr mit dem 44er erschossen. Das Tier war sofort tot, also kein Leidensweg. Trotzdem gab es einen Brief. Eine passende Faustfeuerwaffe für Braunbären und Elche für den Fangschuß und Notwehr gibt es bis heute nicht. Ich könnte mir vielleicht für den 44er auch dafür passende Munition dazu vorstellen. Stattdessen hat man nur die Luxus-Doppelflinte herausgebracht, was ich aber ansonsten ok finde. Der 44er würde wohl von der Feuerkraft aus nächster Nähe(20m) reichen, aber nicht für einen Schuß aus 100m. Und bei EW geht man wohl davon aus, daß man Elche und Braunbären mit dem Revolver in 100m Entfernung erlegen will.

      Vielleicht bringt man bei EW noch einen passenden Revolver für Fangschüsse und Notwehr heraus, die auch für Braunbären und Elch zugelassen sind. Das bringt außerdem EW wieder Geld. Einer der beiden Revolver könnte doch schnell auf Luxus umgefärbt, mit anderer Munition und anderem Preis versehen sein.
    • Re: Doc´s Briefe

      Hallo Brusian, ich möchte ja nicht anzweifeln, dass deine Geschichte mit dem heutigen Rehbock stimmt. Aber für mich gibt es da ein paar Dinge, wenn ich deine Statistik anschaue, die ich gerade nicht nachvollziehen kann. Hier hoffe ich auf Antworten von unseren Profis, um das ganze für mich verständlich zu machen, bzw. ob ich mit meiner These richtig liege!
      Du bist um 06:48 auf Frühpirsch gegangen. OK. Hast eine Gesamtstrecke von 3,21 km in 41 Minuten zurückgelegt. Auch o.k. Verwendete Waffe 12GA mit Rehposten. Hast eine Spur verfolgt und 2 Schüsse abgegeben, weitester Schuss OFT. Bestätigte Abschüsse 0. Hier denke ich sollte eher, oder auch, eine Angabe über Verwundung stehen! Dann kann man es auch leichter nachvollziehen. Laut Statistik hast du aber keine Sichtung gehabt. Das kann ich auch noch nachvollziehen, wenn man kein Glas, oder ZF, zur Hand nimmt um das Tier zu bestimmen. Nun meine Frage. Wie weit war das Stück denn, als du den ersten und den 2. Schuss abegegeben hast, in etwa entfernt? Denn Rehposten haben keine große Reichweite. Sollte das Reh nur von einer Kugel aus dem Posten getroffen worden sein, dann erklärt das natürlich einiges. Dann wurde es als Angeschossen registriert, kann aber noch weiterleben.
    • Re: Doc´s Briefe

      Doc's Briefe sind einfach ein Automatismus. "Doc" (d.h. das System) kann einfach nicht unterscheiden, unter welchen Bedingungen im Detail mal eine Nachsuche scheitert. Die Abfrage lautet lediglich, ob am Ende einer Sitzung noch ein Tier, für das ein Treffer notiert worden ist, noch übrig geblieben ist (also nicht vom Spieler registriert wurde). Ob das Tier noch gelebt hat oder dann schon tot war, spielt dabei auch keine Rolle.

      Würde man hier ein komplexeres Abfragesystem installieren, müsste man vermutlich erheblichen Programmieraufwand betreiben - das wird EW aber nicht tun, da der Gewinn im Verhältnis zum Aufwand sich vemutlich nicht rentiert. Die allermeisten Spieler haben sich an die Briefe längst gewöhnt und löschen sie einfach ungelesen (ich auch). Letztlich soll damit ja auch nur erreicht werden, dass Leute sich grundsätzlich etwas mehr waidgerecht verhalten. Aber da ja sonst keinerlei Konsequenzen entstehen, ist kein weiterer Zwang dabei. Die meisten von uns bringen vermutlich ohnhin schon mehr Eigenmoral mit - trotz der Tatsache, dass es ja nur Pixeltiere sind.

      Auch der Wunsch nach der Möglichkeit eines "Fangschusses" mit ansonsten nicht legaler Munition, oder der Wunsch nach einem Ausbleiben der Briefe bei reiner Selbstverteidigung gegen angreifende Tiere fällt in diese Kategorie: Verständlich, nachvollziehbar, aber vermutlich zu aufwändig zu programmieren im Verhältnis zum kleinen Effekt, den es nachher für das Spiel hat. Hier regiert einfach die Ökonomie (und das muss letztlich auch so sein, denn EW ist nicht die Heilsarmee - leider - , sondern muss von ihrem Produkt leben).
    • Re: Doc´s Briefe

      Ok.
      Zu Lou: Was das Reh betrifft, da zeigte der Huntermate beim ersten Mal was von Körpertreffer an. Also war das Reh definitiv getroffen worden. Dann ist eine Nachsuche nach den Regeln auch fällig. Für eine Sichtung ging es zu schnell. Der 2. Schuß war ein Nachschuß.

      Zu Steve:
      Ok, es ist ja nur eine spielerisch Simulation, die auch Spaß machen soll. Man muß sich einfach ein Limit setzen, wo man die Suche abbricht und wo es keinen Sinn mehr macht. Villeicht sind 5 min und 500m bei mir genau richtig. Ich glaube, das muß jeder selbst entscheiden. Am Anfang ist es richtig spannend, Wild und dessen Spuren zu verfolgen, das wird aber schnell langweilig. Docs Briefe ich lese auch nicht mehr, ich lösche sie auch einfach.
    • Re: Doc´s Briefe

      "MonacoSteve" schrieb:

      Doc's Briefe sind einfach ein Automatismus. "Doc" (d.h. das System) kann einfach nicht unterscheiden, unter welchen Bedingungen im Detail mal eine Nachsuche scheitert. Die Abfrage lautet lediglich, ob am Ende einer Sitzung noch ein Tier, für das ein Treffer notiert worden ist, noch übrig geblieben ist (also nicht vom Spieler registriert wurde). Ob das Tier noch gelebt hat oder dann schon tot war, spielt dabei auch keine Rolle.

      Würde man hier ein komplexeres Abfragesystem installieren, müsste man vermutlich erheblichen Programmieraufwand betreiben - das wird EW aber nicht tun, da der Gewinn im Verhältnis zum Aufwand sich vemutlich nicht rentiert. Die allermeisten Spieler haben sich an die Briefe längst gewöhnt und löschen sie einfach ungelesen (ich auch). Letztlich soll damit ja auch nur erreicht werden, dass Leute sich grundsätzlich etwas mehr waidgerecht verhalten. Aber da ja sonst keinerlei Konsequenzen entstehen, ist kein weiterer Zwang dabei. Die meisten von uns bringen vermutlich ohnhin schon mehr Eigenmoral mit - trotz der Tatsache, dass es ja nur Pixeltiere sind.

      Auch der Wunsch nach der Möglichkeit eines "Fangschusses" mit ansonsten nicht legaler Munition, oder der Wunsch nach einem Ausbleiben der Briefe bei reiner Selbstverteidigung gegen angreifende Tiere fällt in diese Kategorie: Verständlich, nachvollziehbar, aber vermutlich zu aufwändig zu programmieren im Verhältnis zum kleinen Effekt, den es nachher für das Spiel hat. Hier regiert einfach die Ökonomie (und das muss letztlich auch so sein, denn EW ist nicht die Heilsarmee - leider - , sondern muss von ihrem Produkt leben).


      Realistisch wäre es wenn man zur Notwehr mit jeder waffe schießen könnte ohne dass man nen brief bekommt. Denn wer würde bitte zögern zu schießen wenn ein wütender bär vor ihm steht und sich zum angriff bereit macht :D ob das jetzt ein .177er luftgewehr ist oder ne panzerfaust ist ja egal, man will sich einfach nur mit dem wehren was gerade zur hand ist.

      Das problem ist nur das system so zu programmieren dass es erkennt wann man aus notwehr schießt und wann es ein normaler schuss ist.
      Ansonsten wäre ja jede waffe waidgerecht, was ja der realität auch nicht enspricht.
      Das ist also das problem welches sich beim programmieren stellt, wie ja steve schon geschrieben hat.

      Eine alternative wäre vllt einfach irgnd ein spray herzunehmen, welches bereits existiert, und es so umzuprogrammieren, dass das tier flüchtet wenn man es einsprüht. Dann hätten wir also pfefferspray :D wie es ja im rl auch zur verteidigung gegen bären oder hunde z.b. angewendet wird.
    • Re: Doc´s Briefe

      Auch Pfefferspray nutzt bei einem wütenden Tier nicht immer. Und ob bei einem Bären? Na, ich weiß nicht. Was aber manchmal klappt ist, einfach indie Luft zu ballern. Manchmal drehen die Tiere dann ab. Habe das schon ausprobiert. Was auch noch klappt, im Zick Zack wegrennen. Ansonsten Medipack verwenden und dem bösen Tier nachstellen. Und liegt ein Tier im Wundbett, kann man ja auch die geeignete Waffe benutzen. Also wozu ne Fangschusswaffe?
    • Re: Doc´s Briefe

      Ja bei pfefferspray bräuchte man wiederum nen zufallsgenerator der das regelt.
      Was ich gemeint hab ist dass man nicht noch ne waidgerechte fangschusswaffe einfügt sondern dass man im notfall mit jeder wafge schießen kann ohne dass man von doc ne nachricht bekommt.

      Aber wie du ja gesagt hast kann man das tier durch einen schuss in die luft zum flüchten bringen.
      Was ich mache wenn ich einen "angriffslaut" höre ^^ ich nimm die beine ganz schnell in die hand und renn einfach weg :D was aber im rl auch nicht so einfach funktionieren würde, da man den jagdtrieb bzw. Angriffslust nur noch mehr steigern würde.
    • Re: Doc´s Briefe

      Das Problemchen ist das wir jetzt gerade von 2 Dingen reden, 1 Spiel und 2 Realität.

      Im Spiel mag zb in die Luft schiessen super funktionieren, ich zb steh auch nur auf und renne kurz 10m zick zack
      dann höre ich meistens schon wie sich der Bär verzieht. Bei Elchen bedarf es schon mehr.

      In der echten bunten Welt, ha ha schiess mal in die Luft wenn wer auch immer der beiden auf dich zu kommt.
      ich habe keine persönliche Erfahrung was Elche angeht aber da meldet sich bestimmt noch jemand.
      Bären würden in 9 von 10 Fällen nicht einmal zucken.
      Das Verhalten geht aber sowieso weit auseinander (Schwarz/Braunbär)
      so nützt zb "Tot" stellen beim Schwarzbär genauso viel als wenn man ein IPhone hätte, ähm nichts.

      Interessanter weise habt ihr anscheinend etwas gegen das wirksamste Abwehrmittel,
      selbst gegen Grizzly/Kodiakbären gibt es nichts was effektiver ist als
      an Ort und stelle stehen bleiben und Spray raus holen.
      Was nur schon der psychologische Faktor ausmacht, man weiß der Bär muss relativ nahe sein, so bleiben die meisten stehen
      anstatt zurück zuweichen.
      Wichtig: zurück weichen ist okay(bei Kontakt), absolut richtig aber eben nicht mehr wenn ein Bär angreift.


      Um zurück zum Spiel zu kommen, ich für meinen Teil habe oft bis fast immer die 12Ga DoppelFlinte dabei,
      finde die "neue" sowieso gelungen. Wenn der Bär oder Elch nach 2 Schüssen immernoch nach meinem virtuellem Hals trachtet,
      hat er ihn sich irgendwie verdient.
      Ansonsten wie schon oft erwähnt die 9.3 ohne Scope, hat mir auch schon aus ungünstigen Situationen geholfen.


      @Nofu manche Bären lassen dich dann in ruhe jap, Schweine wohl eher absolut nicht und bei Elchen tjo
      "Kein Plan" Schild hochhalt :-D
    • Re: Doc´s Briefe

      Das ein Schwein angreift und mich umnietet, verstehe ich, würde ich auch so machen. Aber wenn ich hinter einem relativ grossen Gegenstand wie Heuballen sitze, dann finde ich das nicht lustig. Da funktioniert die Kollisionsabfrage nicht richtig, das ist ärgerlich.