Anfänger Fragen

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Hallo,

    nur mal kurz und in Stichpunkten:
    • Zum Hochleveln (sowohl XP als auch Waffen-Punkte) eignet sich das "Layton Lake"-Revier (und dort die Gegend um die Seen beim AP Balmont) am besten. Schwarz- und Weißwedelhirsche allerorten, die einem beim Callen praktisch in's Gesicht springen. Nicht sehr realistisch, aber am Anfang ganz praktisch. ;-) Passende Karten dazu gibt's hier im Steam-Forum: CotW animal location maps Flintenpunkte sammelt man am einfachsten bei der Schwarzwedel- und später Hasenjagd (in Vergleich zu den Füchsen sind sie "Massenware" und weit weniger scheu), sobald man den Vogelschrot freigespielt hat.
    • Die Missionen sind ..hm.. Geschmackssache. Meist sind sie so zeitaufwändig (und nicht wirklich sinnig), daß man die Erfahrungspunkte und das Geld schneller beisammen hat, wenn man stattdessen einfach jagt. XP gibt es auch durch das Erkunden von Aussichtstürmen (eh' sehr wichtig) und den dadurch aufgedeckten interessanten Orten á la Hochsitze, Sehenswürdigkeiten usw. Ganz selten findet man auch Abwurfstangen oder Artefakte, aber das ist eher ein Tropfen auf den heißen Stein.
    • Im Gegensatz zum "Classic" levelt man ganze Waffenklassen (Gewehre, Pistolen, Flinten bzw Bögen), innerhalb der jeweiligen Gruppe wird nicht weiter unterteilt.
    • Was die Hochsitze angeht: Bis auf Weiteres Finger weg davon - durch den Sichtbarkeits-Bug sind die (genau wie die Tarnzelte) aktuell pure Geldverschwendung. :dash: Siehe auch im CotW-Bugforum bei Steam: Aiming while in a blind or hunting structure removes stealth until reentered
    • Pirschen bringt meiner Meinung nach (und seit den Gänse-DLC-Bugs sowieso) bei CotW eh' mehr als Ansitzjagd, aber vielleicht haben andere Spieler da andere Erfahrungen.
    • Nicht rennen. Gehen nur, wenn man auf freiem Feld und weit und breit kein Wild in Sicht ist. Im Gebüsch nur schleichen, ansonsten "schnellschleichen" (mit "Shift" oder "Caps Lock").
    • Nicht der Versuchung unterliegen, so schnell wie möglich einen (großen) Rucksack kaufen zu wollen. Der Geräusch-Malus steht in keinem Verhältnis zum Nutzen - abgesehen davon möchte ich den Rl-Jäger sehen, der mit vier Gewehren, Revolver und zwei Zelten plus einem Zentner Munition im Gepäck durch den Wald streift... ;-)
    • Mit dem .243er Erbsenwerfer sollte man sich in Layton Lake an nichts Größeres als Schwarz- oder Weißwedel wagen. Schon einem Wapiti rennt man sonst in der Regel bei der Nachsuche über die halbe (Elchen über die ganze... :roll: ) Map hinterher und Kollege Schwarzbär fühlt sich meist eher provoziert ("Was guckst Du, Digga?! Ich mach' Dich Kralle!" :cursing: ) denn schlafen geschickt. Hirschfelden dito: Rehe, Dam- und Schwarzwild sind kein Problem, Rotwild Glückssache und um Wisente macht man anfangs besser einen weiten Bogen.
    • Immer nachsuchen. Lässt man ein Stück verludern, verliert man nicht nur das aktuelle Geld und XP, sondern ruiniert sich auch den "Verwertungen in Folge"-Bonus - sprich, bei den nächsten fünf(?) erlegten Tieren gibt es auch noch Abzüge.
    • Die Waffenauswahl ist relativ eingeschränkt, allerdings dauern das Hochleveln für die Freischaltung und das Ansparen des Ingame-Kontos lange. Man sollte sich also gerade anfangs ganz genau überlegen, was man braucht und worauf man den Schwerpunkt legen will. Priorität bei mir war ein vernünftiges Zielfernrohr (Hyperion 4-8x42). Die Schrotflinte ist später (sprich, wenn man irgendwann endlich die unterschiedlichen Munitionstypen und optimalerweise das ZF freigespielt hat) recht universell einsetzbar, der anfangs verfügbare Vogelschrot eignet sich aber nur zur Hasenjagd in Layton Lake bzw zur Fuchsjagd in Hirschfelden. Korrektur: Als erste Flintenmunition gibt's Rehposten - mit denen man (EW-Logik...) aber tunlichst nicht ausgerechnet auf Rehe schießen sollte. Für Schwarzwedel nicht verkehrt.
    • Man muss nicht jede Waffe haben: Die Unterhebelspanner werden zwar teilweise für Missionen benötigt, können aber nichts, was die 08/15-Gewehre nicht auch könnten. Die .270er sind identische Waffen mit unterschiedlicher Textur und bei den Flinten bringt zwanghaftes Sparen auf die Pump Action auch nichts - bis man den dritten Schuss loswerden könnte, ist i.d.R. eh' jegliches Wild geflüchtet.
    • Noch ein Unterschied zum "Classic": Die Farbe der Tarnkleidung und -zelte ist irrelevant. Man kann auch in signalorange durch die Botanik latschen, ohne dass das irgend einen Unterschied macht. Also kein Geld dafür sparen bzw ausgeben.
    • Das CotW-Wiki (englischsprachig und teilweise etwas unübersichtlich) ist auch einen Blick wert.
    In diesem Sinne: Viel Spaß! Und sei nicht zu sehr enttäuscht - im Vergleich zum "Classic" ist "CotW" auf dem aktuellen Stand halt eher Arcade als ernsthafte Jagdsimulation. Spaß macht es trotzdem, gerade wenn man nur ein knappes Budget an Freizeit hat. :up:

    edit: Typos und Ergänzungen.
    Viele Grüße,
    Thomas

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von ThSteier ()

  • Wie gesagt, das sind nur meine Erfahrungen - hier sind durchaus Leute, die schon weitaus länger dabei sind als meinereiner und weitaus tiefer drin stecken. Aber was mir gerade noch einfiel:
    • Vorsicht beim Auswählen der Waffe bzw Munition! Durch das "ultrarealistische" :roll: Inventarsystem bei CotW kann man gut und gerne drei bis vier verschiedene Waffen parallel mit sich herumschleppen, und wenn man im Eifer des Gefechtes nur fix die Schnellwahltaste drückt und feuert, haut man dank Murphy dem angreifenden Schwarzbären garantiert eine Ladung Vogelschrot vor den Latz - was diesen aus irgend einem Grund nicht sonderlich beeindruckt. %-(
      Das ist zwar ganz am Anfang mangels Waffen noch kein Problem, aber irgendwann klappt's. Besonders gern bei Schrotflinte oder Armbrust.
    Viele Grüße,
    Thomas