.243 Winchester im jagdlichen Einsatz

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    • Re: .243 Winchester im jagdlichen Einsatz

      Naja es kann nicht immer jeder Schuss da sitzen wo man ihn gerne hätte. ;)

      Und was ich auch schon früh gelernt hab, aber eig von der Saujagd, immer eine Taschenlampe griffbereit haben für wenigstens kurze, sofortige Nachsuchen.

      Und die Kopfschüsse die ich gemeint habe, gingen alle auf Schwarzwild im dunkeln und an der Kirrung die sehr nah an der Kanzel ist. Trägerschüsse auf unser rehwild hab ich nochnicht erlebt.


      5x Gold 2x Silber 5x Bronze
    • Re: .243 Winchester im jagdlichen Einsatz

      Also wir schiesen unser meistes Rehwild wenn na genug mit der 5,6 auf den Träger oder auf den Kopf gingbis jetzt noch nie schief. Bei Sauen schiesen wir meistens wenn es hell genug ist auf den Kopf und bei Dunkelheit voll auf Blatt das sie im Knall liegen.

      Aber ich habe letztes Jahr erlebt wie es schief gehen kann. Mitjäger von uns trägt einer Sau versehendlich einen ungewollten Bebrächschuss an. Im Knall fliegt sie um wie vom Blitz getroffen er dachte alles gut packt alles zusammen macht Kanzelfenster zu und auf einmal steht sie wieder auf und springt ab. Nächsten Tag kam dann BGS Führer mit 2 Bracken und dieser konnte sie dann nach 6h Nachsuche stellen und abgefangen.

      "keilerkiller" schrieb:


      Stecher sind bei Drückjagden verboten?



      Direkt verboten nicht aber sie sagen immer es ist verboten. was ich aber auch gut finde. Nicht das dann so ein Kasper dabei ist und mit entsicherter Waffe und eingestochen auf seinem Drückjagdstand steht.
    • Re: .243 Winchester im jagdlichen Einsatz

      Trägerschuß ist nicht waidmännisch und somit verboten. Das es viele trotzdem machen, ist mir klar. Früher war es noch viel mehr vertreten. Erstens war der Preis für das Wildbrett noch höher und zweitens haben die meisten so ihr Revier finanziert (zumindest teilweise).
      Mein Opa war auch einer der die meisten am Träger erlegt hat. Hatte aber auch das eine oder andere Mißgeschick.

      Die Fläche für tödliche Treffer ist um einiges geringer als hinter dem Blatt. Und für einen Jungjäger sind solche Schüße absolut nicht zu empfehlen.

      @Luke
      Hast du eine Möglichkeit Waffen auszuprobieren? Ich selber besitze die 7x64 und die .308. Alle beide sind super Kaliber wobei mir die .308 fast lieber ist.
      Die 7x64 rumst schon etwas, aber ist auch nicht wirklich so tragisch. Am Schießstand spürt man es noch eher als wenn man die Waffe jagdlich einsetzt. Da kommen eh nur maximal 2 Schüße raus.
      lg Alex
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      Thehunteruser: axl2001
    • Re: .243 Winchester im jagdlichen Einsatz

      "Jägermeister" schrieb:

      Trägerschuß ist nicht waidmännisch und somit verboten. Das es viele trotzdem machen, ist mir klar. Früher war es noch viel mehr vertreten. Erstens war der Preis für das Wildbrett noch höher und zweitens haben die meisten so ihr Revier finanziert (zumindest teilweise).
      Mein Opa war auch einer der die meisten am Träger erlegt hat. Hatte aber auch das eine oder andere Mißgeschick.



      Also ich würde es auch keinem Jungjäger raten Träger oder Kopfschüsse zu versuchen. Ich selbst meine wenn sie es sich zu trauen sollen sie es machen und wenn alles passt ist doch alles gut.
    • Re: .243 Winchester im jagdlichen Einsatz

      Also über Kopfschüsse bin selbst ich etwas entsetzt, beim Bock kommt er wohl kaum in Frage, was willst Du mit zwei herumliegenden Stangen machen, :-o aber das Schlimme ist, dass Du jederzeit Äser wegschießen kannst, denn Du weißt selbst von hinten nicht, ob durch drehen des Kopfes nicht dieser ins Spiel kommt, wenn Du ihn Aufmerksam machst, dann schaut er Dich an, Hirn oer Äser ist dann nur noch eine Sache weniger Zentimeter - das geht gar nicht. :-!

      Ich gestehe einmal einen Hasen auf 30 Meter in den Kopf geschossen zu haben, es kam kein passendes Schmalreh/Kitz und wir wollten Sonntags Mittag Wild auf dem Tisch; die .222 Hohlspitz riss den Kopf weg, nur Löffel hingen noch an einem Fellsaum, nicht waidmännisch, aber human, würde ich sagen.

      @ Jägermeister: Ich habe es nicht eilig mit irgendeinen Kauf, vielleicht gar nicht nötig, wenn ich Begehungsrecht nur für Niederwildrevier finde, dann ist .222 voll ok, recht leise und praktisch kein Rückschlag.
    • Re: .243 Winchester im jagdlichen Einsatz

      @Birko
      Das mit dem Kopf dachte ich bis jetzt es sei ein Scherz. Bei Schwarzwild schießt man (umwaidmännisch) auf den Teller.
      Aber das direkt wer auf die Birne zielt hab ich noch nie gehört? %-)
      Schon gar nicht bei Rehe. Was machst du wenn das Reh während du abziehst zum schütteln anfängt. Kommt ja sehr häufig vor!

      @Luke
      Mit der .222 hab ich nur am Schießstand erfahrungen gemacht. Erstens ist die Munition billig und zweitens schießt sie sich wie ein Luftdruckgewehr. Und Rehe sind mit dem Gewehr auch kein Problem. Mein Opa hat nur seine .222 ins Revier mitgenommen. Ausser er ging auf Sau. Da war dann die 8x57 gefragt :)
      lg Alex
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      Thehunteruser: axl2001
    • Re: .243 Winchester im jagdlichen Einsatz

      "Jägermeister" schrieb:

      @Birko
      Das mit dem Kopf dachte ich bis jetzt es sei ein Scherz. Bei Schwarzwild schießt man (umwaidmännisch) auf den Teller.
      Aber das direkt wer auf die Birne zielt hab ich noch nie gehört? %-)
      Schon gar nicht bei Rehe. Was machst du wenn das Reh während du abziehst zum schütteln anfängt. Kommt ja sehr häufig vor!


      Ist kein Witz!

      Ich darf ja noch nicht jagen, mein Opa jedoch trägt bei Sauen unter 50m. im hellen meistens Kopfschüsse an wenn sie ruhig stehen. Rehe schiesen wir meistens auf Entfernungen unter 20m. da es ein reines Waldrevier ist und da bevorzugen wir auch den Träger da mit der 5,6 hinters Blatt hatten wir schon öfter weite Fluchtstrecken
    • Re: .243 Winchester im jagdlichen Einsatz

      Du meinst den Tellerschuß (Schuß ins Ohr). Dabei wird das zentrale Nervensystem getroffen und die Sau stirbt an Ort und Stelle.
      Oben hast du geschrieben, dass auch Rehe per Kopfschuß erlegt werden. Fluchtstrecken? Wie weit flüchtet bei euch das Reh nach einem Treffer?
      Bei mir waren es einmal 5m, einmal 0m und einmal 20 -30m. Also keine große Distanz. Da findet man das Stück auch noch ohne Hund :mrgreen:

      "Birko" schrieb:


      Also ich würde es auch keinem Jungjäger raten Träger oder Kopfschüsse zu versuchen. Ich selbst meine wenn sie es sich zu trauen sollen sie es machen und wenn alles passt ist doch alles gut.


      Und wenn es nicht passt? Dann leidet ein Tier unnötig. Das muss nicht sein. Wir als Jäger haben zu sorgen, dass das Tier so schnell wie möglich verendet. Dabei sollte nicht rumexperimentiert werden.
      Wie ich schon erwähnt habe, ist es glaub ich heute nicht mehr notwendig das Tier am Träger zu erlegen. Vom Wildbrett können wir unser Revier sowieso nicht mehr finanzieren. Dafür ist der Kilopreis zu wenig!
      lg Alex
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      Thehunteruser: axl2001
    • Re: .243 Winchester im jagdlichen Einsatz

      "Jägermeister" schrieb:

      Du meinst den Tellerschuß (Schuß ins Ohr). Dabei wird das zentrale Nervensystem getroffen und die Sau stirbt an Ort und Stelle.
      Oben hast du geschrieben, dass auch Rehe per Kopfschuß erlegt werden. Fluchtstrecken? Wie weit flüchtet bei euch das Reh nach einem Treffer?
      Bei mir waren es einmal 5m, einmal 0m und einmal 20 -30m. Also keine große Distanz. Da findet man das Stück auch noch ohne Hund :mrgreen:

      "Birko" schrieb:


      Also ich würde es auch keinem Jungjäger raten Träger oder Kopfschüsse zu versuchen. Ich selbst meine wenn sie es sich zu trauen sollen sie es machen und wenn alles passt ist doch alles gut.


      Und wenn es nicht passt? Dann leidet ein Tier unnötig. Das muss nicht sein. Wir als Jäger haben zu sorgen, dass das Tier so schnell wie möglich verendet. Dabei sollte nicht rumexperimentiert werden.
      Wie ich schon erwähnt habe, ist es glaub ich heute nicht mehr notwendig das Tier am Träger zu erlegen. Vom Wildbrett können wir unser Revier sowieso nicht mehr finanzieren. Dafür ist der Kilopreis zu wenig!



      1. Schuss auf den Teller ist kein Schuss direkt durch das Ohr da du ja das Haupthirn treffen möchtest.
      2. Das ist mir auch klar aber mein Opa macht es so seid 60 Jahren und bis jetzt lief alles immer gut und er weiß was er tut.
    • Re: .243 Winchester im jagdlichen Einsatz

      "Jägermeister" schrieb:

      Wo zielt man deiner Meinung nach bei einem Tellerschuß hin? Wenn es nicht die Ohren sind? >:-#


      Direkt auf den Teller:


      Folge:


      Kopfschuss:


      Folge:



      Ahh falls ihr euch wundert was das für eine Webseite ist einmal der Link dazu:

      <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.jagareforbundet.se/global/Webbjaktskolan/jaktskolan.htm" onclick="window.open(this.href);return false;">http://www.jagareforbundet.se/global/We ... skolan.htm</a><!-- m -->


      Birko
    • Re: .243 Winchester im jagdlichen Einsatz

      mir ist der Tellerschuss auch nur als Schuss ins Ohr bekannt um das zentrale Nervensystem lahmzulegen, sagt aber ja eigentlich der Name schon %-)

      “What we think, or what we know, or what we believe is, in the end, of little consequence.
      The only consequence is what we do“ (John Ruskin, 1819-1900)
    • Re: .243 Winchester im jagdlichen Einsatz

      Was bitte dann? Bitte versteh mich nicht falsch, aber gezielt wird genau auf die Teller und anders kenn ich das auch nicht.
      Auch anhand der Bilder erkenn ich, dass das Ziel bei den Ohren ist.

      Vielleicht bist du mal so nett, und erklärst mir was du unter einen Tellerschuß verstehst und wo du genau hinzielst!
      lg Alex
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      Thehunteruser: axl2001
    • Re: .243 Winchester im jagdlichen Einsatz

      "Jägermeister" schrieb:

      Was bitte dann? Bitte versteh mich nicht falsch, aber gezielt wird genau auf die Teller und anders kenn ich das auch nicht.
      Auch anhand der Bilder erkenn ich, dass das Ziel bei den Ohren ist.


      Das ist korrekt aber du oder jemand anderster hattest behaubttet man soll voll auf den Teller halten.

      "Jägermeister" schrieb:

      Vielleicht bist du mal so nett, und erklärst mir was du unter einen Tellerschuß verstehst und wo du genau hinzielst!


      s. Oben.
    • Re: .243 Winchester im jagdlichen Einsatz

      "Jägermeister" schrieb:

      Ich versteh dich noch immer nicht, ist aber auch egal :). Lassen wir es einfach gut sein :-/



      Auch gut du weißt ja 2 Jäger 3 Meinungen. ;)
    • Re: .243 Winchester im jagdlichen Einsatz

      i würd aber mal behaupten, egal ob direkt auf den teller oder kurz davor, so einen schuß plaziert zu setzen bei einen ziehenden stück (besonders bei treibjagd oder drückjagd vom ansitz aus) halt ich für sehr schwer und äusserst gewagt, in meinen augen daher unwaidmännisch.