Bogenjagd

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    • Re: Bogenjagd

      Wir weichen total vom Thema, hoffentlich gibt das kein Ärger. %

      Ob Gott uns alle erschaffen hat da glaube ich nicht dran. Vielleicht bestraft mich der Teufel noch dafür. :-||

      Zu den Hunden gibt es Rassen mit unterschiedlichen Genen. Die von Generation zu Generationen gepflegt werden.

      Sowas bekommt man auch alles wieder raus, beim einen schneller beim anderen dauert es länger.

      ich denke wir sind zu dicht besiedelt für wiederansiedlung von Wölfen. Kann auch falsches denken sein.

      Die Pachtreviere mit Pferdewiesen zu vergleichen finde ich Putzig oder Wohnungen.

      Der Jäger muss sich in dem Moment damit abfinden das da auch Menschen spazieren, Pilze sammeln und sonstiges. Das es sein Revier in Sachen der Jagd ist, ist richtig, mehr aber auch nicht! Falls da was falsch dran sein sollte erklärt es mir bitte. Ich kenne es nur so. Ausser die Wildpferde bei uns die haben ein kompletten Tagebau eingezäunt für die. Wo der Besitzer auch drin Jagd. Aber wie gesagt es ist eingezäunt!
      "Lesen bedeutet, sich der Gefahr aus zusetzten, einen Einhorn zu begegnen."
    • Re: Bogenjagd

      "Sequoioideae" schrieb:


      Zu den Hunden gibt es Rassen mit unterschiedlichen Genen. Die von Generation zu Generationen gepflegt werden.

      Sowas bekommt man auch alles wieder raus, beim einen schneller beim anderen dauert es länger.


      Ne, das ist was, woran ich beim besten Willen nicht glaube.
      Klar kann man alles und jeden in gewissem Maße "erziehen", aber den "Grundcharakter" und genetische Veranlagung bekommt man nicht raus.
      Beim Hund genau so wenig wie beim Mensch.
      Du kannst Hund wie Mensch zwar zb. "beibringen" das es falsch ist eben mit Gewalt auf etwas zu reagieren, aber bei beiden wirst du dieses Verhalten niemals 100% raus kriegen, wenn's einfach ihrem Naturell entspricht und sie werden in Extremsituationen, immer wieder mit Gewalt reagieren, wo andere von Natur aus zb. eher fliehen würden.
      Gerade bei Hunden wo über Jahrhunderte ganz gezielt nach bestimmten Charaktereigenschaften selektiert wurde, ist da ein bestimmtes rasseabhängiges Verhaltensmuster einfach schon mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit gegeben.
      Du magst deinen Hund dazu bekommen, daß er auf dich hört und sich, in deiner Anwesenheit, idR. so verhält wie du es wünschst, aber du machst auch mit aller Erziehung aus einem Wolf kein Schaf.

      "Sequoioideae" schrieb:


      Die Pachtreviere mit Pferdewiesen zu vergleichen finde ich Putzig oder Wohnungen.

      Der Jäger muss sich in dem Moment damit abfinden das da auch Menschen spazieren, Pilze sammeln und sonstiges. Das es sein Revier in Sachen der Jagd ist, ist richtig, mehr aber auch nicht! Falls da was falsch dran sein sollte erklärt es mir bitte. Ich kenne es nur so. Ausser die Wildpferde bei uns die haben ein kompletten Tagebau eingezäunt für die. Wo der Besitzer auch drin Jagd. Aber wie gesagt es ist eingezäunt!


      Ne, es ist nicht putzig, es ist einfach absolut das selbe. Hier wurde das eine gemietet, da das andere. Bloß weil kein Zaun, keine Mauer drum ist, macht es doch nichts anders.
      Aber genau das ist es eben.
      Keine Mauer drum = hier darf ich machen was ich will.
      So ist es aber nun mal nicht. Die Dinge auf die dich der Jäger da hinweist (Hund nicht laufen lassen, ruhig verhalten, auf den Wegen bleiben, nicht mit Autos befahren usw.) gelten IMMER und sollten selbstverständlich sein.
      Er hat nur die "A***karte" sie dir (und jeden Tag auch einem Dutzend anderer) wieder und wieder erklären zu müssen, weil er eben Interesse daran hat, daß du dich auch daran hältst, weil es ihn in der Ausübung seines teuer gepachteten Rechtes einschränkt und stört.
      Eigentlich sollte er das garnicht müssen. Wenns schon keine Selbstverständlichkeit ist, was ja leider oft nicht so toll funktioniert, sollte der Revierbesitzer, und im Falle von Gemeindewald wegen mir ein Beamter, an jedem Waldweg stehen und jedem "Besucher" mal erklären, was man eigentlich darf und was nicht.
      Aber die interessierts halt leider meistens nicht. Ihr Geld bekommen sie ja auch so...

      Nix gegen dich und ich will dir nicht unterstellen, daß du dich besonders rücksichtslos verhalten würdest. Aber man kann, denke ich, wenn man sich mal in den Jäger rein versetzt eben auch schon verstehen, daß viele extrem genervt sind.
      Die werden ja nicht Jäger um den Oberwachtmeister und Erzieher von Wanderern und Mountenbikern zu spielen, sondern weil sie einfach jagen möchten.
      Leider ist aber das Verhalten von vielen einfach unter aller sau und ein denken verbreitet, als wär der Wald ja nur für sie geschaffen worden.
      Denk mal wenn du dem 100. uneinsichtigen Wanderer (und da sinds eben vor allem die Hundebesitzer) erklärt hast, daß auch sein lieber Fiffi richtig Unruhe in den Wald und das Wild bringt, wenn er durchs Gebüsch streunert (und das kann manchen Tierarten wirklich erheblich Schaden, auch ohne das er was erlegt...) und dafür nur Unverständnis ("Der Wald gehört doch nicht ihnen!" kommt dir das Argument bekannt vor?) und Beschimpfungen kassierst, hast de auch keinen Bock mehr und sagst dem nächsten halt: "beim nächsten mal knall ich ihn ab", auch wenn du es nie würdest.
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      "Pittie" schrieb:

      "Brusian" schrieb:

      Aber ich möchte nicht den Wolf in dem Maße als Kulturfolger in Deutschland haben, wie Reh oder Wildschwein in den Großstädten.
      Vor einiger Zeit wilderte eine Hundemeute in Italien und das Leittier kam auf den Dreh, daß Menschen eine leichte Beute sind. Es gab damals bekanntlich Tote.
      Sowas kann man dem Wolf duchraus auch zutrauen. Ähnlich sehe ich das bei Bären.....
      Daher wünsche ich mir, daß der Wolf beizeiten zum Abschuß freigegeben wird.


      Meine Güte! Dass man so etwas im 21. Jahrhundert lesen muss. Einfach mal ein schönes Fachbuch über Wölfe lesen. Dann wirst du auch keine Angst mehr haben,
      dass dich der böse Wolf in den Popo beißt.


      Nabend Pittie,
      ich möchte dir hier und jetzt nichts unterstellen (kenne dich ja nicht), aber deinem Beitrag nach zu Folgen hast du
      a.) ein sehr subjektives "Fachbuch" über Wölfe gelesen
      b.) nicht sonderlich viel mit der Natur zu tun
      oder bist c.) etwas naiv

      Ich selbst möchte in Deutschland auch keinen Wolf/Bären haben, da es Wildtiere und Prädatoren sind. Das an sich ist natürlich nichts negatives, es bringt nur schlicht und ergreifend mit sich, dass beide Fleischfresser sind die ihre Nahrung selbst erlegen (zu einem wie großen Teil sei mal da hingestellt) und da sie intelligent sind werden sie sich über kurz oder lang den einfachsten Weg suchen um an ihre Beute zu kommen. Und ein Bär/Wolf, der einmal gemerkt hat, dass es doch viel leichter ist sich einen Spaziergänger vom Wanderweg zu holen, oder Nachts die Hühnerställe/Pferdewiesen/Schafställe der ländlich gelegenen Dörfer zu plündern, wird den Teufel tun und weiterhin anstrengenderweise Rehe usw. jagen.

      Das sind keine Ammenmärchen aus dem Mittelalter, das ist schlichte Biologie.

      Greetings
      Nachschießen ist besser als Nachsuchen !

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      Eine für Alles
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      "GoTo13" schrieb:

      "Pittie" schrieb:

      "Brusian" schrieb:

      Aber ich möchte nicht den Wolf in dem Maße als Kulturfolger in Deutschland haben, wie Reh oder Wildschwein in den Großstädten.
      Vor einiger Zeit wilderte eine Hundemeute in Italien und das Leittier kam auf den Dreh, daß Menschen eine leichte Beute sind. Es gab damals bekanntlich Tote.
      Sowas kann man dem Wolf duchraus auch zutrauen. Ähnlich sehe ich das bei Bären.....
      Daher wünsche ich mir, daß der Wolf beizeiten zum Abschuß freigegeben wird.


      Meine Güte! Dass man so etwas im 21. Jahrhundert lesen muss. Einfach mal ein schönes Fachbuch über Wölfe lesen. Dann wirst du auch keine Angst mehr haben,
      dass dich der böse Wolf in den Popo beißt.


      Nabend Pittie,
      ich möchte dir hier und jetzt nichts unterstellen (kenne dich ja nicht), aber deinem Beitrag nach zu Folgen hast du
      a.) ein sehr subjektives "Fachbuch" über Wölfe gelesen
      b.) nicht sonderlich viel mit der Natur zu tun
      oder bist c.) etwas naiv

      Ich selbst möchte in Deutschland auch keinen Wolf/Bären haben, da es Wildtiere und Prädatoren sind. Das an sich ist natürlich nichts negatives, es bringt nur schlicht und ergreifend mit sich, dass beide Fleischfresser sind die ihre Nahrung selbst erlegen (zu einem wie großen Teil sei mal da hingestellt) und da sie intelligent sind werden sie sich über kurz oder lang den einfachsten Weg suchen um an ihre Beute zu kommen. Und ein Bär/Wolf, der einmal gemerkt hat, dass es doch viel leichter ist sich einen Spaziergänger vom Wanderweg zu holen, oder Nachts die Hühnerställe/Pferdewiesen/Schafställe der ländlich gelegenen Dörfer zu plündern, wird den Teufel tun und weiterhin anstrengenderweise Rehe usw. jagen.

      Das sind keine Ammenmärchen aus dem Mittelalter, das ist schlichte Biologie.

      Greetings

      Sorry, dass ich mich hier jetzt einmische und ich werde mir damit kaum Freunde machen, aber es sind in den letzten 60 Jahren weltweit 9 tüötliche Wolfangriffe bekannt (belegt), von denen 4 in Spanien wegen Anfütterung stattfanden und die anderen 5 wegen Tollwut und extremen Hunger wegen keinem Wild. In solchen Fällen sollte der Wolf natürlich sofort geschossen werden, aber: Meiner Meinung nach wäre es schön den Wolf wieder in Deutschland zu haben. Und das trau ich mich tatsächlich zu sagen! Der Grund, dass viele Jäger den Wolf nicht wollen ist nicht die Gefahr für den Menschen, sondern die Gefahr fürs Wild. Und das sag ich nicht einfach so, weil ich das meine, sondern aus Erfahrung. Dasselbe ist es mit dem Luchs. Diese Tiere reißen Rehe und anderes Wild und das will man als Revierbesitzer natürlich nicht. Ist für mich auch nachvollziehbar, wenn der Trophäenbock eine Woche vor dem geplanten Abschuss gerissen wird, allerdings ist das der Kreislauf der Natur und der Jäger ist Heger und nicht Züchter. Der Wolf würde außerdem den Bestand einiger Wildarten einigermaßen regulieren, was den Förster und Landbesitzer freut, manchen Jäger aber nicht, weil sein Wild streitig gemacht wird. Es ist sicher kein Zufall, dass immer wieder Wölfe und Lüchse "versehentlich" geschossen werden. Manchmal schon verständlich, weil man ja nicht erwarten kann, dass genau ein Wolf vor den Hochsitz kommt. Leicht zu verwechseln mit einem wildernden Hund. Aber wenn man wirklich mit Absicht einen Wolf erschießt, eine strenggeschützte Art, sollten man sich nicht mit "Jäger" sondern mit "Mörder" betiteln. Hier in Deutschland hat der Wolf es nicht nötig Menschen anzugreifen, weil es mehr als ausreichend große Wildbestände gibt. Ich weiß, viele denke so andere so, aber das ist meine Meinung. Wahrscheinlich werde ich jetzt von den meisten gehasst, weil ich das was Großvater bzw der Traditionsjäger gesagt hat, in Frage stelle, wir leben jedoch im 21. Jahrhundert (natürlich sollte man einige Traditionen des Jägertums beibehalten, aber nicht den Aberglauben). Leider ist das so und das kann ich auch nicht ändern, weil das aber ein Forum ist äußere ich hier meine Meinung. Ich antworte gerne auf Kritik! MfG Fape
      Besuch mich doch auf Youtube: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/user/FapesTheHunterLPs" onclick="window.open(this.href);return false;">http://www.youtube.com/user/FapesTheHunterLPs</a><!-- m -->
    • Re: Bogenjagd

      Jepp, sehe ich auch so.
      Wolfsangriffe auf Menschen waren schon im Mittelalter absolute Ammenmärchen und seither sind Wölfe noch viel, viel scheuer geworden.
      Klar, nur die scheuesten, die den Mensch immer gemieden haben, haben überlebt. Da fand genau so eine "Züchtung" statt wie bei den Hunden. Heutige Wölfe haben eine solche Scheu vor dem Menschen, daß man sie selbst in Gegenden mit hoher Population kaum zu Gesicht bekommt.
      Selbst direkte Kreuzungen mit Hunden sind meist zu scheu, um sie jeh richtig zutraulich zu bekommen.
      Diese Angst vor dem Mensch, steckt ihnen einfach zu tief in den Genen.

      Da sind selbst Wildschweine erheblich gefährlicher.
      Leider finde ich dazu gerade keine fundierten Quellen und Statistiken, aber es würde mich nicht überraschen wenn in Gebeiten mit Wolf und Wildschwein locker 10 mal so viele Angriffe auf Menschen auf das Konto von Wildschweinen gingen und die verlaufen leider auch schon mal tödlich...
      Trotzdem hat wohl keiner Angst wegen dieser ach so gefährlichen und eben sogar tatsächlichen sehr häufigen Tiere, in den Wald zu gehen.
      (Übrigens gleiches Spiel in Afrika. Löwen und Krokos wurden fast ausgerottet, weil diese ach so gefährlichen Räuber, doch angeblich ach so gefährlich für den Menschen sind und doch so viele töten. Tatsächlich war schon immer das für den Menschen gefährlichste Tier Afrikas, was bis heute jedes Jahr die meisten Toten fordert, das Nilpferd...)

      Wölfe wurden im Mittelalter schon aus dem gleichen Grund ausgerottet, warum sich heute noch so viele gegen wehren sie sich wieder ansiedeln zu lassen.
      Angst vor der KONKURRENZ!
      Das Bauerschen hatte Angst um seine Schäfchen auf der Weide, was ich im Mittelalter, wo das Überleben direkt von ihnen abhing und es wenig Möglichkeiten zum Schutz gab, ja noch verstehen kann, und die Jägerschaft Angst, daß ihnen doch der Sport versaut wird (das war die jagd schon im Mittelalter mehr als echte "Nahrungsbeschaffung")
      Vom heutigen Bauern erwarte ich mir allerdings, daß er genug Grips und technische Möglichkeiten besitz, um seine Tierchen mit wirklich vertretbaren Aufwand effektiv zu schützen (und eben bei der EU die Hand auf zu halten, wenn er doch ein, zwei Lämmchen an den Wolf verliert und wegen mir soll er dann auch 3 - 4 auf sein Zettelchen schreiben und so noch par Euro dran verdienen, verhungern wird deshalb jedenfalls keiner...).
      Und vom heutigen Jäger eigentlich, daß er sich doch so sehr auch als "Schützer und Behüter der Natur" versteht, daß er da bereit ist seine Jagdstrecke eben etwas zu kürzen.
      Angst ums eigene Leben hat damals schon kaum eine Rolle gespielt und ist heute erst recht fragwürdiger Vorwand.
    • Re: Bogenjagd

      "theGreyWolf" schrieb:


      Leider finde ich dazu gerade keine fundierten Quellen und Statistiken, aber es würde mich nicht überraschen wenn in Gebeiten mit Wolf und Wildschwein locker 10 mal so viele Angriffe auf Menschen auf das Konto von Wildschweinen gingen und die verlaufen leider auch schon mal tödlich...


      Das sehe ich auch als Problem, daß es keine fundierten Quellen gibt. Leider kann man nicht sagen, ob bestimmte Erzählungen diverser Autoren frei erfunden sind.
      Der Wolf wird sich, wenn er einen Menschen angreift, auch nur in einem größeren Rudel und bei entsprechendem Nahrungsbedarf(z.B. im Winter) an einzelne Menschen heranwagen.

      Den Wolf schützen und dann auch noch rotwildfreie Gebiete schaffen? Was ist in diesem Staat bloß los, frage ich mich?
      faz.net/aktuell/gesellschaft/u…d-gegen-wild-1640361.html
    • Re: Bogenjagd

      Schaffen wir es eigentlich mal bei einem Thema zu bleiben? :dash: :-D
      Ich für meinen Teil finde es gut das in Deutschland die Bogenjagd verboten ist und ich hoffe das dies auch so bleiben wird.
      Warum? Ganz einfach, es gibt schon den ein oder anderen Trottel mit Waffenschein oder auch ohne der meint er sei ein Jäger und wildert, so was würde passieren wenn man nun die Bogenjagd in Deutschland legailisieren würde?
      Richtig, da man einen Bogen ohne Waffenschein bekommt wird es dann so Möchtegern Rambos geben die dann meinen was die Profis im Ausland können kann ich auch.
      Was im Ausland passiert intressiert mich nicht, ich lebe in Deutschland und finde daher das Gesetz gut weil es Tiere vor solchen Pfosten schützt.
      Daß mir der Hund das Liebste sei,

      sagst du, o Mensch, sei Sünde?

      Der Hund blieb mir im Sturme treu,

      der Mensch nicht mal im Winde.
    • Re: Bogenjagd

      Ist es in Amerika nicht so, wie ich bisher herausgefunden habe, dass man sich, wie hier im Spiel auch, Lizenzen kauft für ein bestimmtes Revier. Desweiteren geht man nicht alleine auf die Jagd, sondern es ist immer(!) ein Guide mit dabei. Dieser gibt einem ein Tier zum erlegen frei, oder auch nicht. Sollte man sich nicht benehmen, wird man sicherlich auch keine Lizenz mehr für dieses Revier kaufen können. Somit sehe ich das eigentlich gar nicht so schlimm. Mal abgesehen davon, dass Deutschland nicht so weiträumig ist wie Amerika und hier alles in "kleine" Reviere aufgeteilt ist. Außerdem ist die Jägerei in Deutschland eher Klüngerei (bitte nicht böse verstehen) als bei den Amis. Jedes Bundesland macht seine eigene Regeln. Und manch Jäger obendrein dazu. Zugute halte ich natürlich, dass hier nicht jeder tun und lassen kann was er will (in Bezug auf die Jagd). Und soviel Freiheit hat man eigentlich gar nicht, wenn man all die Gesetze in Betracht zieht.
    • Re: Bogenjagd

      In Amerika gibt's das Lizenzsystem und in Deutschland das Reviersystem. In Amerika kannst an jeder Tanke, in jedem Schnapsladen deine Lizenzen erwerben! Und dann darfst du los ziehen, entweder auf Staatsgebiet oder Privatleute und Farmer lassen dich jagen. Ohne Begleitung, Lou. So etwas mit Guide gibt's nur bei Outfittern für ausländische Gastjäger oder in Afrika, wo's meist eine 2/1 Führung ist, Spurenleser und Berufsjäger führen den Jagdgast.

      Zur Bogenjagd in Deutschland: Der stehe ich etwas zwiespältig gegenüber. Zum einen sieht man auch im Video, dass so ein Pfeil eine enorme Energie hat, ähnlich oder sogar mehr (auf kurze Distanz) ein Geschoss. Und sollte die Bogenjagd eingeführt werden wird dies mit Sicherheit auch mit Einschränkungen und Auflagen, wie bei der Jagd mit der Büchse kommen. Aber habe ich doch meine Zweifel, ob ein Bogen oder Pfeil auch bei schlechten Schüssen so wirkt, wie manches Geschoss das tut?! Des Weiteren kann man mit einem Bogen nicht nachschießen, um einen schlechten Schuss eventuell noch auszubügeln. Ich denke auch, dass es manche Idioten gibt sei es weil sie es cool finden oder einfach nicht gut darin sind sich anzupirschen, die versuchen werden auf 100m mit Pfeil und Bogen zu treffen und das ist kein waidgerechtes Jagen mehr! Also Bogenjagd in Deutschland unter strengen Auflagen und Einschränkungen könnte kommen, ist für mich aber auch noch nicht das Gelbe vom Ei.

      Zum Wolf in Deutschland: Viele Bauern in den neuen Bundesländern schreien nach einem geregelten Abschuss von Wölfen. Sie haben einfach zu viel Schaden bei den Viehherden und noch gibt es keine effektiven kostengünstigen Maßnahmen und oft bleiben sie auf dem Schaden sitzen. Persönlich hab ich nichts gegen den Wolf und sehe ihn auch als Jäger nicht als Konkurrenz. Nur muss man es leider so sagen wie es ist: Der Wolf hat, in der Menge in der im Moment in Deutschland Auftritt (auch wenn's subjektiv betrachtet gar nicht viele sind), keinen Platz in unserer Gesellschaft. Wölfe haben ein riesiges Streifgebiet und wir brauchen auch Platz um zu leben und nehmen vielen Tieren Lebensraum weg. Irgendwann wird es da auch zu Konfrontationen kommen zwischen Mensch und Wolf. Dem Luchs im Harz geht's nicht anders. Dort leben auch zu viele, nun greift ein Luchs keine Menschen an, aber die Muffelwildpopulation ist dort dramatisch gesunken und befindet sich auf einem Tiefpunkt...
    • Re: Bogenjagd

      In Bezug auf den Wolf gibt es ein gutes Video auf Youtube. Dort berichtet ein Schäfer, seitdem er Pyrenäenberghunde in seiner Schafherde hält, wurde kein Schaf mehr angegriffen/gerissen. Leider finde ich dieses Video nicht mehr. Und die Mähr vom großen, bösen Wolf ist mehr als veraltet und eher von Stadtmenschen zu hören.
      Was den Bären angeht, da habe ich eine recht gute Doku im Netz gefunden, die sich nicht nur ausschließlich mit der Jagd derer beschäftigt. Wie ich finde, sehr sehenswert und informativ.
      youtube.com/watch?v=IjMB3SGbYVM
    • Re: Bogenjagd

      Was hat das bitte mit der Bogenjagd zu tun?
      Leute ich schreib hier echt bald nichts mehr, sobald mal ein Thema offen ist wo einen intressiert wird das eigentliche Thema durch ein anderes überrannt.
      Dann macht doch einen "Bösen Wolf" Thread oder sonst was auf.
      Daß mir der Hund das Liebste sei,

      sagst du, o Mensch, sei Sünde?

      Der Hund blieb mir im Sturme treu,

      der Mensch nicht mal im Winde.
    • Re: Bogenjagd

      Net uffresche Chris, alles ist richtig, nur die Themenüberschrift ist etwas verwirrend. Dieser Thread wurde von Welsch abgetrennt aus dem Thread Foren-Übersicht ‹ Diskussionen über das Spiel ‹ Meinungen und Informationsaustausch zum Spiel < Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      "Welsch" schrieb:

      Nachdem sich die Diskussion jetzt seitenweise nur noch mit der realen Jagd beschäftigt hat, habe ich die entsprechenden Beiträge abgetrennt und unter Waidwerk mit dem Titel "Bogenjagd" neu eingestellt. Ihr findet sie hier <!-- m --><a class="postlink" href="http://huntertalk.de/index.php/Thread/5369</a><!-- m --> und könnt dort weiterdiskutieren.
    • Re: Bogenjagd

      Chris, genau deshalb wurd das ganze ja auch "geteilt".
      Der Thread in dem es NUR um Bogenjagd ging, gibts noch, aber hier kams halt irgendwie dadurch zu anderen Themen.
      Angefangen mit dem Unterschied des Jagd"systems" von USA zu Deutschland, darüber auf Wilderei, Verhalten im Wald und irgendwie hat sich da der Wolf auch eingeschlichen.
      Ist doch auch kein Beinbruch.

      Mal kurzes Rechenspiel ob es wirklich zu viele Wölfe in Deutschland gibt, bzw. für eine größere Population kein Platz wäre:
      Ein ausgewachsener Wolf braucht, ca. 4kg Fleisch am Tag (was ich schon für sehr hoch angesetzt halte)

      Im Jagdjahr 2010/2011 wurden allein an den "Hauptwildbrettlieferanten" (Reh-Schwarz-Damm-Rotwild) über 40.000 Tonnen (!) erlegt. Angenommen auch der Wolf verwertet rund 1/3 davon nicht (was wohl auch eher zu hoch angesetzt ist) blieben also 26.400 Tonnen "Wolfsnahrung".
      Also ausreichend Nahrung für:
      26.400.000 / (4*365) = 18.082 ausgewachsene Wölfe!

      Nehmen wir mal an das unsere Jägerschaft keinen "Raubbau" am Wild betreibt und diese Jagdstrecke somit keinen negativen Einfluss auf die langfristigen Bestände hatte, kann man doch wohl nur zu dem Ergebnis kommen, das selbst 18.000 Wölfe unsere Wildtierbestände nicht gefährden könnten!
      Die über 640.000 (!) anderen Tiere, die ebenfalls in das Beutespektrum des Wolfes fallen würden und im selben Jagdjahr geschossen wurden, noch nicht mal berücksichtigt.
      In Deutschland leben keine 200 und da wird schon Panik gemacht er würde doch die Wälder leer fressen...

      Kann man doch eigentlich nur zu dem Ergebnis kommen: Selbst eine stabile Poulation von 1.000 Wölfen, wovon Naturschützer und Tierliebhaber zur zeit nur Träumen und die Gegner versuchen als total utopisch und unmöglich abzutun, würde in unseren Wildbeständen nicht mal auffallen und die jährliche Jagdstrecke um nicht einmal 5% senken.
      Das man dafür auch bei den Wölfen "regulierend eingreifen" muss ist klar. So ein Schwachsinn wie bisher, wo sich 90% der Wölfe auf vielleicht 10% der geeigneten Fläche verteilen muss man da langfristig durchbrechen und eben das Ausbreiten in neue Gebiete zulassen, dafür in Gebieten mit zu hoher Population natürlich auch bejagen.
      Mit vernünftigem Vorgehen, wo nicht jeder Bauer und Jäger gleich auf die Barrikaden geht weil irgendwo im 100km Umkreis mal ein Wolf gesichtet wurde und ebenso vernünftigen Tierschützern, die nicht gleich jeglichen Abschuss kategorisch ablehnen, ließen sich da leicht geradezu traumhafte Bestände verwirklichen, die den Mensch in keinster Weise beeinträchtigen, wahrscheinlich nicht mal auffallen würden.

      @ Bogen vs. Gewehr
      Das der Bogen genug Wirkung besitzt sollte mit den Videos klar sein und klar fänd ich als selbst Bogenschütze es irgendwo ganz toll, aber...
      Es ist echt ein Zwiespalt.
      Es lässt sich einfach nicht leugnen, daß es mit dem Gewehr einfach erheblich "einfacher" und somit "sicherer" ist (und es gibt trotzdem genug schlechte Schüsse).
      Somit letztlich besser für's Wild.
      Da es diese Möglichkeit nun mal einfach gibt und wir nicht mehr auf Pfeil und Bogen angewiesen sind...
      Wie soll man da die Bogenjagd schon noch anderes begründen ausser mit einem: "Ich hätt aber gerne, es würd mir aber Spaß machen."?
      So gern ich es auch selbst würde, muss ich da doch eingestehen, daß das irgendwie nicht so ganz richtig sein kann, wenn das mein einziger "Grund" ist.
    • Re: Bogenjagd

      Leute hat eigentlich irgendwer von euch Erfahrungen zu dem Thema Wolf/Luchs im eigenen Revier?

      Nicht, dann fragt doch mal ein paar Revierinhaber in Brandenburg. Die singen da gerne für euch ein Lied drüber. Ich hab mir das schon mehrmals von verschiedenen Quellen angehört und oute mich hier jetzt mal ganz klar: Ich brauch absolut keinen Wolf mehr, zumindest bei der momentanen Rechtslage!!!
    • Re: Bogenjagd

      Greywolf due machst es dir viel zu einfach! Es geht nicht darum, dass der Wolf keine Nahrung hätte! Er hat einfach keinen Platz in Deutschland um eine entsprechend hohe Population zu haben. Ein Wolf hat ein riesiges Streifgebiet. Deutschland ist durch Straßen, Städte, Siedlungen, etc. so vernetzt, dass die Größe so eines Streifgebietes nur in wenigen Regionen zu erreichen ist ( Truppenübungsplatz als Beispiel). Begibt sich ein Wolf auf Wanderschaft kommt es auch zu Konfrontationen mit dem Menschen, die meisten Wölfe werden nicht erschossen sondern sind Opfer des Straßen Verkehrs!
    • Re: Bogenjagd

      "Chris81" schrieb:

      Was hat das bitte mit der Bogenjagd zu tun?
      Leute ich schreib hier echt bald nichts mehr, sobald mal ein Thema offen ist wo einen intressiert wird das eigentliche Thema durch ein anderes überrannt.
      Dann macht doch einen "Bösen Wolf" Thread oder sonst was auf.

      das hab ich mich auch gerade gefragt >:-#
      und dann zu behaupten, das hier kein platz wäre mag zwar richtig sein, da kann man aber direkt zurück argumentieren wer den zuerst da war? und wer wem den "platz" weggenommen hat %-(

      ansonsten sollten sich die betroffenen vielleicht mal mit der brandenburger methode vertraut machen, bei uns umgangssprachlich "s-s-s" genannt...
    • Re: Bogenjagd

      "DERTERRIER" schrieb:

      Greywolf due machst es dir viel zu einfach! Es geht nicht darum, dass der Wolf keine Nahrung hätte! Er hat einfach keinen Platz in Deutschland um eine entsprechend hohe Population zu haben. Ein Wolf hat ein riesiges Streifgebiet. Deutschland ist durch Straßen, Städte, Siedlungen, etc. so vernetzt, dass die Größe so eines Streifgebietes nur in wenigen Regionen zu erreichen ist ( Truppenübungsplatz als Beispiel). Begibt sich ein Wolf auf Wanderschaft kommt es auch zu Konfrontationen mit dem Menschen, die meisten Wölfe werden nicht erschossen sondern sind Opfer des Straßen Verkehrs!


      Klar ist das erstmal sehr vereinfacht und nicht jeder kleine Hintergarten der unter Umständen sogar schon einem Reh genügend Nahrung und Fläche bieten mag, kann auch als Wolfsrevier dienen.
      Die Jagdstrecken zeigen aber, denke ich, ganz gut, was bei uns an Wilbestand und natürlich auch dementsprechender Wald/wildfläche vorhanden ist.
      Rothirsche zb. hab ich persönlich nämlich auch noch nie im Stadpark äsen sehen...
      Das ein zwanzigstel der Fläche, und mehr brauchts bei gewünschten 1.000 von rund 20.000 theoretisch möglichen ja nicht, auch ohne weiteres als aussreichend große Wolfsreviere in Frage käme, kann man da, denke ich, ganz bedenklos als gegeben vorraussetzen.

      So die großen Wanderer sind Wölfe übrigens auch garnicht.
      Bei ausreichend hohen Wildbeständen sind Wölfe überaus Standorttreu und die Reviergröße richtet sich ebenso nach der Wilddichte.
      Lediglich junge Wölfe die neue Rudel gründen wollen, weil im Gebiet des Elternrudels eben keine größere Wolfsdichte mehr möglich ist, unternehmen wirklich große Wanderungen.
      Dabei sind sie aber für den Mensch auch kaum von Bedeutung da sie ihn ohnehin meiden wo sie können.

      Das es in der Lausitz etc. öfter zu wandernden Wölfen kommt, kann ich mir natürlich schon gut vorstellen.
      Da wird eben gerade das betrieben, was ich für den größten Unfug halte:
      In einem engen Gebiet streng geschützt und am besten noch jedes verstoßene Welplein mit der Flasche groß gezogen, aber dafür wird ganz "zufällig" jeder Wolf, dems da zu eng wird, irgendwo auf der Wanderschaft "versehentlich" erlegt, überfahren, vergiftet etc...
      Da schafft man künstliche Überpopulationen, die eigentlich eher bejagt werden müssten und hat doch keine vernünftige Gesamtpopulation, da man das natürlich ausbreiten (und ausdünnen...) der Tiere verhindert.


      Das bei den Wanderungen auch mal einer überfahren wird ist klar, aber mit anderem Wild ja genau so.
      Da Wölfe gewiss auch nicht suizidgefährdeter sind als Rehe dürfte es auch bei 1.000 wohl nur zu einer vernachlässigbaren Anzahl an Verkehrsunfällen mit Wölfen kommen, verglichen mit den rund zwei Millionen Rehen...