Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

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    • Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Als nun ebenfalls glücklicher DVD Besitzer, bin ich nun zugleich auch stolzer Besitzer des Bogens „Snakebite“.
      Als auch RL begeisterter Bogenschütze, habe ich mich auf diese Waffe ganz besonders gefreut.
      Ist ja doch immer besonders schön das, was man selbst aus der Realität kennt, mit dem im Spiel zu vergleichen.
      Aber auch auf die Herausforderung und den Vorzug Wild endlich „lautlos“ erlegen zu können, habe ich mich besonders gefreut.
      Wenn man sich zb. nach langer Pirsch gerade endlich einer Rotte Sauen genähert hat und einem zufällig aber gerade ein starker Bock über die Füße läuft…
      Naja, endlich die Chance den lautlos zu erlegen, ohne die andere nahe Beute, die man evtl. noch gar nicht sieht, gleich mit zu verscheuchen und so die vorherige Pirsch wieder zunichte zu machen.
      So zumindest meine Vorstellung vorher…

      Zum Handling sei erstmal gesagt, dass ich es RL, auch ohne jede Zielhilfe, doch erheblich leichter finde mit einem Bogen sauber zu treffen.
      Im Spiel fällt der Pfeil ja fast schneller nach unten als nach vorne, von dem Gewackel wird man Seekrank und warum der Bogen schon nach kürzester Zeit anfängt auch noch nach unten zu sinken, als wäre das oben, statt das gespannt halten, dass schwierige daran, find ich auch ziemlich… naja… „seltsam“ und störend.
      Aber gut, die Herausforderung nehm ich ja gerne an und zumindest wackeln und sinken des Bogens sollten mit steigendem Skill ja schon besser werden und ich wollte es ja auch gar nicht so leicht wie mit dm Gewehr haben (mit denen es wohl, mit RL verglichen, eheer deutlich zu leicht fällt, auch auf höchste Distanzen sauber zu treffen).

      Wirklich so richtig stören tut mich allerdings seine „Wirkung“.
      Egal auf was man schießt, egal wo man trifft, egal auf welche Distanz, die Fluchtstrecke ist IMMER einfach gigantisch.
      Selbst ein Reh, was ja irgendwie in dem Spiel wohl den super Weichei – treff – mich – mit –egal – was – und –egal – wo – ich –fall – immer – gleich – tot – um – Modus einprogrammiert hat, flieht auch mit tollsten Treffern durch beide Lungenflügel noch EWIG (mit einem Gewehr hab ich überhaupt erst eine einzige „Flucht“ von einem Reh im Spiel erlebt. Bei einem Treffer ins BEIN!, ist das Tierchen doch tatsächlich mal „erst“ nach einer Anstandsflucht von höchstens 5m tot umgefallen. Ziemlich krasser Gegensatz…)
      Das versaut mir doch schon ziemlich den Spaß an der Waffe, wenn ich schon vorher weiß, dass es völlig egal ist wie gut ich treffe, ich auf jeden Fall die nächste halbe Stunde damit beschäftigt sein werden dem Vieh irgendwie kreuz und Queer durchs EHR nach zu kriechen.

      Zudem macht es auch den „Vorteil“ den der Bogen doch eigentlich haben sollte, völlig zunichte.
      Statt weniger Unruhe rein zu bringen und mir zb. auch mal den Abschuss auf ein zweites Tier in der Nähe zu ermöglichen, hat man verdammt gute Karten, dass es sogar MEHR Unruhe rein bringt, weil ein kreuz und quer durch die Gegend flüchtendes Vieh, einem doch wieder alles im weiten Umkreis bekloppt macht und auch flüchten lässt.

      Na Ole, dass schafft ja echt Freude an den Bögen…
      Da meiner ja schon der stärkste ist, den es in TH gibt, hab ich da auch wenig Grund zu hoffen, dass es mit den anderen Modellen besser aussehen sollte.
      Wenn die Bogenwaffen also überhaupt interessant sein sollen, seh ich da von seitens EW doch schon erheblichen Verbesserungsbedarf.
      Wenigstens bei „schwächeren“ Stücken (also zb. Reh, leichtere/weibliche Maultierhirsche, Weißwedel etc.) sollten doch auch beim Bogen gute Treffer auf kurze Distanzen, mit wenigs bis gar keine Fluchtstrecke „belohnt“ werden.

      Wie realistisch das ist…
      Nun, kann ich natürlich nicht wirklich sagen.
      Ich hab noch nie auf ein Tier mit meinem Bogen geschossen und war auch noch nie so „pervers“ auf zb. ein schon totes Reh mit meinem Bogen zu schießen um zu gucken wie gut er durchschlägt.
      Wenn ich allerdings sehe, wie tief die Pfeile in meine sehr beschussfeste „Schaumstoff“zielscheibe eindringen, bzw. diese manchmal sogar durchschlagen, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass sie nicht auch ganz verheerende Wirkung bei einem Reh hätten, und sich da auch sicher nicht von Schulterblatt etc. gleich aufhalten lassen würden.
      Da mein Bogen die selbe Zugkraft hat wie der Snakebite im Spiel, würde ich mir da eigentlich auch gleiche Wirkung erwarten, steht aber im Spiel dieser, meinem Empfinden nach, doch deutlich nach.
      Auch bei der „Wundwirkung“ würde ich mir bei einem Pfeil mit Jagdspitze eigentlich doch ganz erhebliche Wirkung erwarten.
      Da auch schon allein der Schaft, wenn ich mich nicht sehr irre, gut 12mm im Durchmesser hat, eine Jagspitze sogar bis zu 3cm, kann ich mir kaum vorstellen, dass diese sogar einem Gewehrschuss, zumindest auf kurze Distanzen, groß nachsteht.


      Weniger „schlimm“, aber eben auch nicht gerade förderlich, finde ich, wie ich auch schon in anderen Threads gelesen habe, die wenig ansprechende Darstellung im Trophyshoot.
      Da hängt der Bogen einfach sehr unscheinbar am gerade herabhängenden Arm.
      Ein Darstellung mit beiden Händen haltend und ungespannt, aber aufgelegtem Pfeil, wie er ja auch in der Ich Perspektive dargestellt wird („ungeladen“ gibt’s da ja gar nicht), würde mir weitaus besser gefallen.

      Alles in allem ist für mich damit die Bogenjagd in TH leider doch deutlich reizloser als sie sein könnte.
      Die Vorteile kommen nicht so wirklich zur Geltung, bzw. hängt sehr vom Zufall ab, ob er noch zum tragen kommt (flüchtet das Tier in Richtung meiner anderen Beute, oder hab ich Glück und es läuft irgendwo hin, wo es nichts weiter aufschreckt) und es gibt doch einiges an teils einfach sehr lästigem Nachteil dabei, die man teils nicht so recht nachvollziehen kann und auch keinen Einfluss drauf hat sie zu kompensieren, bzw. zu minimieren.
      Das finde ich wirklich sehr schade, denn sonst wäre der klassische Recurvebogen sicher das reizvollste im TH – Shop für mich.
      So wie es sich mir bisher darstellt, werd ich ihn allerdings wohl eher nie kaufen, denn ich habe wenig Lust selbst nach einem Blattschuss die nächsten 3 Std. mit Nachsuche beschäftigt zu sein und wohl möglich noch dreimal treffen zu müssen.
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Das mit der langen Nachsuche bei Pfeiltreffern ist, wie wir an verschiedenen anderen Stellen im Forum derzeit auch schon diskutieren, wohl ein neuer Bug. Das war früher definitiv anders. EW prüft den Fall gerade.

      Gekommen ist das, nachdem, sie die Organ-Positionen in den Tieren "verbessert" haben - da gab es z.T. zu große Zwischenräume, so dass man teilweise sehr seltsame Trefferanzeigen bekommen hat. Aber wie so oft in komplexes Systemen: wenn man einen Parameter geradezieht, bekommt man gern ungeahnte Schwierigkeiten an anderen Stellen....
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Ah das klingt doch schon mal ganz gut und wäre mir auch die wichtigste Änderung.
      Danke für die Info :up:

      Dann hab ich da die Diskussionen in anderen Threads wohl falsch verstanden, denn da hatte ich doch einigen Posts entnommen, daß es so wie es jetzt ist doch schon wieder deutlich BESSER sein soll und die Fluchtstrecken vorher wohl geradezu extrem waren.

      Aber dann hab ich ja mal noch Grund zur Hoffnung, daß das nochmal angegangen wird und die Bögen (vielleicht ja schon bald) wieder deutlich interessanter werden :-)
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Hört sich gut an, daß die großen Zwischenräume gefüllt worden sind.
      Gut, solange ausreichend Spuren vorhanden sind, lasse sogar ich mich als nachsuche-scheuer Jäger mich zu längeren Nachsuchen ein.
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Hallo GreyWolf,

      ich kann Deinen Frust verstehen. Das mit der Nachsuche nervt wirklich - hoffen wir auf baldige Besserung.

      Da Du im RL auch Bogenschütze bist (ich auch) solltest Du wissen, wie trainingsintensiv das Bogenschießen ist.
      Und es ist hier im Spiel nix anderes. Das Wackeln und Senken des Bogens wird mit steigenden Leveln, immer weniger.
      Für mich sind die Bögen die besten Waffen im Spiel, da man nicht nur das Wild aufspüren muss, sondern auch noch auf eine entsprechende Distanz herankommen muss. Ich verwende eine andere Waffe nur noch, wenn es gefordert ist (Missionen) oder es ein besonders stattliches Tier ist, welches ich um keinen Preis verlieren möchte.

      Der Vorteil der Bögen ist wirklich die Lautstärke des Abschusses. So konnte ich am WE in drei Stunden 28 Stck Wild, in einer Pirsch, erlegen. Selbst wenn mal ein Tier frühzeitig oder durch einen schlechten Schuss, abspringt, flüchten die anderen Tiere in der Nähe bei weitem nicht so weit wie bei der Jagd mit eine anderen Waffe.

      Ich benutze ausschließlich die B&C Kleidung mit Geruchsreduzierer. Die Tiere kommen dann zum großen teil bis auf 3-6 Meter nah ran.
      Aus der Entfernung ist es dann auch nicht mehr so schwer, einen guten Schuss zu platzieren. Ich lasse die Tiere frontal auf mich zukommen und ziele auf das Herz. Ist der Pfeil zu hoch, wird es meistens ein Schuss in die Wirbelsäule oder Kopf. In allen Fällen liegt das Tier sofort. Wichtig ist nur, dass man sehr genau - mittig - schießt. Ansonsten wird es das Schulterblatt und wir als Körperschuss angezeigt. Dann heißt es halt Nachsuchen. Doch selbst während ich auf der nachsuche bin, kommen mir schon wieder die nächsten Tiere in die Quere, die ich dann auch meistens "mitnehme".

      So macht die Jagd mit dem Bogen richtig Spass. Ich hoffe, dir und vielen Anderen, mit dem Beitrag, die Bogenjagd schmackhaft gemacht zu haben.

      Bis dann.

      Gruß
      Moose
      Gruß
      Moose



      2016:

      2017: Platz 7 44 Punkte
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Für Bogenanfänger und für kleinere Tiere bis Muledeer usw ist der Parker Python ideal. Der tanzt vom ersten Schuß an nicht so wie der Snakebite.
      Warten bis die weiße Schrift mit der Beschreibung des Tieres erscheint und dann anlegen und Abschuß. Klappt meist auch bei weniger Bogenbegeisterten, wie mir.
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      @Brusian
      Schon mal Danke für die Info, dass der Pyhthon da anders ist.
      Wäre natürlich noch interessant, wie es denn mit seiner "Wirkung" aussieht.
      Da er ja weniger Zugkraft hat, dürfte die dafür dann ja doch eher schlechter sein.

      Wirklich Nachsuche faul bin ich eigentlich auch nicht gerade.
      Lass ich mir halt Zeit, geh geduckt und gemütlich hinterher und guck mal ob ich nicht unterwegs schon das nächste finde.
      Ich lass mich eh ganz gerne mal einfach von den Spuren führen und meine tatsächliche Rute sieht am Ende ganz anders aus als die, die ich mir urspürnglich ausgedacht hatte.
      Aber gerade den Bogen möcht ich eigentlich ganz gern benutzen und ist mMn. auch sein größter Vorteil, um "mal grad zwischendurch" etwas zufällig kreuzendes mitzunehmen, wenn ich eigentlich etwas anderem auf der Fährte bin.
      Da ist dann keine Zeit die ewig weite Nachsuchstrecke gleich anzutreten und wenn ic hvon ausgehe, daß auch das andere Stück Wild noch ein Stück flüchten wird und wahrscheinlich in andere Richtung, hat man gleich sehr enorme Wege, bis man mal beides geborgen hat.

      @MrMoose
      Ich benutz weder Tarnkleidung, noch Geruchsreduzierer, noch Bodentarnzelt etc.
      Kann natürlich jeder gerne machen, aber dann wirds mMn. doch schnell so dermaßen einfach, daß es mit Jagd echt nix mehr zu tun hat.
      Auf 3m an ein Stück Wild ran kommen....
      In der Realität praktisch unmöglich und für mich auch wenig Reiz, dann noch zu schießen.
      Kann ja eigentlich garnicht mehr vorbei gehen.
      Als würde TH mich gleich mal lügen strafen wollten, hatte ich jetzt auch tatsächlich mal zwei Abschüsse nach Gang und das auch noch auf verwilderte Schweine, mit sehr sehr kurzer Fluchstrecke.
      Aber normal hab ich da eben, auf "normale" bzw. eigentlich sogar schon ganz gute Distanzen (ist für mich beim Bogen so ca. 20m. Auf die ist ja auch das Visier eingeschossen), leider eher andere Erfahrungen gemacht.
      Da lag, ausser Fasan, noch nix direkt, nicht mal mit Lunge UND Herzdurchschuss.
      Naja, eben bescheidener Wunsch das mal zu ändern.
      Klar, nah ran pirschen hat auch seinen Reiz (vor allem ohne "Hilfsmittelchen"), aber wenns so nah sein muss, daß dafür das Zielen völlig reizlos wird, damit der Schuss beim treffen auch anständig "wirkt", find ich das doch eher nicht so dolle.

      Ja, klar, hast schon recht. Um einen Bogen gut zu beherrschen braucht es schon einige Übung.
      Die Herausforderung, daß das im Spiel auch so ist nehm ich, wie gesagt, ja auch gerne an.
      Einzig blöde: anders als in RL hat man im Spiel keine Möglichkeit da schon mal zu "üben" und entsprechend zu verbessern, ohne das es auch schon drauf ankommt :-)
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      "Brusian" schrieb:

      Für Bogenanfänger und für kleinere Tiere bis Muledeer usw ist der Parker Python ideal. Der tanzt vom ersten Schuß an nicht so wie der Snakebite.
      Warten bis die weiße Schrift mit der Beschreibung des Tieres erscheint und dann anlegen und Abschuß. Klappt meist auch bei weniger Bogenbegeisterten, wie mir.



      Das unterschreibe ich. Der Python lag schon bei Level 1 ruhiger als der Snakebite bei 7, das gab bei mir den Ausschlag, den Snakebite kaum noch zu nutzen. Die schwächere Schußwirkung nehme ich da gern in Kauf.
      Wobei ich mittlerweile lieber die Tenpoint nehme, mit der komme ich noch besser zurecht.
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      "Brusian" schrieb:

      Einzig blöde: anders als in RL hat man im Spiel keine Möglichkeit da schon mal zu "üben" und entsprechend zu verbessern, ohne das es auch schon drauf ankommt


      Also Üben kannst Du auf RFF rechte Lodge auf der Schießanlage. Die Treffer werden allerdings nicht für den Skill gewertet.
      Mit Leuchtpfeilen (werden auf dem Schießstand nicht verbraucht) kannst Du jeden Treffer mit dem Fernglas gut prüfen.

      "Brusian" schrieb:

      Auf 3m an ein Stück Wild ran kommen....
      In der Realität praktisch unmöglich und für mich auch wenig Reiz, dann noch zu schießen.


      Es ist ein Spiel und nicht die Realität. Gerade das Anschleichen macht Spaß. War ja auch nur als Hilfe gemeint, damit Du erst mal nicht so lange nachsuchen musst.

      Auch das Jagen auf ganze Gruppen ist möglich. Hier ein Bild aus der letzten Pirsch von gerade:



      Den BT habe ich mit der 44er geschossen, da ich ihn für die Mission brauchte.

      Gruß
      Moose
      Gruß
      Moose



      2016:

      2017: Platz 7 44 Punkte
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Das sieht schon ordentlich aus :-D
      Vielleicht sollte ich wirklich erstmal "einfach" näher ran gehen.
      Auf einen Waipiti, nach jetzigem Stand, mit dem Bogen schießen, würde ich mich garnicht trauen.
      Wenn ich schon ein Reh ewig nachsuchen muss, wie weit dann erst einem Waipiti?

      Da hätte ich auch nicht gedacht, daß die Distanz eine so enorme Rolle spielt.
      Also erstmal näher ran und hoffen das es noch geändert wird :-)
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Ich muss sagen, dass selbst ich als großer Skeptiker der Jagd mit dem Bogen angefangen habe, immer mehr auf den Geschmack zu kommen – wer hätte das je gedacht?

      Vor Kurzem habe ich sogar etwas völlig Verrücktes gemacht und mich auf einen der „Laura-Francese“-Wettbewerbe eingelassen, wo man nur den Recurve benutzen durfte. Der Recurve ist für mich bisher die schwierigste Waffe überhaupt gewesen; ich hab den nur im äußersten Notfall mal angefasst. Aber dann habe ich erstaunlicherweise doch immer häufiger damit getroffen, und die mit der Bogenjagd (auch virtuell) verbundene Spannung zu schätzen gelernt. So schlecht habe ich auf der letzten Runde dann gar nicht mal abgeschnitten… auch wenn es nicht für einen Pokal reichte.

      Also: Das ist schon eine spezielle Erfahrung! Und sicherlich gibt es für das Spiel (wie überall sonst auch) hier Verbesserungsmöglichkeiten. Insgesamt dennoch schon toll, was man so alles in eine virtuelle Welt hineinbringen kann!
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Ich habe die beste Erfahrung gemacht wenn das Tier von vorne auf dich zukommt, immer mit dem Bogen auf den Halswirbel zu zielen da fällt das Tier sofort um.

      gilt natürlich nicht für Schweine und Federvieh : )

      mfg David
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Soooo... nochmal ein wenig Feedback von mir.
      Also ich hab mal Mr. Moose Ratschläge befolgt und die Distanz noch ein gutes Stück reduziert.
      Nicht so extrem nah wie Mr. Moose, denn das ist ohne Trankleidung und Geruchsreduzierer etc. einfach wirklich nicht möglich, aber auch eine Reduzierung der Schussdistanz von ca. 20m und breit stehend, zu unter 10 und spitz auf einen zukommend, hat schon erheblichen Effekt gezeigt.
      Im "Knall" liegen sie zwar auch damit noch sehr selten, aber die Fluchtdistanz hat sich von >500 bis hin zu ca. 1.000m auf sehr überschaubare 50 bis max. 100m reduziert.
      Sauberer Schuss natürlich vorrausgesetzt, was auch auf diese Distanz noch schwieriger ist als ich dachte, da ein Spitz stehendes Tier eben schon recht schmal ist, aber das find ich völlig in Ordnung.
      Wenn ich lange suchen muss weil ich zu hektisch war und den Schuss ein wenig "versaut" habe, ist das völlig ok und begrüße es sogar, wenn eben nicht alles sitzt, als hätte man den Zielcomputer eingebaut.
      Ich hätte nicht gedacht, daß das so ein starken Unterschied macht.
      Bei ~ 50m Flucht ist natürlich auch die "Unruhe" die das Tier damit verbreitet wieder sehr gering und die Vorteile des Bogens kommen wieder voll zum tragen.
      Obwohl ich es garnicht "wollte", bzw. eigentlich ncith drauf angelegt hab, benutze ich den Bogen seit dem fast nur noch, da mich die anschließende Flaute im weiten Radius drum herum, doch immer wieder dazu bewegt das Gewehr eben unten zu lassen.
      Irgendwie ist mit dem Bogen halt einfach IMMER doch noch irgendwas in der Nähe, was man jetzt gerade aber nicht verscheuchen will und ich mutier langsam irgendwie zum regelrechten "Herden - Killer" :-D
      Ein bisschen mehr "Bums" würde dem Bogen mMn. dennoch ganz gut tun und wäre, so denke ich, auch einfach realistischer, aber so kann man damit schon durchaus arbeiten und auch ohne teuren Schnickschnack auf gute Distanzen ran kommen.
      Da man auch dann eben doch noch sauber treffen muss und der Bogen recht stark "schwankt" und zudem nicht endlios lange in Anaschlag zu halten ist, bleibt tatsächlich auch dann der Reiz und die Herausforderung des Schusses an sich erhalten.

      Ein herzliches Danke an Mr. Moose.
      Der klassische Recurve Bogen steht nun doch wieder ganz oben auf der Wunschliste :-)
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Viele Bogenneulinge machen meist einen entscheidenden Fehler, egal ob Recurve oder einer der beiden Compounds:
      sie lassen die Tiere nicht nah genug herankommen.
      Distanzschüsse wollen lange geübt werden und selbst da ist die Flucht immer länger, weil die Pfeile naturgemäß mit jedem Meter an Wirkung verlieren und so das Tier meist nur leicht verletzen statt sofort zu töten.
      Aber zuerst ist immer der Bogen schuld...
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      "matjes" schrieb:


      Aber zuerst ist immer der Bogen schuld...

      Das klingt doch ein wenig....
      Naja....
      Was würdest du sagen, wenn man mit einem Gewehr ein kümmerliches Reh auf u 20 ran kommen lassen müssste, damit es selbst bei absolut sauberem Treffer durch Herz UND Lunge, dann auch tatsächlich mal nach absehbarer Zeit umfällt???
      Ja, nu weiß ich wie es geht, ok, aber so wie oben beschrieben siehts beim Bogen halt trotzdem aus und ist in meinen Augen einfach lächerlich unrealistisch und auch schwer bis garnicht nachvollziehbar.
      Denk nicht, daß es da "grundloses rum gemecker" ist, wenn man das auch so sagt.
      Es ist eben wirklich "der Bogen schuld", bzw., die Programmierung, daß man ihn schon auf wirklich neidrige Distanzen von 20 m (hey, da ist der gerade mal drauf eingeschossen! Wann soll ich denn dann bitte mal DRÜBER halten???) einfach absolut vergessen kann, weil er einfach keine akzeptable Wirkung mehr zeigt.
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Bei den Bögen (im Spiel) sollte man grundsätzlich das Wild sehr sehr nahe rankommen lassen ,weil dann die wirkung des Pfeils am stärksten ist. Meine Vorgehensweise ist die, dass ich das Tier rankommen lass, bis ich die Daten des Tieres ohne Fernglas eingeblendet bekomme, dann zähle ich 21,22,23 und spann den Bogen, Ziele und zu 90 Prozent hab ich einen sauberen und echten Lungentreffer. Ich seh's ja gleich anhand der Farbe vom Blut, das ist dann etwas heller.

      Da ich mich grade mit den Bögen intensiv beschäftige, mußte ich feststellen dass der Parker Phyton zwar anfangs der ruhigste Bogen aber auch der schwächste Bogen im Spiel ist. Ich hatte mit keinem Bogen lange Nachsuchen, nur mit dem Parker Phyton zog sich die Nachsuche in die länge. Ich werd den Parker Phyton nur noch für Rehe und Trutis einsetzen, alles andre erledigen die drei andren Bögen und die Armbrust.

      Für mich ist die Bogenjagd zur interessantesten Jagd geworden.
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Ich kann mich noch gut daran erinnern, als sich unser Cheffe (Steve) sich strickt weigerte bei einem Forumswettbewerb mit zu machen,. da der Recurve verlangt wurde. Selbst überreden brachte damals nichts. Und nun? Schön, dass du mittlerweile daran Spaß gefunden hast. Und auch der Langbogen macht eigentlich Spaß. Noch mehr, wenn er denn etwas stärker wäre.
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Würde doch auch nichts dagegen sprechen wenn er genau so Stark wäre wie der Recurve aber solange ein Bogen oder Armbrust einen Elch mit einem Schuß niederstreckt, ohne lange Nachsuche, ist es für mich ein guter und starker Bogen :-D . Sieht man auch gut an der Eindringtiefe des Pfeils beim Parker Phyton, dass der sehr schwach ist. Wärend bei den anderen drei Bögen (Armbrust auch) der Pfeil bei kurzer Distanz oftmals bis zur Befiederung ins Tier eindringt, "kratzt" der Pfeil vom Parker Phyton (bei großen Tieren) grade mal an der Oberfläche , da schaut noch mindestens die halbe länge des Pfeils raus.
    • Re: Kritik an der Bogenjagd und Verbesserungswunsch

      Python Elch 40 Meter Erfolgreich, sicherlich sind die Bögen stärker bei kürzerer Entfernung. Ich jage auch wenn es möglich ist nur mit Bogen da mir die Armbrust zu laut ist. Bin auch der Meinung das der Python leiser ist beim auflegen des Pfeils als der Snakebite.
      "Lesen bedeutet, sich der Gefahr aus zusetzten, einen Einhorn zu begegnen."