[...] Ich habe die Jagd wegen der dicken Grossindustriellen aus Westberlin aufgegeben, weil auf einmal die fette Brieftasche entschied was im Revier passiert und nicht die Erfahrung der im Revier beheimateten Jäger.
Ich habe in einer Session ca. 40 Stück Schalenwild geschossen, 35 davon haben nicht mal den Knall gehört, der Rest ist keine 20 Schritt weit gekommen. Der Fisch den Du uns in einem anderen Tröt presentierst hat länger Todesangst und Schmerzen ausgestanden als alles Wild was ich geschossen hab und der Fisch der Dir das Stahlvorfach durchgebissen hat ist warscheinlich langsam und unter elenden Qualen seinen Verletzungen erlegen. Wo ist denn da Dein Gewissen?! Wieso ist ein Jäger ein Mörder, aber der Angler ein "Sportler"?! Erklär es mir bitte...

P.S. Wäre Mr. Tyson überzeugter Vegetarier, hätte er nicht Holyfields Ohr gegessen...

Ich hab jetzt mal, ausgehend von MonacoSteves letztem Beitrag, die ganzen "Seitenhiebe" wieder entfernt. Damit kommen wir nur wieder vom Thema ab - was schade wäre, denn zum Thema selber gibt es genug Interessantes zu sagen.

Hey Welsch, normalerweise bin ich ein Freund dieser Beitragskastration (ich sage das bewusst so scharf!), weil ich einfach finde, dass wir ein nettes Forum sind und das auch bleiben sollen, also danke für eure Arbeit hier. Aber hier stellt sich mir die Frage nach der Gerechtigkeit!
In anderen Threads wurden Leute, ich will nicht sagen massiv, aber sie wurden doch beleidigt. Und da wurde nichts geändert oder auch nicht eingegriffen. Ich bin wahrlich kein Freund dieser Sticheleien, aber mir ist bei diesem Thema echt die Hutschnur hochgegangen! Das hätte mir auch bei anderen Beiträgen von Bonehead passieren können, aber ich hab mich zurück gehalten.
Er sagt doch immer, dass wir ein Forum sind und in Foren wird diskutiert und jetzt wird hier diskutiert, auch über ihn und jetzt hat er sich anscheinend nicht nur aus TheHunter zurückgezogen sondern auch aus dem Forum. Anscheinend kann er keine Kritik ertragen. Wer austeilt muss auch einstecken können. Naja das soll's jetzt auch wirklich sein mit dem Thema.

Ich will hier um Gottes Willen nicht auf die Arbeit hier im Forum schimpfen! Ihr macht beide Welsch und Monacosteve einen tollen Job, den ich nicht mal ansatzweise so gut ausführen könnte. Dafür will ich mich hier mal bedanken, wenn's auch nicht der richtige Thread ist



Hallo Terrier,

normalerweise würde ich so einen Beitrag entfernen und die Antwort dann als PN geben - aber ich denke in diesem Fall wäre das kontraproduktiv, da was du schreibst vermutlich nicht nur dir allein sauer aufgestoßen ist. Deshalb ausnahmsweise die Antwort öffentlich. Und da ich keinen extra Beitrag schreiben will, der wieder vom Thema ablenkt, mache ich es als Hinzufügung in deinem Beitrag.

Generell bitte ich aber alle hier, für solche Anmerkungen zur Moderation eine private Nachricht zu schicken anstatt einen öffentlichen Beitrag zu schreiben.

In anderen Threads wurden Leute, ich will nicht sagen massiv, aber sie wurden doch beleidigt. Und da wurde nichts geändert oder auch nicht eingegriffen.

Ich kann dir versichern - das stimmt so nicht. Die richtig dicken Klopper hab ich entfernt sobald ich sie entdeckt habe. Leider kann ich nicht immer auf jeden Beitrag sofort reagieren. Wenn es dann bereits viele Antworten gibt, wird es schwierig. Wenn es richtig schlimm ist, muss der Post natürlich weg, keine Frage. Aber man kann Beiträge, die sich explizit auf so einen Post beziehen auch nicht ohne Kontext stehen lassen - die müssen dann gelöscht werden oder, wenn auch für das Thema relevante Sachen drinstehen, zumindest editiert werden. Und niemand wird gern editiert oder gelöscht, das fühlt sich immer schlecht an (und ich bin auch nicht scharf darauf zu entscheiden, was jetzt weg muss und was stehen bleiben kann - oft sind das ja Graubereiche). Ich will also eine Person einbremsen, und "bestrafe" dabei die anderen gefühlt mit, auch wenn das gar nicht meine Absicht war.

Wenn also ein Beitrag "nur" grenzwertig war und die Antworten zahlreich, verantwortungs- und maßvoll sind (und mein Dank geht an alle, die sich bis jetzt in dieser Weise an den Diskussionen beteiligt haben), dann kann es deshalb schon sein, dass der Beitrag stehen bleibt. Das heißt aber nicht, dass hinter den Kulissen nichts passiert - es kann aber etwas dauern, bis von außen Resultate sichtbar werden.

Eine Möglichkeit in so einem Fall etwas zu tun, ist als Moderator selber einen Beitrag zu verfassen und zu versuchen, die Diskussion wieder auf die richtige Spur zu bringen. So wie es MonacoSteve getan hat. Und dann muss es aber auch gut sein - von beiden Seiten. Sonst dreht sich die Diskussion am Ende schnell wieder nur um die eine Person, statt um das eigentliche Thema. Die Eingriffe hier waren minimal und meiner Meinung nach nicht sinnentstellend - und dass sie entfernt wurden bedeutet noch nicht einmal, dass ich die Aussagen nicht verstehen oder nicht nachvollziehen kann warum ihr sie schreibt, sie wurden nur entfernt weil sie die Gefahr bergen, schnell wieder vom Thema abzudriften. Und natürlich bieten sie auch der anderen Seite wieder ein Einfallstor - Stichwort Gerechtigkeit. Wenn die sich über mich lustig machen, wieso darf ich dann nicht drauf antworten / zurückschlagen?

Ich hoffe das erklärt es jetzt einigermaßen - und falls es noch Fragen oder Anmerkungen dazu gibt: bitte schreibt mir (oder MonacoSteve) eine private Nachricht, denn hier im Thread sind diese Dinge schwer off-topic und damit fehl am Platz. Bitte habt Verständnis dafür, dass ich sowas dann löschen würde.

Welsch

"Bonehead85" schrieb:

Es gibt viele nette Jäger und hoch gebildete, aber die meisten sind unfreundlich. Das nicht ohne Grund. Da wir ja das Wild verscheuchen (Unruhe in den Wald bringen) usw. Und wenn der Hund mal an den falschen Busch uriniert wird gedroht das er erschossen wird. :)

Joggt man mal über das falsche Feld wird ein gedroht, da denke ich mir so mein Teil. Das sind alles erlebte Situationen wo ich mir auch schon mal ein Jäger zur Brust nehmen musste, wenn der meiner Mutter droht ihr Hund zu erschießen wenn er nicht an die Leine kommt.

Aber nun gut die meisten Jäger zahlen viel Geld und das ist ja für die meisten Menschen das wichtigste der Welt dadurch entstehen Kriege usw.


Die Jäger haben nun mal nicht viel Recht und wenn sie schlau wären würden sie die Leute respektieren die noch die letzten Stücke der Natur genießen wollen.

Denn Jägern das Leben schwer machen geht sehr schnell und ein Waffenschein ist ruck zuck weg! Das ist Tatsache. ;)

Schau dir mal den Film "Schuss ins Brötchen" an! Der ist voll mit den Satiren, die du gerade geschrieben hast. Da kann jeder Jäger drüber lachen und auch die Anderen.

Man kann auch Bio kaufen, warum wurde Getreide erfunden?

Auch wenn schon seit einigen tagen kein beitrag mehr gepostet wurde wollte ich trotzdem mal zwei fragen loswerden. Und zwar intressiere ich mich auch sehr für die jagd, aber wenn ich manchmal über eine gewisse sache nachdenke stoße ich auf widersprüche die ich mir als nichtjäger nicht erklären kann und daher weiß ich auch nicht inwiefern man dann google und co. glauben schenken kann. Aber jetzt zur eigentlichen frage.
Da ja immer wieder die tatsache kommt, dass gerade beim schwarzwild z.b. die bestände sehr hoch sind, ( was ich auch gerne glaube wenn man auf verschiedenen youtube videos an die 50 sauen über eine schneise wechseln sieht) und man diese deshalb kontrollieren muss hab ich mich gefragt an was das liegt.
Jetzt habe ich zum einen gelesen, dass sich das wild je mehr es gejagt umso stärker fortpflanzt, da es sich in seiner existenz bedroht fühlt. Und die tatsache dass die schwarzwildbestände trotz intensiver bejagung weiter ansteigen.
Auf der anderen seite sind da die guten lebensbedingungem wie z.b. Maisfelder so weit das auge reicht, was natürlich eine gute lebensgrundlage für die schweine bietet.
Wollte mal von euch jägern wissen wie ihr das seht bzw. Welche aussage ihr eher für richtig haltet.
Bei der zweiten frage geht es um die bejagung durch treib- und drückjagden, die ja hauptsächlich zur bestandsdezimierung dienen. Nachdem ich dazu jetzt auch einige videos gesehn habe (und zwar nicht irgendwelche in den usa, wo man schon freudensprünge macht wenn man überhaupt getroffen hat) frage ich mich ob man da wirklich eine waidgerechte erlegung des wildes garantieren kann. Hab da zum teil wahsinns schüsse gesehn hauptsächlich trägerschüsse bei der die sau sofort am boden liegt und keinem einzigen zucker mehr macht aber andererseits szenen wo das tier mehrere schüsse in den hinterlauf bekommt und dann noch mit dem messer abgefangen werden muss oder aber dass an einem krank geshossenen schwein drei hunde zerren und beißen.
Kann man wirklich sichergehen dass dort jedes tier waidgerecht zur strecke kommt oder spielt auch teilweise glück/zufall eine rolle ob man jetzt in dem moment gut trifft und das tier dadurch schnell verendet.
Wie gesagt ich hoffe ihr könnt mir die fragen beantworten. Möchte noch dazu sagen, dass ich mit diesem beitrag niemanden weder jäger, jagdgegner oder sonstjemanden in irgend einer art und weise angreifen möchte.
Mfg patrick

Das mit einer gesteigertern Vermehrungsrate aufgrund des (menschlichen) Jagddruckes halte ich für biologisch unmöglich - jedenfalls als evolutive Anpassung in so relativ kurzer Zeit. Immerhin: alles, was geschossen wird, kann sich logischerweise ja nicht mehr vermehren. Nur die Überlebenden können das.

Was man höchstens denken könnte ist, dass bei hohem Jagddruck auf die Population von den Überlebenden einfach mehr Jungtiere durchkommen, weil für sie mehr Platz und Nahrung da ist, d.h. man hat die innerartliche Konkurrenzsituation durch die Jagd verringert. Damit würde der Bestand aber bestenfalls nicht verringert werden, gesteigert werden kann er kaum.

Die anderen Fragen müssen unsere Jäger beantworten.

Gerade bei der ersten frage wusste ich überhaupt nicht was da wohl jetzt richtig ist. Hab aber auch eher gedacht, dass es an den guten vorraussetzungen liegt. Da ja früher noch nicht so wahnsinnig viel mais angebaut wurde. In einer Fernsehsendung wurde mal gesagt dass die bestände erst merklich seit beginn der 60er jahre ansteigen.
Falls ich falsch liege bitte korrigieren

Ein Problem sind die warmen Winter in den letzten Jahren. Das hat zur Folge das gerade das Schwarzwild das ganze Jahr über abfrischt. Ein Grund warum die Population ansteigt. Der zweite Grund ist sicher auch das Nahrungsangebot. Auch über den Winter finden die Wildschweine noch Maisreste etc. In Deutschland und mittlerweile auch in Österreich kommen sie schon bis in die Städte. Auch dort finden sie Nahrung (Mistkübeln etc.).

@Jagd
Der Jäger kann eigentlich nur eines falsch machen. Und zwar die Leitbache erschießen. Sobald die Leitbache weg ist, wird die Fortpflanzung nicht mehr über die Leitbache durchgeführt, sondern es wird in der Rauschzeit jeder genommen.
Und somit steigt auch die Population weil nicht nur eine abfrischt, sondern alle. Braucht sich das nur ausrechnen, wieviele Frischlinge mehr kommen.

Was noch hinzukommt ist, dass gerade das Schwarzwild sehr intelligent ist. Sie sind sehr Anpassungsfähig. So sind sie eigentlich fast nur mehr Nachts anzutreffen was die Jagd nicht gerade einfacher macht. Sobald es bei uns zu hell wurde (Vollmond), waren sie auch schon weg. Eigentlich hatten wir nur im Schnee die Möglichkeit sie zu bejagen. Gesehen und gehört haben wir sie meistens bei Schlechtwetter. Und da ist in der Nacht an einen Schuß nicht zu denken.

Danke für die ausführlichen antworten =D>

die leitbache hat eigentlich die funktion der rauschsinkronisation, das heißt, wenn sie rauschig wird, werden es alle. da aber durch fehlabschüße, und auch durch den straßenverkehr bzw durch jagden viele roten "zersprengt" werden und nahezu ganzjährig optimale nahrungs- und deckungsverhältnisse vorherschen haut das alles nicht mehr so wirklich hin. ich glaub auh nicht, dass sich das wieder einrenkt.
das durch die jagd eine vermehrte nachkommenszahl kommt glaub ich nicht. und wirklich bestandsregulierend zu jagen ist in meinen augen nicht möglich, da allein von etwa mai bis oktober nahezu alle sauen in den feldern verschwinden, da sind abschüße eher zufall (bei uns in der region zumindest, kann in anderen revieren anders sein)
kalte winter hatten wir in den letzen jahren auch, vielleicht nicht so lang wie früher, wenn ich mir aber ne sau anfang november/dezember anschau, die den ganzen sommer im raps und mais war und beim aufbrechen vor lauter feist nichtmal mehr das zwerchfell zu finden ist wird die das wohl kaum stören wenn mal 2-3 wochen länger richtig frost ist. uns wurde auch gesagt, dass die tiere das sehr viel früher mitbekommen ob der winter hart wird und entsprechend vorsorgen... würd ich aber auch machen wenn ich im schlarafenland leb, egal ob harter winter oder nicht

tante edit erzählt noh ne kleine geschichte von sonntag früh: 1 ricke mit 2 bockkitzen vorgehabt, bestimmt ne halbe stunde lang, hätte alle drei 5mal totschießen können, hab aber alle am leben gelassen, weil ich an dem tag irgendwie mal übberhaupt keine lust um schießen hatte. und trotzdem war es ein schöner jagdtag, man kann den finger ja auch mal gerade lassen :-)

Ja klar ist es auch ein schöner jagdtag wenn man anblick hat :)
Dann wäre die erste frage geklärt, was meint ihr zur zweiten ?

was auf den drückjagden teilweise abläuft oist schon beschämend, vor allem bei denen wo eher nah der brieftasche der jagdgäste eingeladen wird. die videos die du ansprichts sind eigentlich nur futter für die "ökos" sowas sollte eigentlich nicht öffentlich gezeigt werden, schlimm genug das es solche "schützen" gibt

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Das Video hab ich gemeint. Da sind echt wahnsinnig gute Schüsse dabei. Aber wenn man andere Videos anschaut kann man leider nicht davon ausgehen, dass das immer der Fall ist.
Und du hast es ja auch schon bestätigt, dass es auf Drückjagden oft anders aussieht.

Ich meld mich mal zu Wort. Ich hab was Drückjagden angeht wohl etwas Erfahrung, zumindest behaupt ich das jetzt mal. Ich mach jetzt im 4. Jahr Hundeführer und bin jährlich auf 20-30 Drückjagden unterwegs.


Meine Erfahrung ist:

Drückjagden sind gut und schön um schnell und effizient Beute zu machen, was gerade bei der Schwarzwildjagd extrem wichtig ist. Sehr wichtig sind im Trieb scharfe Hunde die eben kranke Stücke am besten im Trieb noch binden und so von einem Hundeführer (und nur von dem, normale Treiber haben da nix zu suchen!) abgefangen werden können. So erspart man einem Schweißhundeführer arbeit, und dem Wild die Qualen. Noch ein wichtiger Punkt ist eben das nach der Drückjagd noch Zeit für die Profis ist die mit ihren Hunden angeschweißte Stücke nachsuchen. Es sollte also spätestens um 14:00 Uhr Hahn in Ruh sein.

Noch viel entscheidender als das Außenrum ist, die Organisation von der Drückjagd. Ist die richtig gemacht hat man auch die Chance auf ruhig ziehendes Wild zu schießen und sieht nicht nur Flugschweine (ala Schwarzwildfieber). So verringert sich die Gefahr von Krankschüssen noch einmal. Zuletzt sind natürlich disziplinierte und auch trainierte Schützen am wichtigsten. Aber im Endeffekt macht es das ganze Komplettpaket aus ob eine Drückjagd was taugt oder nicht.

Danke, sehr ausführlich erklärt

Hallo. :) Jetzt komm Ich auch mal ins Bild als junges Mädchen welches durch Zufall auf the Hunter kam. Ich liebe Tiere über alles, finde Wild total Klasse mit Ihrer Art und Ihrem Anmut. Mir ist auch bewusst das man im realen Leben nicht aus Spaß an der Freude jagen geht, sondern Ziele verfolgt wie die Instandhaltung eines Bestandes, kranke Tiere erlegt um die gesunden zu schützen etc. etc. So sehr Ich Tiere auch Liebe, würde Ich gern einmal mit auf eine echte Jagd gehen und ein Tier erlegen. Ich würde vielleicht danach Stundenlang heulen und mich hassen, aber lieber erlege Ich ein Tier Waidgerecht als es Totzufahren oder mit dem wissen das es Leidend gestorben ist. Ich hab auch allein durch das Spiel hier sehr viel über die Jagd gelernt, was Ich vorher nicht wusste und mich ehrlich gesagt auch nichtmal Interessiert hat. Allerdings ist da jeder Mensch anders muss Ich zugeben.

Edit:
Was Ich allerdings wirklich... unnötig finde sind Treibjagden. Lieber erlege Ich das Tier von meinem Hochsitz oder meinem Versteck im Wald aus dem Hinterhalt und es bekommt vom Sterben bestenfalls nichtmal etwas mit, als das Ich es durch die Gegend treibe um es an meinen Punkt zu bekommen es zu erlegen. Ich bin ja ein rießiger Fuchsfan und das finde Ich wirklich... nicht okay.

"Fuchskind" schrieb:

Hallo. :) Jetzt komm Ich auch mal ins Bild als junges Mädchen welches durch Zufall auf the Hunter kam. Ich liebe Tiere über alles, finde Wild total Klasse mit Ihrer Art und Ihrem Anmut. Mir ist auch bewusst das man im realen Leben nicht aus Spaß an der Freude jagen geht, sondern Ziele verfolgt wie die Instandhaltung eines Bestandes, kranke Tiere erlegt um die gesunden zu schützen etc. etc. So sehr Ich Tiere auch Liebe, würde Ich gern einmal mit auf eine echte Jagd gehen und ein Tier erlegen. Ich würde vielleicht danach Stundenlang heulen und mich hassen, aber lieber erlege Ich ein Tier Waidgerecht als es Totzufahren oder mit dem wissen das es Leidend gestorben ist. Ich hab auch allein durch das Spiel hier sehr viel über die Jagd gelernt, was Ich vorher nicht wusste und mich ehrlich gesagt auch nichtmal Interessiert hat. Allerdings ist da jeder Mensch anders muss Ich zugeben.

Edit:
Was Ich allerdings wirklich... unnötig finde sind Treibjagden. Lieber erlege Ich das Tier von meinem Hochsitz oder meinem Versteck im Wald aus dem Hinterhalt und es bekommt vom Sterben bestenfalls nichtmal etwas mit, als das Ich es durch die Gegend treibe um es an meinen Punkt zu bekommen es zu erlegen. Ich bin ja ein rießiger Fuchsfan und das finde Ich wirklich... nicht okay.

Drück bzw. Treibjagden sind auch nah an der Grenze der Tierquälerei, meiner Mening nach. Die Fuchsjagd ist außerdem auch nicht nötig. Bei uns im Revier gibt es Füchse, aber die werden von niemand geschossen und sie haben auch noch nie Schaden angerichtet. Hasen gibt es bei uns auch in Massen. Ich selber hab diese Jahr über 25 Stücke auf 10 Hochsitze verteilt gesehen, aber die werden auch nicht geschossen und es gibt nur einen minimalen Wildhasenverbiss.

"fape19988" schrieb:

Die Fuchsjagd ist außerdem auch nicht nötig. Bei uns im Revier gibt es Füchse, aber die werden von niemand geschossen und sie haben auch noch nie Schaden angerichtet. Hasen gibt es bei uns auch in Massen. Ich selber hab diese Jahr über 25 Stücke auf 10 Hochsitze verteilt gesehen, aber die werden auch nicht geschossen und es gibt nur einen minimalen Wildhasenverbiss.

Und Bodenbrüter gibt es bei euch auch nicht....

Ich kann ja verstehen, dass in einem Hochwildrevier oder auch Waldrevier die Fuchsjagd in den Hintergrund gerät und fast nicht betrieben wird. Viele sagen auch was will ich mit so nem stinkigen Fuchs den kann ich ja nur in die Hecke schmeißen oder muss ihn noch vergraben....

Doch in der Feldjagd und in einem Niederwildrevier sieht das schon anders aus. Dort wird verschärft Jagd auf Predatoren gemacht. Einmal zum Schutze des Niederwilds, aber auch zum Schutz bedrohter Arten von Bodenbrütern zum Beispiel. Na klar merkt ihr das nicht wenn ihr keine Hasen oder Niederwild bei euch bejagt, ihr habt keine Streckenvergleiche von Jahr zu Jahr. Und das du dieses Jahr schon 25 Hasen gesehen hast, bedeutet nicht automatisch das auch 25 oder mehr im Revier sind und sich entsprechend fortpflanzen, sodass irgendwann hundert Hasen da sind.
Für einen guten Besatz an Niederwild gehört einmal die Schaffung von Lebensräumen fürs Wild, aber das wichtigste ist wirklich den Predatorendruck zu verringern und das heißt nunmal eine scharfe Raubwildbejagung. Da kannst du jeden Niederwildrevierpächter fragen und das steht auch in deinen Büchern drin!