Das ganze sollte man vom Budget her etwas eingrenzen. Gut sind idR. immer die großen 4:

Zeiss, Swarovski, S&B und Leica. Zusätzlich kann man noch Premier Reticless und Kahles.

Im Mittelfeld ist Meopta und DDOptics momentan keine schlechte Entscheidung. Ansonsten lohnt sich evtl. noch Nikon.


Bei der Optik gilt aber generell vor dem kauf: Nimm es mit auf den Ansitz und teste die verschiedenen Gläser Nachts. Denn jedes Auge ist anders.

Ausserdem kommt es brutal auf Einsatz und Anspruch an. Günstige Marken wie Meopta bieten hervorrangende Allroundgläser, wenn man auf das letzte Quäntchen Perfektion verzichten kann. Wenn man ein Nachtglas mit perfekter Randschärfe und bester Lichtausbeute sucht, kommt man um die grossen Namen nicht herum. Ich persönlich sehe Zeiss vorne.

Das Austesten ist wirklich die beste Alternative. Auch wenn es um die Auswahl des Types geht. Mancher sieht mît einem 10x50 mehr als mit einem 8x56 und ein anderer wieder umgekehrt. Welche Vergrösserung man noch ruhig mit der Hand halten kann, so dass einem das Bild zusagt, ist auch sehr individuell. Ich z.B. liebe mein 10x56 Fernglas so sehr, dass ich den Klotz auch mit in die Berge schleppe.

Ich persönlich bevorzuge ja die 56 Gläser bei Zielfernrohren sowie Ferngläsern. Egal ob es feststehend ist (8x56) oder mit Vergrößerung (4-12x56). Mein Fernglas ist eigentlich auch kein Jagdtypisches es kommt vom Optiker, auch 8x56 aber ich bin davon so überzeugt dass ich es jedem Zeiss vorziehen würde. Bei den Zielfernrohren kommst du wenn es um Qualität geht ,wie Birko schon sagte, an den großen vier nicht vorbei. Aber ich möchte noch eine Marke nennen die bisher hier noch nicht genannt würde und in den Jagdzeitungen bei den Test sehr gut sowohl im Preis-Leistungsverhältnis als auch in der Qualität abgeschnitten hat: Leupold! Damit kriegt man ein sehr gutes Glas zu einem verhältnismäßig geringen Preis.