Es war einmal.....
so fangen eigentlich immer Märchen an.
Ich fange anders an. Es ergab sich, dass ich meine jetzige Lebensgefährtin vor ca. 4 Jahren kennenlernte und auch mit ihr irgendwann zusammenzog. Irgendwann sagte sie, dass sie (wie auch ihr Vater) Jäger ist. OK dachte ich... Hm.... was weißt du über Jagd.... Ich bin als Polizeibeamter im ländlichen Raum auch für die Versorgung von verunfalltem Wild zuständig. Dabei habe ich von einem älteren Kollegen vor vielen Jahren gelernt, wie man Wild auch mit einer SIG Sauer 225 erlegt (Danke an dieser Stelle an meinen Theo). Viele Kollegen gehen der Jagd nach.... Aber
jetzt kam völliges Neuland.
Ich lebte in der Zeit gerade in einer aktiven Scheidung mit allen Widrigkeiten, die man sich vorstellen kann. Ich war durch die fast täglichen Anwaltsschreiben meiner Exfrau ganz schön gebeutelt und niedergeschlagen. Nun sagte mein Schatz:" Los komm wir fahren zur Jagd!".
Ich meine alte Flecktarn an, von Schwiegervater ins spe nen Fernglas am Hals und los ging es.... Am Ansitz angekommen, baumten wir auf... Schatzi machte sich jagdfertig und ich genoss einfach nur die Natur und den Ausblick. Es war bezeichnend, wie der Stress einfach mal so abfiel...
Schatzi raunte leise gegen 23:00 Uhr "Sauen!". Über WhatsApp schnell Schwiepa bescheid gegeben. Ich schaute durch mein Fernglas und sah, wie eine Rotte von 10 Sauen feinsäublich in den Rüben standen. Plötzlich sah ich Schwiegerpa… Dieser ging seelenruhig auf die Sauen zu... Ich war völlig sprachlos. Durch die Verzerrung des Fernglases, sah es so aus, als ob er die erste Sau streicheln würde. Ein Schuss halte über den Acker, dann noch einer...
Es raschelte ca 30 Meter vor unserem Ansitz. Schatzi hatte bereits das Fernglas gegen das Gewehr getauscht. Ich raunte ihr zu: "Sau auf 02 Uhr.".. Sie sagte, dass sie das Schwein nicht in die Visierung reinbekommt.. Kurzerhand nahm ich mit der linken Hand den Lauf ihres Gewehres und zog diesen in meine Blickrichtung. Es erfolgte ein "Ahhh" und sekundenspäter der Schuss. Die Sau lag.
An diesem Abend begleiteten uns drei geschossene Sauen mit nach Hause.
Ich habe in der Zeit hier auf dem Hof meiner Schwiegereltern den respektvollen Umgang mit dem Wild erlebt. Vom Anfang der Jagd, der Schuss, das letzte Mahl des Wildes, das auseinanderbauen bis hin zur Vermarktung in der Dose als Wurst. Diese Erfahrung möchte ich nicht mehr missen. Seit dem gab es ein oder andere lustige Jagdbegebenheiten (so entstand auch mein Avatarbild).
Mittlerweilen hat auch mich das Jagdfieber gepackt. Leider muss ich eine Jagdprüfung wiederholen. In Niedersachsen wird Skeet bei der Prüfung geschossen... Das ist leider nicht so mein Ding... Dahin zu schießen, wo nichts ist, muss man lernen. Und da reichen 5x Training vor der Prüfung nicht aus.
Mittlerweile schieße ich in einem Schießverein pro Runde 11 von 15 Skeettauben, so dass ich hoffe meine Nachprüfung zu bestehen.
Ich hoffe, die kleine Geschichte über eine reale Jagd hat Euch gefallen.
Ich verbleibe mit einem freundlichen WMH
Gohst76 = Sven
so fangen eigentlich immer Märchen an.
Ich fange anders an. Es ergab sich, dass ich meine jetzige Lebensgefährtin vor ca. 4 Jahren kennenlernte und auch mit ihr irgendwann zusammenzog. Irgendwann sagte sie, dass sie (wie auch ihr Vater) Jäger ist. OK dachte ich... Hm.... was weißt du über Jagd.... Ich bin als Polizeibeamter im ländlichen Raum auch für die Versorgung von verunfalltem Wild zuständig. Dabei habe ich von einem älteren Kollegen vor vielen Jahren gelernt, wie man Wild auch mit einer SIG Sauer 225 erlegt (Danke an dieser Stelle an meinen Theo). Viele Kollegen gehen der Jagd nach.... Aber
jetzt kam völliges Neuland.
Ich lebte in der Zeit gerade in einer aktiven Scheidung mit allen Widrigkeiten, die man sich vorstellen kann. Ich war durch die fast täglichen Anwaltsschreiben meiner Exfrau ganz schön gebeutelt und niedergeschlagen. Nun sagte mein Schatz:" Los komm wir fahren zur Jagd!".
Ich meine alte Flecktarn an, von Schwiegervater ins spe nen Fernglas am Hals und los ging es.... Am Ansitz angekommen, baumten wir auf... Schatzi machte sich jagdfertig und ich genoss einfach nur die Natur und den Ausblick. Es war bezeichnend, wie der Stress einfach mal so abfiel...
Schatzi raunte leise gegen 23:00 Uhr "Sauen!". Über WhatsApp schnell Schwiepa bescheid gegeben. Ich schaute durch mein Fernglas und sah, wie eine Rotte von 10 Sauen feinsäublich in den Rüben standen. Plötzlich sah ich Schwiegerpa… Dieser ging seelenruhig auf die Sauen zu... Ich war völlig sprachlos. Durch die Verzerrung des Fernglases, sah es so aus, als ob er die erste Sau streicheln würde. Ein Schuss halte über den Acker, dann noch einer...
Es raschelte ca 30 Meter vor unserem Ansitz. Schatzi hatte bereits das Fernglas gegen das Gewehr getauscht. Ich raunte ihr zu: "Sau auf 02 Uhr.".. Sie sagte, dass sie das Schwein nicht in die Visierung reinbekommt.. Kurzerhand nahm ich mit der linken Hand den Lauf ihres Gewehres und zog diesen in meine Blickrichtung. Es erfolgte ein "Ahhh" und sekundenspäter der Schuss. Die Sau lag.
An diesem Abend begleiteten uns drei geschossene Sauen mit nach Hause.
Ich habe in der Zeit hier auf dem Hof meiner Schwiegereltern den respektvollen Umgang mit dem Wild erlebt. Vom Anfang der Jagd, der Schuss, das letzte Mahl des Wildes, das auseinanderbauen bis hin zur Vermarktung in der Dose als Wurst. Diese Erfahrung möchte ich nicht mehr missen. Seit dem gab es ein oder andere lustige Jagdbegebenheiten (so entstand auch mein Avatarbild).
Mittlerweilen hat auch mich das Jagdfieber gepackt. Leider muss ich eine Jagdprüfung wiederholen. In Niedersachsen wird Skeet bei der Prüfung geschossen... Das ist leider nicht so mein Ding... Dahin zu schießen, wo nichts ist, muss man lernen. Und da reichen 5x Training vor der Prüfung nicht aus.
Mittlerweile schieße ich in einem Schießverein pro Runde 11 von 15 Skeettauben, so dass ich hoffe meine Nachprüfung zu bestehen.
Ich hoffe, die kleine Geschichte über eine reale Jagd hat Euch gefallen.
Ich verbleibe mit einem freundlichen WMH
Gohst76 = Sven