Ich fürchte nur im deutschsprachigen Raum sind Drillinge und Geradzugrepetierer wie zB meine Heim 30.06 gebräuchlich. Mehrschüssig wäre in diesem game wohl eher kontraproduktiv, da manch einer dann wohl wild rumballern würde und damit ne Zeit keine Ups in Waffe bekommen, denke ich mir mal so

Also ich bin immer wieder erstaunt über Eure seltsamen Wünsche, da ich der Meinung bin, dass Wild immer die best mögliche Waffe verdient, damit es nicht leiden muss, auch im Spiel wollte ich zumindest anfangs realistisch bleiben und schoß selten mit Revolvern und Bogen, allerdings fand ich heraus, dass zumindest die .44 sehr treffsicher und schnell ist und es wurde meine Lieblingswaffe, wobei ich im echten Leben niemals auf die Idee kommen würde, eine Kurzwaffe auf Wild einzusetzen. Meine .357 dient lediglich zur Sicherheit beim Nachsuchen auf Sauen im Dickicht. Jeder der Erfahrung mit Revolvern hat, weiß, dass sie zwar treffsicherer als Pistolen sind, aber der kleinste Fehler bei der Haltung, wie verkannten oder zu "weiches Handgelenk" lassen den Schuss sonst wo hingehen. Wenn ich Anfänger mit auf den Schießstand mitnehme treffen die selbst mit der .38 Wadcutter, die ganz weich abgeht, auf 50 Meter die doch recht große Scheibe nicht.

Flinten: Traditionalisten stehen seltsamerweise immer noch auf Zwillinge mit zwei Läufen nebeneinander, aber wer schon Bockflinte geschossen hat, weiß, dass die zentral übereinander gelegenen Läufe, die Waffe nicht seilich verreissen und der zweite Schuß - falls mal nötig - schneller und präziser erfolgen kann.
Ich mag zwar keine automatischen Flinten, aber in USA habe ich eine geschossen und muss sagen, dass sie viel weniger schlägt, war also sehr positive Erfahrung.

Büchsen: Ich halte nichts von antiken Sammlerstücken wie Vorderlader und so was, denn wie schon gesagt, ich nehme doch die beste zur Verfügung stehende Waffe um den Tier Leiden zu ersparen.
Eine .243 ist auf Hirsche eigentlich zu schwach, ideal für Rehwild, und im Spiel gehen die nach Schuß recht weit, aber sind letztlich fast immer zu finden - in Wirklichkeit ginge bei jedem schlechten Schuss das Stück verloren.
Da das Spiel hauptsächlich für den Nordamerikanischen Markt produziert wird, werden wohl kombinierte Waffen, wie Bockbüchsdrilling nicht kommen, die dort völlig unbekannt sind, finde ich eigentlich schade, da es unrealistisch ist bis zu drei Waffen mit rumzuschleppen.

Bogen: Ich hasse es wenn Leute (besonders in USA) den Sport (ich sträube mich ohnehin dagegen die Jagd als Sport zu verstehen) so verstehen, dass es mehr Spaß macht eine weniger präzise oder gar historische Waffe zu benutzen, da es schwerer ist ein Tier zu erlegen - also mit Extra-Kick. Am Schießstand ist dies ok, aber auf Wild ist es für mich Tierquälerei, zumindest keinesfalls waidgerecht, denn das Risiko dem Tier Leid zuzufügen ist einfach zu hoch.
Aus diesen Gründen setze ich den Bogen auch im Spiel relativ selten ein, zumal er dort anders Wild auch bis mindestens 200 feet vertreibt, also keinen großen Vorteil hat.

Ballistik: Solange man nur bis rund 700 feet Wild sehen kann, was etwas über 210 Metern entspricht, halte ich das für unnötig, denn selbst eine .243 hätte eingeschossen auf 50 Meter mit 1 cm Hochschuß, dann auf 100 Meter 4 cm Hochschuß und auf 200 Meter gerade mal 1 cm Tiefschuß.
Der Bogen hat ja bereits heftige Ballistik.

Zielhilfen: Da im Spiel Vorhalten bei seitlich flüchtenden Tieren, selbst auf große Entfernung, nicht nötig ist und immer mit gutem Büchsenlicht geschossen wird, brauche ich keine Zielhilfen, das rote Korn genügt mir. Für mich wird dabei auch im richtigen Leben übertrieben, ein 6-fach Zeiss genügt mir, dann bekomme ich auch besser mit, wenn es zu weit wird.

Tragbare Hochsitze: Also ich würde mal sagen, dass mein Avatar schon drei Waffen mitschleppt und ich ihn nicht noch mit dem Gestell belasten möchte, es wirkt für mich total unwirklich. Es gibt immer Felsen, Wurzeln oder gar besteigbare Bäume um genügend Übersicht zu haben. Ansitzjagd funktioniert ja im Spiel kaum, wenn nichts um dich herum ist, kommt auch nichts, da die Tiere erst aktiv werden, wenn Du in ihre Nähe kommst, man würde also vergeblich warten bis man alt wird.

So, das war meine Meinung zum Thema, als Echt-Jäger möchte ich, dass alles so realistisch wie möglich ist, beim Verhalten der Tiere ist durch das letzte Update schon ein Fortschritt erzielt worden, auch wenn nun ältere Blacktails und Kojoten smarter als in Wirklichkeit sind, dafür ist die Jagd vom Sessel aus viel leichter und auch wesentlich weniger anstrengend, allerdings kann eine Simmulation die Eindrücke nicht echt vermitteln, dazu muss man schon Erlebtes mit Fantasie einbauen, wie duftet Gras, Moos etc. oder wie der Morgentau beim bäuchlings robben sogar beginnt die Lederne zu durchdringen usw....

Die echten Jagderlebnisse sind durch nichts zu ersetzen.

Jennerwein

Allein schon die Idee, den Waffen neue Skins zu verleihen, finde ich etwas überflüssig. Auch wenn noch nicht klar ist, wie man die Waffen gestalten kann, gehe ich mal davon aus, dass die Skins dann aussehen, als wären sie mit Gold und sonstigem Schnickschnack besetzt. Ich meine, welcher Jäger geht schon mit einer solchen Waffe auf die Jagd, durchs Unterholz, usw.? Das Risiko, dass man sich eine Schramme holt ist viel zu hoch. So eine Waffe ist eher etwas für die Vitrine, aber nicht für das Outdoor-Vergnügen im Wald.
Und mal ganz ehrlich: In einer 2 Stunden Session sehe ich meine Waffen höchstens 10 Minuten (davon nochmal 9 Minuten durchs Zielfernrohr - ergo bleiben 1 Minute "Waffenbestaunen"), was in dem Fall nicht einmal 10% entspricht. Die restliche Zeit habe ich den HM oder das Fernglas in der Hand.

Mit tragbaren Hochständen kann ich auch nichts anfangen, zumal schon - wie Jennerwein richtig sagt - der Charakter überfordert sein würde. Ich als notorischer Straßenabläufer (gut, auf LP bin ich auch abseits der Wege unterwegs) habe immer genügend Sicht, und selbst im Dickicht gibt es meistens noch Stellen, von wo aus man einen guten Überblick hat. Einziges störendes Manko ist meiner Meinung nach das Gras.

Fahrzeuge, hmm. Einerseits sicherlich spaßig, schnell ins Lieblingsgebiet vorzudringen, andererseits (um beim Thema Realismus zu bleiben) verscheuchen Motorgeräusche die Tiere. Selbst muskelbetriebene Gerätschaften (auch Fahrrad genannt) fände ich überflüssig. Es gehört einfach dazu, sich erst auf den Weg zu machen, und manchmal kommen die "guten" Tiere auch zufällig weit abseits der angestammten Plätze, wo dann widerum tote Hose ist. Man ist eigentlich immer nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Was Waffen angeht kenne ich mich zu wenig aus. Habe mal mit einem Luftgewehr geschossen, das war's dann auch.

Übrigends finde ich es auch gut, dass zwischen den Updates immer eine relativ große Distanz besteht. Dies bringt die Vorteile mit sich, dass man

• sich mit den neuen Gegenständen vertraut machen kann
  
• sich die neuen Gebiete besser anschauen kann
  
• im längeren Zeitraum bessere Chancen auf wirklich gute Tiere hat.

Man stelle sich vor, es würde jeden Monat ein neues Gebiet mit neuen Tierarten geben. Am Ende spielt man jedes Gebiet nur ein paar Stunden, hat 50 Tierarten, von denen man jeweils nur ein paar Dutzend geschossen hat, und gibt andauernd Geld für neue Gegenstände aus (Pioneers mal ausgenommen). Mal davon abgesehen, dass dies mit einem kleinen Team wie im Moment sowieso nicht möglich ist.

Ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen (zu faul :-b ) ,aber schön wäre es, wenn ich mit meinem Jagdfreund zur gleichen Zeit (also gemeinsam auf einer Map) auf die Jagd gehen könnte .

Dieses Thema gab es in diesem Thread auch mal.Sei nicht so faul und lies mal was! :mrgreen: .Toll wäre es wenn es ,dass geben würde,doch dann müssten die entwicler alles umprogrammieren denke ich.Doch wenn es kommen würde,würde ich den entwicklern 1000mal auf die Füße küssen das ist Fakt.Mal sehen!



LG Oktas

"ReadThoreau" schrieb:

"Jennerwein" schrieb:

Nen fahrad muss her, nen fahrrad.

fauler Hund ;), besser gleich Quad

Luke, ich seh da ehr einen cleveren Fuchs, der mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen möchte. Denkt an seine Gesundheit. Bewegung an frischer Luft und trotzdem in 5-10 Minuten an den besten Weißwedelhirschplätzen. Solchen Jungjägern stehen die Reviere offen. :-))

Das Fahrad hat aus jagdlicher Sicht entscheidende Vorteile. Zunächst ist es leiser als alle anderen Fahruntersätze und es sondert keinen Eigengeruch wie Spritfahrzeuge ab. Außerdem wird die Sihouette vom Wild nicht als Bedrohung empfunden.

Umwelt- und Naturschutzmäßig gehört das Fahrad eindeutig zu den besten Lösungen und ist dadurch auch noch pädagogisch weeertvoll.

Das Fahrfeeling, ohne Nebengeräusch bleibt unerreicht geil. :mrgreen:

-------------------------------
Von den Rodeo-Rasemähern sollten wir die Finger lassen. :-|| Schlecht für die Bandscheiben! :lol:

Weidmanns Heil

Read

P. S. Und eigentlich, wer ist denn überhaupt ein fauler Hund ;) ? :lol: :lol:

Lieber Read, viel besser zur Jagd ist ein Gaul, wenn du das im Morgengrauen schonmal versucht hast weisst du das auch Rehwild nur mal eben äugt und weiteräst wenn du nicht stehenbleibst - also warum nen Fahrrad, lieber nen geländegängigen Pflanzenfresser ;)

Was das Wild erschreckt hängt immer davon ab an was es gewöhnt ist. Bei unserer Jagd kannten sie Autos und landwirtschaftliche Fuhrwerke und ließen sich dadurch wenig stören, dagegen waren Wanderer, Radler und Reiter sehr selten, deswegen ergriffen sie bei denen die Flucht.