"phil66f" schrieb:

Mal eine kleine Jagd Geschichte.
Vielleicht können sich , was ich nicht vermute, an den Keiler von vor einem Jahr aus dem Raps erinnern, welcher ein spannender Jagd Tag war. (1 überläuferkeiler, 1 rehbock (Fangschuss) sowie 2 Füchse. Dieses Jahr war es mit den rapsdreachen relativ mau, "nur" einmal sind Sauen gekommen, dann aber 10 stück.
Also Anruf vom Landwirt, dass eine einzelne sau im Raps sei, der selbe wie letztes Jahr . also noch einen weiteren Jagd Freund eingeladen und uns aufgemacht, und den rapsacker zu dritt abgedeckt. Die sau im Raps wusste was los ist , und blieb im Raps stecken. Streifen für streifen wurde der Raps kleiner und es fing leicht an zu regnen #-o . die sau , wieder mal vor dem Schneidwerk des mähdreschers mit ziehend , bog Richtung Mitte des rapses ein und der Mähdrescher Fahrer machte die war lichter oben an, und zog in dir Mitte. Dir sau wurde flüchtig und trat aus dem Raps aus und wollte den nächstliegenden weizen erreichen. Da sie 20 Meter neben mir austrat ging ich mit 2,5 Fächer Vergrößerung in den Anschlag, es war klar dass es ein einzelner Keiler ist und ich ließ auf 30m fliegen. Der Keiler rollierte im knall und keine 5 Sekunden später regnete es wie ausbkübrln und wir waren wirklich nasser als unter der Dusche, Tränen Dianas eben . er brachte 45kilo auf dir waag und war mein erstes Stück Schwarzwild im Jagd Jahr 14/15 und ihm wurde die letzte Ehre von mit erwiesen sowie der erlegerbruch unerreicht. Einschuss war hinter dem blatt, ausschuss auf dem blatt raus. Kaliber war 7x64, labo s&b tm, optik var. S&b Falls irgendjemand fragen bzgl. Kugelfang hat, keine sorge , war in einer großen Senke und mitjäger waren im 180° Winkel zu mir. Sicherheit hat immer die oberste prorität, sowie dir waidmännischkeit . so ging ein "Jagd Tag" zu Ende, und dir sau versorgt.
Wmh, phil

"Birko" schrieb:

So,

jetzt Butter bei den Fischen. Ich hab hier (abermals) aufgeräumt und das OT (mehr ist es schlicht nicht) entfernt. Wer in Zukunft, mir oder irgend einem anderen Mod etwas unterstellen möchte, oder alte Kamellen auspacken will, oder auf seinem ehemaligen Mod Status hinweisen will und mir Befangenheit vorwirft der soll das bitte per PN tun. Weil das hat hier nix zu suchen. Und zu dem Seitenhieb zum WUH: Dagegen geht es hier noch wie auf einer Pyjama Feier zu. Von diesem Niveau sind wir zum Glück, noch (!) meilenweit entfernt!

An die Herrschaften die mich in "Schutz" nehmen sollten: Ich hab euren Teil entfernt. Nett von euch gemeint, aber da ich den Hintergrund entfernt habe musste ich euren Teil auch entfernen. Sonst machen die "Fetzen" in den Beiträgen keinen Sinn.


In diesem sinne gehts hier jetzt geordnet weiter: Waidmannsheil Phil!!!

"Birko" schrieb:

Soo,

ich kam heute mal wieder raus, bzw. ich war die letzte Woche einmal wieder verstärkt draußen. Beim Schwarzwild ist momentan flaute, also hab ich mich dem Rehwild hingegeben. Da sollen/müssen wir noch 12 Stück schießen.

Allerdings war nix in Ansicht, der Wind passte nicht, oder es war nichts passendes dabei. Heute Abend passte dann aber erstaunlicherweise alles. Ich saß ab 17.30 Uhr an einer Feld- Heckenkannte. Da hatte ich Montag einen kleinen Drückjagdbock hingestellt und mit einer Tarngardiene verhangen. 150m links von mir die Waldkante und vor mir eine frisch gemähte Wiese. Bis 18.00 Uhr war flaute. Dann trat das erste Stück Rehwild aus und zog zügig auf mich zu. Fernglas hoch: Durchschnittlicher junger Bock. Um kurz vor 18.30 Uhr, fing dann der Regen an. Und es wurde nass und noch nasser und irgendwann tropfte einfach alles bei mir. Ohne Dach auch logisch... Dank Gore Tex Kleidung und full Stainless Waffe machte ich mir da aber keinen Kopf. Um 18.45 traten dann drei Stück aus und zogen wieder auf die Wiese vor mir. Recht schnell war ich mir sicher, dass es eine Gais mit zwei Kitzen ist. Alle drei aber ersichtlich recht schwach. Kurz noch den Enfernungsmesser raus: 135m. Meine Auflage etwas zurück gerutscht, Glas auf 14-fach gestellt, um es dann aber direkt wieder runter zu drehen, damit ich beim abspringen evtl. noch das zweite Kitz erwischen könnte. Alle drei Stücke standen Wunderbar breit zu mir und als ich mir das aller schwächste ausgekuckt hatte, lies ich kurz hinters Blatt die .308 fliegen. Auf den Schuss sah ich im Glas das Stück nur noch zusammensacken. Im Schuss repetieren ist bei mir mittlerweile eins und wenige Sekunden nach dem ersten Kitz, trug ich dem zweiten Kitz, dass noch nicht reagiert hatte, die zweite .308 kurz hinters Blatt an. Dieses machte noch 20 fluchten und kippte dann schlagartig um.

Der Gais wurde es aber nach dem ersten Schuss schon zu bunt und sprang dort schon ab. Laut schreckend sah ich sieh noch in den Wald einwechseln, als ich nach dem zweiten Schuss aufsah. Jetzt hieß es ruhig sitzen bleiben, denn die schwache Gais würde ich auch noch gerne mit nehmen. Die Minuten vergingen und ich hatte gerade mit dem einen Pächter telefoniert, da sah ich weit oben an der Waldkante ein Stück auswechseln und suchend auf mich zu kommen. Kurzer Blick durchs Fernglas und ich war mir sicher, das muss die Gais sein. Suchend kam sie dann auf die Schweißfährte des zweiten Kitzes, verhoffte kurz und wenige Sekunden später ereilte auch sie die .308. Und eins schwöre ich: Ich habe beim aufbrechen von den drei Stücken in der Wildkammer, selten so gefroren in meinem Leben :-D


Für die Statistiker:

5kg, 7kg und 13kg hatten die Kitze und Gais aufgebrochen. Der schwache Eindruck täuschte also nicht.
Alle auf ca. 140m und alle lagen mit dem 150gr TTSX im Schuss.