Eure Strecke

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    • Re: Eure Strecke

      Waidmannsdank! - Bei dem Abschussplan den wir haben, kannst dir das fast nicht mehr erlauben. ;)
      Ich muss aber dazu sagen dass wir reichlich gut veranlagte Stücke haben, nicht zuletzt aufgrund der straffen Bejagung.
      Zum Beispiel hängt aktuell noch ein Schmalreh in der Kühlung, 20 kg aufgebrochen. Ein Geißkitz im Januar hatte aufgebrochen bereits 14 kg und den letzten Jährling den ich rein gestellt habe, hatte aufgebrochen auch schon ca 18,5 kg. Im Wildbret sind alle ziemlich stark und die Böcke haben auch meistens gut auf. Der Jährling war im Wildbret mit seinen 15 kg etwas schwach, aber gutes gehörn. Die Gegebenheiten im Revier sind zudem optimal.
    • Re: Eure Strecke

      Waidmannsheil Wickedsick.


      Ich hab heute morgen mal meine zwei bisherigen Böcke abgekocht:

      Bock Nr.1: Schwacher Jährling:




      Bock Nr.2: 2-jähriger Bock der aufgrund von einer Verletzung geschossen werden musste. Normalerweise hätten wir dem noch noch 2 Jahre gelassen und mal geschaut wie er sich entwickelt:

    • Re: Eure Strecke

      So ich muss mein Waidmannsheil hier auch nochmal eintragen.

      Am Morgen des 26.7 gings um 4 Uhr morgens zu Bockjagd ins Revier eines Freundes, dass zwei Dörfer weiter liegt. Ich wurde dann auf einer Leiter am Waldrand angesetz mit der Freigabe jeden Bock schiessen zu dürfen der kommt. Gegen halb 6 kamen dann Bock und Schmalreh vom Feld auf mich zugezogen. Des Bock war schon älter und hatte lauscherhoch auf. Auf der einen Seite einen knuffigen Spieß und auf der Anderen eine Abgebrochene Stange mit Gabel. Als er auf ca. 50 m breit gezogen ist hab ich kurz angepfiffen und fliegen lassen. Er lag im Knall. Dann Bock versorgt und weiter ins heimische Revier. Dort wurde in der vorherigen Nacht ein Frischling beschossen aber nicht gefunden. Es gab zwar etwas Schweiß am Anschuss aber im Mais hat man nach 2m keinen Schweiß mehr gefunden. So war da erstmal nichts weiter zu machen. Also zurück zum Auto und Hund holen. Als ich dann aus dem Mais raus bin sehe ich einen Frischling grade noch um die Ecke abbiegen. Also hinterher! Als ich den Frischling dann auf der angrenzenden Wiese gesehen hab war es tatsächlich der Gesuchte. Ich hab ihm dann der Fangschuss angetragen, dann noch den Frischling versorgt und erstmal einen Kaffee auf den aufregenden Morgen. :-D


      5x Gold 2x Silber 5x Bronze
    • Re: Eure Strecke

      Waidmannsheil zum Bock und vor allem natürlich zum Frischling. Schön dass er erlöst werden konnte. ;)

      Jungfüchse hatte ich letzten Montag zwei vor, aber die haben in etwas zu großer Entfernung rum getollt und da war leider kein Schuss möglich. Als ich die Hasenklage eingesetzt habe, sinds auf und davon.. :(
    • Re: Eure Strecke

      So schöner Abend rum mit 19 Stück Rehwild und 12 Hasen. Die Sauen sind mir um halb 11 erfolgreich in den Wind gelaufen sonst könnte ich jetzt was tot trinken. Aber morgen gehts weiter :-)

      Die Blattzeit ist mittlerweile auf jedenfall richtig gut im Gange.
    • Re: Eure Strecke

      So Bericht von gestern
      Ernte des roggens auf einem Ca.150 ha Feld bis 19.30 Uhr dann war das Feld leer leider keine Schweine drin nur ein paar Füchse zum einen gut zum anderen schlecht für die strecke. So dann angesetzt die ernte würde auf dem angrenzenden Feld fortgesetzt und das Stroh wurde zum ballen pressen gelegt. Was die Sicht über das Feld nicht vereinfachte und den Füchsen den Kragen rettete. Zu Ca.21.00 Uhr betraten die ersten böcke das Feld worauf es nicht lange dauerte und jeder das Feld als sein Revier beanspruchte und so ging es über des ganze Feld was schön anzusehen war bis einer der böcke auf 80m vom ansitz verhofte und zu Boden ging was dazu führte das die Bühne erst mal kurz lehr war. Ca.21.45 Uhr betrat ein neuer geselle die Bühne und wechselte auf 60m an und auch er lag im Feuer. Darauf hin zog ruhe ein bis auf die Geräusche der erntemaschienen vom angrenzenden Feld. Zeit um den Sonnenuntergang zu genießen. Als dann etwa 23.00 Uhr das krachen und scheppern der äste im angrenzenden Wald die volle Aufmerksamkeit forderte und 10 min später betrat die rotte von 21 sauen die Bühne auf etwa 300m Entfernung. Sie zogen über das gesamte Feld und ließen sich keineswegs vom krach des angrenzenden Feldes stören ca. 20min später zogen Sie vorbei und der erste frischling lag im knall was die rotte sprengte worauf 5min später der zweite frischling lag den dritten fehlte die Kugel einige Zeit später gegen 01.00 Uhr Konten noch zwei überläufer zur strecke gebracht werden. Alles in allem eine sehr erfolgreicher Abend und Nacht nur der schlaf viel kurz aus da ja alles versorgt und in die Kühlung muste so war es dann 03.00 Uhr wo es ins bett ging.
    • Re: Eure Strecke

      So heute Abend hab ich einen Bock erlegt der mich ganz besonders freut. Den Herren hab ich Ende April erstmals gesehen und seit dem war er wie vom Erdboden verschluckt. Lange dachten wir der Nachbar hätte ihn erlegt aber dem war es nicht so. Heute Abend sprang er dann etwas überraschend aufs Blatten.

      Aufgebrochen und ohne Haupt: 17kg
      Geschossen um halb 9 mit der 5,6 hinters Blatt. Lief erstaunlicherweise keinen Meter mehr.




      Detail Aufnahm vom Gehörn:

    • Re: Eure Strecke

      Ich hatte am Wochenende auch Waidmannsheil.
      (ich bin so frei und erzähl die ganze Geschichte. Ich mag Geschichten, wer nur die Strecke sehen will, unten sind die Bilder)

      Ich sass zum Morgenansitz auf einer Kanzel, die in einer Heckenzunge liegt, welche eine ruhige und abgelegene Wiese im Revier strukturell bereichert. Die Wiese war bei der letzten Mahd nur teilweise gemäht, so dass der hintere Teil hohes Gras und damit Deckung bietet, der vordere schon wieder gute Äsung und Platz. Auf zwei Seiten von Kyrill-Brüchen umgeben, auf einer offen und auf dem Hinteren Ende von Mischhochwald mit viel Naturverjüngung umgeben, sind wirklich genügend Einstände runherum. Ein ideales Plätzchen für die Blattzeit, dachte ich mir. Und vielleicht endlich die Gelegenheit, mal den Hausherrn kennen zu lernen. Bis jetzt hatten wir dort nur Jünglinge bestätigt.

      Mit eintretendem Büchsenlicht konnte ich ein Rehhaupt im hohen Gras ausmachen. Nach einer Weile war klar, dass darauf ein Gehörn prangte, und nach weiterem Spekulieren kannte ich ihn als den "eisgrauen, uralten Jährling von der Jagdhauswiese" ansprechen; ein sehr Standorttreuer und aktiver Jüngling, der fast jedes Mal dort anzutreffen ist. Gut 3/4-lauscherhohe Gabel und kräftiges Gebäude heissen bei uns glasklar schonen.
      Gut 20 Minuten später trat schräg gegenüber eine Ricke aus, zog zügig mit tiefem Windfang die über die gesamte Wiese, um die dicke Eiche, die die Spitze der Heckenzunge bildet, herum. Ein kurzer Blick zum Jüngling zeigte mir, dass er neben Veranlagung auch Manieren hatte. Brav war er beim Erscheinen der Dame aufgestanden. Die Ricke tauchte auf der anderen Seite der Eiche wieder auf und verschwand hinten im Hochwald. Während ich noch rätselte, ob die Gute wohl auf dem Heimweg vom Tête-à-tête war, oder auf der Suche nach einem solchen, sah ich den Jährling interessiert ihrer Fährte folgen.
      Doch was war das? Der linke Vorderlauf des Jünglings schlackerte kraft und nutzlos an seiner Seite und mühsam humpelte er über den Anderen. Vor zwei Tagen war er doch noch kerngesund? Da gab's kein Vertun, ein klarer Hegeabschuss. Doch bevor ich mich fertig machen konnte, war der Bock erstaunlich zügig hinter der Eiche verschwunden. Eine gefühlte Ewigkeit später tauchte er auf der anderen Seite wieder auf, verhoffte jedoch im Schutz der letzten Zweige. Hier zog er subjektive Stunden unschlüssig hin und her, zwei Meter vor und wieder zurück, während ich durch das Glas und über den Lauf die Lücke suchte. Irgendwann stand er doch frei -na endlich, ich war schon bereit, abzubaumen und durch die platte Wiese heran zu robben- und sofort war der Schuss raus. Kurzes Auskeilen zur Quittierung, zwei Fluchten, sicherndes Aufwerfen und verdutztes Umfallen später lag der Bock und der Puls konnte langsam wieder runter kommen. Auch Hegeabschüsse können spannend sein! Der Druck, das Stück auf die Strecke zu kriegen, ist schliesslich gross.
      Eine Weile bin ich noch sitzen geblieben, dann hab ich abgebaumt und den Bock versorgt. Die .222 hatte sauber direkt hinter'm Blatt die Kammer durchschlagen und sonst nicht viel angerichtet. Das linke Blatt war klar gebrochen und das Schultergelenk hinüber, das wär niemals ausgeheilt, also alles richtig gemacht. Etwas Wehmut über den Abschuss eines guten Jährlings bleibt natürlich. Ob's die Bekanntschaft mit einem Kraftfahrzeug war (die nächste Strasse ist weit,m aber nicht zu weit) oder sonst ein Unfall, kann ich beim besten Willen nicht sagen.
      Das ist der Gute:


      (zum Vergrössern klicken)

      Da der Morgen kühl war, beschloss ich den Bock in der Eiche aufzuhängen, und nachher einzusammeln, wenn ich meinen Pirschgang beendet hatte.

      Meine Fährte führte mich dann in den Hochwald, dort müsste sich doch ein gutes Plätzchen für eine Arie auf dem Blatter finden lassen. Nach einer Weile Pirschen fand ich eine lichte Stelle, die sich gut eignen sollte. Fast am gewünschten Stand angekommen plötzlich eine Bewegung vor mir auf dem platten Waldboden. Was war das? Glas hoch und geschaut. Dreissig Meter vor mir zwei Rehlauscher, die sich -immer wieder zuckend die Mücken vertreibend- in meine Richtung drehten. Dazwischen nichts. Nein, fast nichts. Links ein kurzer, blanker Spiess und rechts nur ein Knubbel unter der Decke. Passt. Dieser schwache Jährling würde doch bestens helfen, den Abschuss bei den Einjährigen zu erfüllen.
      Also die Waffe hoch und vorsichtig seitwärts zum nächsten Baum, so dass der Wildkörper frei wird. Mit der Schulter an eine Buche gelehnt, das Absehen auf dem Bock brachte ein kurzer Zungenschnalzer ihn zum aufstehen und sofort ereilte ihn die Kugel. Die 7x65R TIG leicht spitz von hinten direkt hinter's Blatt warf ihn sofort von den Läufen und liess ihn auf der Stelle verenden. Herzschuss mit Ausschuss auf dem hinteren Blatt. So muss das sein.



      Den Bock versorgt, beide eingesammelt und in die Kühlung gehängt war schnell geschehen.
      Was bleibt, ist die Freude, zwei einwandfreie Abschüsse an einem Morgen getätigt zu haben. Hegen mit der Büchse darf eben auch Spass machen.
      ...Doc, ehrlich... Ich war's nicht!
    • Re: Eure Strecke

      bei uns ist irgendwie frustrierend... freiatg am raps beim dreschen gesessen, nix... dann haben se aufgehört und der rest vom großen schlag wird sich über de nacht entvölkert haben, samstag kumpels abend draussen gewesen und ich ab halb 2 in de nacht... resultat.. keine sauen immer nur rehwild #-o langsam nervts aber so is das mit der jagd :->