Eure Strecke

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    • Re: Eure Strecke

      "Birko" schrieb:

      Falls jemand von euch übers Wochenende in Offenburg auf der Wild&Fisch, oder der zeitgleich statt findenden Forst Live ist kann er sich ja mal melden.

      Bin jeden Tag zwar nur geschäftlich da, habe aber immer mal Zeit.


      Schade! Habe ich wohl zu spät gelesen. War in Offenburg auf Forst live #-o
      Gruß, McTim






      Sine Beneficium
    • Re: Eure Strecke

      das war wieder ein jagdtag, das geht eigentlich garnicht :-D #-o
      erst schön am frühen abend zwischen zwei hölzer an ne große wiese gesetzt, die insich eine senke bildet. Irgendwann dann n reh erblickt, glas hoch, knöppe und männlich, passt^^ allerdings lief der kamerad nichtgrad langsam, ca. 170m waffe hoch, steht der schön breit hinter alten obstbäumen, schuß konnt ich erstmal vergessen... der stand wie er stand, hab dann auch relativ schnell gemerkt warum. auf der wiese stand ein sechser mit ricke, scheinbar der herr im haus :-D , ende vom lied der knopper stand wie ein ölgötze hinter den bäumen und trollte sich irgendwann aufs feld raus, das liegt aber erhöht und somit weder in schuß noch in sichtweite
      als es dann zu dunkel für die wiese war ins auto un an ner anderen stelle auf relativ hohem posten auf die felder mit maissaat angesetzt, direkt dort hat das ansäßige kalkwerk in einer nacht und nebel aktion eine neuanpflanzung installiert und da schick wildschutzzaun drumrum gemacht. muss irgendwann gestern oder vorgestern gewesen sein, zumindest war mir das ding so neu, dass es etwas hinderlich war... es kam wie es kommen musste, am gatter tauchten große schatten auf, leider nicht ersichtlich ob innerhalb des zauns oder dahinter %-( %-( %-(
      da i mir nicht siher war, ob die da evtl schafe oder sowas drinhatten erstmal fix pächter angerufen. für den war das ding aber genauso neu, als ich also endlih festgestellt hatte, dass sich besagte tiere hinterm zaun ausserhalb befanden und doch schweine sind trollten die sich aber schon schön bergab in die buschgruppen...und entgegen meiner hoffnung tauchten die unten am feld nicht wieder auf

      ende vom lied, böckchen zum schießen weg und de sauen auch astrein durchgelassen :-> >:-# >:-# gibt schon komische jagdtage :-> :-/ :o
    • Re: Eure Strecke

      So ist zwar schon wieder 1 1/2 Wochen her (Sachsen), aber ich stell es trotzdem mal rein. Freitagabends saß ich an einer Kirrung an der Wald-Feld-Kante, als ich aus dem Tal links von mir lautes Rascheln hörte und mein erster Gedanke schon war: Sauen. Doch der Blick durchs Glas zeigte mir anderes...drei Stück Rehwild versuchten (zumindest wirkte es sehr erfolglos) das Tal hochzukommen. Dafür nahmen sie auf der einen Seite Anlauf und versuchten so hoch zu kommen..Langsam verlor ich sie aus dem Blick, da sie versuchten an einem nicht ganz so steilen Stück des Tals hochzukommen. Und es gelang Ihnen auch, denn aufeinmal, es war schon halb neun standen zwei der drei Stück auf der Kirrung. Ein junger lauscherhoher Gabler und ein schwach wirkendes weibliches Stück. Aber aufgrund der fortschreitenden Dunklelheit war ich mir nicht sicher, ob es ein Schmalreh ist oder nicht. Doch da, noch mal ein Rascheln und schon stand ein drittes Stück auf der Kirrung. Weiblich. Kugelrund. Sobald die beiden weiblichen Stücke einmal nebeneinander standen, war ich mir sicher, dass das erste Stück ein Schmalreh ist. Doch die Dunkelheit schritt fort und die Stücke standen die ganze Zeit hintereinander, als das Schmale plötzlich frei stand. Die Waffe lag schon längst bereit und das Fadenkreuz stand still kurz hinter dem Blatt. Der Schuss auf meinem M98 Classic in 8x57is mit dem Sako Hammerhead ließ das Stück im Knall verenden.


      Sonntagmorgens ging es in ein Waldstück auf einen Drückjagdbock, wo ich den morgen davor schon geseßen hatte. Aufeinmal, etwa gegen 5:30 4m links von mir ein Stück Rehwild. Ich bin gekleidet in meinen Krähenanzug und sitze mucksmäuschenstill... das Reh kommt immer näher, bis es 1m neben dem Sitz steht. Ich konnte klar kennen, dass es sich um eine tragende Ricke handelt... Sobald das Stück ohne mich zu bemerken weitergezogen war, entspannte ich mich wieder etwas. Solche Erlebnisse machen einen großen Teil der Jagd aus... Doch ich sollte diesen Morgen auch noch Weidmannsheil haben. Im Gegenhang bewegte sich etwas, Glas hoch, Bock! Lauscherhoher Sechser, der passt. Waffe hoch, noch steht er hinterm Baum, doch dann macht er den Schritt vorwärts und die selbe Kombination wie beim Schmalreh reißt ihn auf 65m um und läßt ihn nach kurzem Schlegeln verenden.

      Ich hoffe euch hat die Erzählung gefallen, Fotos habe ich leider vergessen zu machen. Ich reiche vom abgekochten Schädel welche nach :)
      Gruß und WMH
      Paul
    • Re: Eure Strecke

      Kurzmeldung: Wieder mal ein Schweinchen :-D Überläuferkeiler mit 43 Kg an der Kirrung erlegt. Waren diesmal nur zwei Sauen und sehr sehr vor vorsichtig. Standen ca. 30 Minuten nahezu regungslos nebendran in der Dickung. Dachte schon die wären wieder weg. Aber geduldig und sehr leise ausharren zahlt sich halt aus, meistens jedenfalls ;-)
    • Re: Eure Strecke

      Waidmannsheil allen!!


      Ich hab heute morgen dann erstmals auch die Zeit gefunden um raus zu gehen. Gegen halb 5 aus dem Bett gequält, ab 05.00 Uhr saß ich dann auf einem Drückjagdbock im Feld, wo mehrere Böcke und Schmalrehe bestätigt sind. Als es dann langsam hell wurde und der Bodennebel etwas lichter wurde, konnte ich schon das erste Rehwild ausmachen. Zwei Stücke auf guten 150m. Gegen kurz nach 06.00 Uhr als der Nebel weiter weg war und es heller wurde, konnte ich die beide dann sauber ansprechen. Stück 1 war ein schwacher Knopfbock, Stück Nummer zwei ein Schmalreh. Um 06.15 Uhr, nachdem ich noch etwas die Auflage mit dem Fernglas höher gebaut habe, lies ich auf das Schmalreh auf rund 120m kurz hinterm Blatt fliegen. Auf den Schuss hin ging das Schmalreh hoch, himmelte und ging noch 40m auf der Wiese bevor es umkippte. Der Bock sprang laut schreckend ab. Bis 07.00 Uhr war ich dann noch sitzen geblieben und hatte darauf spekuliert das der Bock nochmal kommt. Aber den Gefallen machte er mir nicht. Also runter vom Sitz und zum Schmalreh gelaufen. Als ich an diesem stand und es begutachtete, stand auf einmal keine 50m von mir weg, der Bock wieder am Waldrand. Regungslos stehen geblieben bis er ein paar Meter auf die Wiese gezogen ist. Aber so ganz traute er dem ganzen nicht, denn auch wenn ich ruhig gestanden bin hat er mich wahr genommen. Als er dann wieder die ersten zwei Anmutungen zum abspringen gemacht hat, hab ich die Waffe von der Schulter in die rechte Hand gleiten lassen, mich kurzerhand auf meine 4 Buchstaben fallen lassen und als er dann kurz vorm Wald nochmal sicherte hartblatt die .308 fliegen lassen, was er mit sofortigem Zusammenbrechen quittierte.


      Das Schmalreh hatte aufgebrochen 13kg, das Böckchen nur 11kg. Geschossen mit der T3 SV und dem 150gr TTSX. Eigentlich wollte ich heute abend jetzt nochmal weg, muss aber gleich noch auf ein Geschäftsessen. Also werde ich morgen früh wieder raus schauen.
    • Re: Eure Strecke

      Ein Kräftiges Waidmannsheil Birko und allen Anderen @-}--

      Auch ich durfte gestern den 4. Mai ein Stück Reh im neuen Jagdjahr erlegen.

      Um 6 am Abenden machte ich mich auf ins Revier eines gut befreundeten Jägers. Es sollte mein 101. Ansitz werden seitem ich meine erste Jagdkarte gelöst hatte. Im Revier angekommen stellte ich mein Auto am Fuße eines Hügels ab und packte sämtliche Jagdutensilien ein, bestehend aus Ruksack, Spektiv, Pirschstock, Gucker und meinem Gewehr zusammen. Nur langsam quälte ich mich den Berg hinauf schwer beladen wie ich war. Oben angekommen pirschte ich an einem frisch gesähtem Feld entlang richtung Waldrand.Mittem im angrenzenden Getreidefeld sah ich auf einmal in 40m entfernung Lauscher auftauchen, sofort erhöhte sich mein Puls und ich nahm den Gucker um genauer Anzusprechen,ein Junger Gabel Bock im Bast. "Der hatt Glück"dachte ich mir und ging weiter. Was den Bock wenig interessierte da er ruhig das Haupt senkte und genüsslich weiter äste. Wenig später war ich schon am Ziel meiner Pirsch ein offener gut von zwei Rotföhren getarner Hochsitz. Nur eine halbe stunde später hatte ich schon den nächsten Anblick, auf 400m im Nachtbarrevier zog ein Gut veranlagter Sechserbock mit hellen Geweihspitzen heraus. Den beobachtete ich auch eine Zeit lang da zogen in ca. 180m entfernung 2 Stücke Rehwild aus, ein Jahrlingsbock ein Gabler bereits verfegt und eine hochbeschlagene Gais... ich traute meinen Augen kaum als ich die Gais erblickte, diese Gais hatte genau zwischen den Lichtern auf dem Haupt einen weisen Stern... derart verfärbungen beim Reh konnte ich bis dato noch nie beobachten.
      Sichtlich entzückt von diesem Anblick genoss ich die folgende Stunde. Ich konnte noch eine weitere Altgais beobachten und ein Schmalreh das leider viel zu weit weg war. So sinierte ich vor mich hin. Als plötzlich in der langsam beginenden Dämmerung links neben mir in 80m entfernung ein Stück Rehwild die Bühne betrat. Sofort konnte ich das Stück als Schmalgais ansprechen. Mein Puls schoss wieder einmal in unglaubliche höhen. Ich nahm vorsichtig mein Gewehr suchte mir rasch eine Gute Auflage und ging in Anschlag. Keine 2 Sekunden vergingen und ich ließ die 270iger fliegen. Die Schmale lag sofort im Knall. Sofort Repetierte ich und ging wieder in Anschlag meine Nerven waren noch immer gespannt wie Draht. Nach 5 minuten konnte ich mich endlich beruhigen... Ich entlud meine Waffe und Packte meine Sachen zusammen. Nach weiteren 10 minuten baumte ich ab und erwies meinem ersten Stück Rehwild in diesem Jahr die letze Ehre.

      Sie Schmale wog aufgebrochen zwischen 11 und 12 Kg
      Die Entfernung ca 80m
      Geschoss: 8,2gramm Federal aus meiner 270
    • Re: Eure Strecke

      Ich weiß gar nicht was du meinst :o :-D


      Ich hab heute Abend mal richtig blöd aus der Wäsche geschaut. Bin an einer Wegkreuzung im Feld/Wald gesessen. Bis 21.20 Uhr war absolute Toten Ruhe und dann drehte ich mich mit dem Rücken genau einmal Richtung Feld und was kommt da auf einmal an: Ein Schweinchen. Also schnell die Waffe aus dem kleinen rechten Fenster raus, ins Zielfernrohr genommen und als schwachen Überläufer angesprochen, ohne ersichtliche Striche. Gerade als er einwechseln wollte und im ziehen noch die 9,3 auf die Reise geschickt. Im Schuss, habe ich dann hoch hinter ihm noch das Wasser im Gras spritzen gesehen, er drehte im Schuss direkt um 180°, ging im Volltempo 50m zurück um dann wieder auf der Stelle zu drehen und im Wald zu verschwinden. Und dann war sogar meine eigentlich immer recht große Fr*** erstmal gestopft, da ich mir den vermeintlichen Fehlschuss nicht erklären konnte. Klar vom erblicken der Sau, bis der Schuss raus war, waren nicht mal 30 Sekunden vergangen, aber drauf war ich für mein empfinden trotz beschissener Auflage sehr gut. Also alles Gerödel zusammengepackt, zum Auto gedackelt, zwei Taschenlampen geholt und an den Anschuss gelaufen. Und da stieg meine Laune nach kurzer Suche direkt mal um 1000%, da ich am Wechsel heller blasiger Schweis erblickte. Kurz noch dem Pächter angerufen, damit er mit seiner Wachteline kam und nach 50m lag die Sau.

      Der Schuss saß hoch hinterm Blatt. Das Wasser spritzen auf den Schuss, kann ich mir ja noch erklären. Aber die Reaktion der Sau auf den Schuss war schon sehr abstrus und wundert mich immer noch. Gelegen hatte dann übrigens ein ÜLK von aufgebrochen 32kg. Wo der Kollege aber her kam, würde mich wirklich mal interessieren.
    • Re: Eure Strecke

      Allen WMH.

      @Malinka
      zählst Du Deine Ansitze? Wenn ich meine Sauenansitze zählen würde und den daraus entstandenen Jadgerfolg vergleiche, hätte ich wahrscheinlich starke Depressionen

      So mal zu mir:
      Am 1. Mai natürlich früh raus. Leider doch etwas spät. Gegen 6 Uhr angekommen, aus dem Auto gestiegen und konnte gleich 3 Stück Rehwild auf 10 Meter beobachten. Darunter war mind. 1 Bock. Leider haben die mich natürlich mitbekommen und sind ohne zu Schrecken abgesprungen. Gegen 7:30 Uhr kam ein etwas älterer Gabler um die Ecke. Den 4jährigen Bock mit 15kg konnte ich aus 20m Entfernung erlegen. Ich konnte die Kugel noch fliegen lassen bevor er wieder in den kleinen Fichtenbestand wechseln konnte.

      Am 2. Mai gleicher Revierteil, nur etwas früher und einen Hochsitz weiter. Als ich aufbaumte standen schon zwei beschlagene Ricken am rand vom Rapsfeld. Nach ca. 20 Minuten sind diese dann friedlich eingezogen. Wenige Minuten später traten von der anderen Seite auch 2 beschlagene Ricken aus und verweilten ca. eine halbe Stunde. Danach folgten gleich noch 4 Stücke, davon ein Bock im Bast. Leider war die Entfernung doch zu weit. Als diese 4 Stück in der Senke verschwanden, dauerste es keine 5 Minuten bis der Jährling wieder hochzog. Auf 80 Meter konnte ich ihm einen Schuß antragen. Der Bock fiel um wie ein Brett. Nachdem ich ihn bergen wollte, stand er wieder auf und flüchtete 30 Meter an den Waldrand hinter einen Baum und tat sich wieder nieder. Ich wollte dem Bock aus 20m den Fangschuß antragen, aber er machte einen Satz über die Hecken in den Wald und weg war er. 90 Minuten später war unser Schweisshundeführer mit seinem BGS vor Ort. Die Nachsuche dauerte 5 Minuten. Er lag genau hinter den Hecken. Warum Nachsuche? Leider traf ich den Bock etwas weich und das Gescheide drückte sich in das Einschußloch und er schweißte nicht richtig. Bin doch etwas schlechter abgekommen als gedacht. Das Aufbrechen war natürlich eine extrem leckere Sache *Ironie aus*. Ein angekratzter Pansen ist einfach .... (hier dürfen sie jedes Synonym für "ich musste fast kotzen" einsetzen). Dieser Bock brachte 11kg auf die Waage.

      Gruß und wmh
      Thomas


      Wenn du jagst auf grüner Au,
      auf Has, auf Hirsch und wilde Sau,
      ob als Herr oder als Knecht,
      nicht das WER,
      das WIE ist waidgerecht.