Eure Strecke

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    • Re: Eure Strecke

      mal so nebenbei gefragt, wirklich rein interesse halber %-(
      was wollt ihr mit soviel verschiedenen waffen? mir hat jetzt bei den bären eigentlich nur nen kleinkaliber gefehlt, aber nicht weil die damit besser zu schießen wären sondern vielmehr weil die kugelmunition zu teuer ist. aber deswegen gleich ne neue kaufen??
      bleib ich dann doch lieber bei meiner helix und der BF mit bbf wechsellauf, den ich aber nicht mehr führe
      für de helix 2 optiken (doctersight und zeiss victory ht 3-12x56) und alles ist abgedeckt. für meine bedürfnisse jedenfalls %-(
      bin immer mal am überlegen, noch ne kurzwaffe zu holen, stell mir dann aber immer die frage "wofür". nachsuche ist mit langwaffe wesentlich sicherer und nur, damit se im schrank liegt ist dann doch wieder bissel viel geld :roll:

      vielleicht kann mir einer ne erklärung geben, wirklich nur aus reinem interesse :wink: %-(

      wmh zum keiler @-}--
    • Re: Eure Strecke

      "huckebein" schrieb:

      vielleicht kann mir einer ne erklärung geben, wirklich nur aus reinem interesse :wink: %-(


      Ich hab auch nur eine .308, eine Glock 22 und ein 12er VSR und ab kommender Woche kommen noch 8 Erbwaffen (meines Großvaters, kein dt, JS mehr). So viel ist das also gar nicht. Für den Satz würden mich manche jetzt zwar gerne umbringen, aber ich hab Spaß an meinen Waffen, am Wiederladen und am Jagd und sportlichen schießen. Dementsprechend baue ich das auch aus, des Spaßes willen.

      Jagdlicher Sinn: 0,0. Über Sinn spreche ich aber bei einem Hobby nicht ;-)


      Waidmannsheil noch allen!! :wink:
    • Re: Eure Strecke

      Waidmannsdank,

      habe dann jetzt eine bbf und ne bdb , bdb geht ab jetzt auf eigentlich jeden morgenansitz und drückjagd mit , bbf abend-und /oder nachtansitz. Kipplaufwaffen haben mirs einfach angetan, auch wenn es schönere Waffen als die brünner gibt :-D .
      Und wenn man mal ne langwaffe sehr günstig ersteigert spricht ja nichts dagegen, frisst im Schrank ja kein Heu und kann immer noch verkauft werden ;-)
    • Re: Eure Strecke

      Ein Kräftiges WMH Phill :)
      Auch ich habe wieder geweidwerkt ein Kleiner Nachtrag zum 5. März

      Endlich war es soweit meine aller erste Sau.

      Schon seit langem hegte ich den Wunsch meine erste Sau zu erlegen. Nun hatte ich endlich die gelegtenheit bekommen bei Tageslich im Bärnkopfer Revier auf Sau anzusitzen. Gemeinsam mit einem Bekannten machten ich mich um halb 2 Nachmittags auf ins Revier unter der Leitung des hießigen Försters. Das Wetter dort im Revier war noch tiefl winterlich , es schneite hin und wieder wobei noch ein frischer Wind wehte. Wir stapften durch 30cm tiefen schnee zu einem provisorischen Bodenansitz nicht weit von einer Kirrung entfernt. Auf die Kirrung vor dem sitz streute der Förster noch etwas Getreide bevor er mich zurück ließ- Dort saßen wir mux mäuschen still und starten wie gebannt auf die Kirrung die etwas erhöt vor uns am steinigen Hang lag. Das einzige das man zwischen durch hören konnte waren die Rufe der Wildtauben und den Specht. Wir warteten dor fast 3 Stunden ohne auch nur Schweine gehört zu haben. Nach diesen 3 Stunden kam der Förster und meinte wenn die Sauen jetz noch nicht da gewesen sind kommen sie wsl hier nicht mehr. So verließen wir den sitz und gingen zum Auto des Försters der uns zum nächsten Ansitz bringen sollte. Dort angekommen meinte er ich brauche nur mein Gewehr mitzunehmen da wir nur eine kurze Pirsch zu dem Sitz machen werden. Gesagt getan, wir stapfen zu dem nächsten Bodensitz, inzwischen war es etwas kalt geworden und ich war für jede wärmende Bewegung dankbar. Nach 5min Wegzeit hielt unser Pirschführer plötzlich an und meine wir müssen ganz leise sein und gebückt gehen. Auf der Kirrung da waren sie Sauen! Doch so schnell wie ich sie gesehen hatte waren sie auch weg, da im nachegelgenen Unterholz etwas raschelte. Ein Hirsch, er hatte die Rotte verscheucht. Der Förster meinte trotzdem ich solle mich ansetzen. Ich setze mich wie in zeitlupe langsam auf den Bodensitz und richtete mir das Gewehr so das ein schneller schuss möglich wäre. Gleich darauf kam ein Stück Kahlwild auf die Kirrung welch seltener Anblick, der Hirsch ließ auch nicht lange auf sich warten. Da saß ich ,der wind war uns gut gesinnt, schon etwas durchfrohren und wartete. Da waren sie auch schon wieder eine Rotte kleiner Überläufer Sauen um die 7 Stück. Doch so dicht beienander das ein Schuss unmöglich gewesen wäre. So musste ich wieder warten. Jetz verließ das Rotwild die Bühne und eine Bache kam zur Kirrung auf 80m. Gefühlte 2 Stunden später löste sich eins der kleinen Stücke von der Rotte und ging etwas abseits nach Rechts. Der Förster gab das Stück zum Schuss frei und keine 2 Sekunden später ließ ich die Kugel fliegen. Treffer! die Sau zeichnete tief und war im Unterholz verschwunden. Du bist ein schneller Schütze meinte der Förster und klopfte mir auf die Schulter. Noch vom Jagdfieber gepackt Repetierte ich und packte langsam meine Sachen zusammen. Wir warteten noch 5 minuten bis wir zum Anschuss gingen. Dort keine 3 m vom Anschuss entfernt lag auch schon meine kleine Überläuferbache mit einem Glatten Herzschuss gestreckt. Wir erwiesen der Bache die letze Ehre und ich bekam den Bruch überreicht. Ein perfekter Hegeabschuss da die Sau leider an Räude litt und somit nicht auf meinen Speiseplan darf. Alles in Allem ein herrliches Erlebniss das man sicher nicht alle Tage genießen darf.


      Entfernung: ca 80m
      Trefferlage: Tiefblatt
      Gewehr: BRNO 270 / 156gr od. 10,1 gramm Sakko Geschoss selbst geladen.
      Fluchtstrecke: 3m
      Gewicht der Sau . Max 7kg Aufgebrochen

      Das wars erstmal bin bisweilen schon fleißig am Rehansitz so gut wie jeden Morgen gehts ins Revier mit meinem neuen Spektiv.
    • Re: Eure Strecke

      "Birko" schrieb:

      "huckebein" schrieb:

      vielleicht kann mir einer ne erklärung geben, wirklich nur aus reinem interesse :wink: %-(


      Ich hab auch nur eine .308, eine Glock 22 und ein 12er VSR und ab kommender Woche kommen noch 8 Erbwaffen (meines Großvaters, kein dt, JS mehr). So viel ist das also gar nicht. Für den Satz würden mich manche jetzt zwar gerne umbringen, aber ich hab Spaß an meinen Waffen, am Wiederladen und am Jagd und sportlichen schießen. Dementsprechend baue ich das auch aus, des Spaßes willen.

      Jagdlicher Sinn: 0,0. Über Sinn spreche ich aber bei einem Hobby nicht ;-)


      Waidmannsheil noch allen!! :wink:

      du spielst aber nicht zufällig killerspiele :-D
    • Re: Eure Strecke

      "huckebein" schrieb:

      du spielst aber nicht zufällig killerspiele :-D

      Seit ich 14 bin :-b :-D


      Heute von 16.00 - 19.45 Uhr gesessen. 5 Rehe, 4 Sauen und eine Wildkatze gesehen. Sauen waren mit 340m um 16.45 Uhr, etwas aber nur etwas zu weit ;-) Morgen gehts weiter. Die Sauen sind dank der Holzmacher im Revier momentan komplett durcheinander und die Grünlandschäden sind seit dem ums zig fache gestiegen. Darum gehts die Tage auch weiter.
    • Re: Eure Strecke

      "phil66f" schrieb:

      Bis wieviel Meter traust du dies zu, birko?
      Und bei euch gibts Wildkatzen 8-O Gut oder schlecht?
      Um was für Sauen handelte es sich?

      MFG phil


      Cold bore shot, sprich der Erstschuss, trainiere ich regelmäßig auf 300m. Das ist aber a) rein sportlich und b) unter Bedingungen die du beim jagdlichen Schuss quasi nie hast. Ich hab mir selber noch kein Limit gesetzt. Ich weiß theoretisch und praktisch bis 300m, was meine Waffe kann und macht. Je nach Auflagemöglichkeiten, persönlichem Eindruck etc schieße ich auch. Maximal waren es bisher knappe 240m auf eine Sau. Ich könnte auch noch weiter, will und kann es stellenweise aber auch nicht. Oder trau es mir in manch Gelegenheiten auch schlicht nicht zu. Und angehen macht mehr freude ;-)

      Die Wildkatzen sind bei uns ausgewildert. Wurden von einem Tierarzt aufgezogen und dann im Staatswald (den wir teilweise gepachtet haben) ausgewildert. Ich steh dem ganzen recht locker entgegen. Bestätigt sind es 5 Stück die wir da haben. Und die machen nicht so viel aus, im Vergleich zum Raubwildbesatz den wir aber sehr straff bejagen.

      Die Sauen stammen aus unserem eigentlichen ruhigen und momentan auch jagdfreien Kernbereich vom Revier. Nur wird in dem momentan Holz ohne Ende gemacht. Ergebnis war, das es die Sauen aus dem Wald ins Feld getrieben wurden und jetzt im Randbereich liegen und natürlich auf den Wiesen zu Schaden gehen. Darunter sind dann größere Rotten mit Frillis, Einzelne Bachen die gefrischt haben oder noch frischen werden und dann auch noch einzelne Sauen etc. Deswegen muss man auch gut schauen, was man jetzt schießt.
    • Re: Eure Strecke

      Von Herzen Waidmannsheil an Phil und Malinka!

      Danke für die schönen Jagdgeschichten.

      "phil66f" schrieb:

      Nachtrag zum Keiler :


      Also draufdrücken, ist vergrößerbar

      Ich hatte mich schon beim Text gefragt, wie ein BB-Stutzen aussieht. Wirklich alles andere als hässlich, das hätt ich mir nicht so vorgestellt.
      ...Doc, ehrlich... Ich war's nicht!
    • Re: Eure Strecke

      "Knut" schrieb:

      Von Herzen Waidmannsheil an Phil und Malinka!

      Danke für die schönen Jagdgeschichten.

      "phil66f" schrieb:

      Nachtrag zum Keiler :


      Also draufdrücken, ist vergrößerbar

      Ich hatte mich schon beim Text gefragt, wie ein BB-Stutzen aussieht. Wirklich alles andere als hässlich, das hätt ich mir nicht so vorgestellt.


      Waidmannsdank :)
      Ist ne treue Begleiterin und ne Allwetterschlampe, denke auch, dass es hässlichere Gewehre gibt, mir gefällt sie sehr :-) .Und Waffen mit nicht verlöteten Läufe gehören da meiner Meinung dazu( also solche, bei denen dies sichtbar ist :-D )
      Mfg phil
    • Re: Eure Strecke

      "Birko" schrieb:

      "phil66f" schrieb:

      Bis wieviel Meter traust du dies zu, birko?
      Und bei euch gibts Wildkatzen 8-O Gut oder schlecht?
      Um was für Sauen handelte es sich?

      MFG phil


      Cold bore shot, sprich der Erstschuss, trainiere ich regelmäßig auf 300m. Das ist aber a) rein sportlich und b) unter Bedingungen die du beim jagdlichen Schuss quasi nie hast. Ich hab mir selber noch kein Limit gesetzt. Ich weiß theoretisch und praktisch bis 300m, was meine Waffe kann und macht. Je nach Auflagemöglichkeiten, persönlichem Eindruck etc schieße ich auch. Maximal waren es bisher knappe 240m auf eine Sau. Ich könnte auch noch weiter, will und kann es stellenweise aber auch nicht. Oder trau es mir in manch Gelegenheiten auch schlicht nicht zu. Und angehen macht mehr freude ;-)

      Die Wildkatzen sind bei uns ausgewildert. Wurden von einem Tierarzt aufgezogen und dann im Staatswald (den wir teilweise gepachtet haben) ausgewildert. Ich steh dem ganzen recht locker entgegen. Bestätigt sind es 5 Stück die wir da haben. Und die machen nicht so viel aus, im Vergleich zum Raubwildbesatz den wir aber sehr straff bejagen.

      Die Sauen stammen aus unserem eigentlichen ruhigen und momentan auch jagdfreien Kernbereich vom Revier. Nur wird in dem momentan Holz ohne Ende gemacht. Ergebnis war, das es die Sauen aus dem Wald ins Feld getrieben wurden und jetzt im Randbereich liegen und natürlich auf den Wiesen zu Schaden gehen. Darunter sind dann größere Rotten mit Frillis, Einzelne Bachen die gefrischt haben oder noch frischen werden und dann auch noch einzelne Sauen etc. Deswegen muss man auch gut schauen, was man jetzt schießt.


      Danke für die detailreiche Antwort, birko :-) :up:
    • Re: Eure Strecke

      So, ich komm jetzt auch mal dazu hier wieder mal etwas zu schreiben.
      Ich hab in der Zwischenzeit (waren ja einige Monate) noch ein paar Füchse und Rehe erlegt, allerdings will ich euch von meiner ersten Sau berichten.

      Ich war seitdem ich meinen Jagdschein habe, schon oft auf Sauen angesessen.
      Entweder hab ich sie nur gehört, sie waren hinter mir oder sie sind kurz nachdem ich gegangen bin, gekommen.
      Vor knappen 3 Wochen bin ich dann wieder rausgegangen. Die Sauen waren die komplette Woche an der Kirrung gewesen und ich war mir sicher, dass ich heute etwas erlegen werde.
      Es lagen noch ca. 20cm Schnee, der jedoch, aufgrund der Temperaturen, gefroren und somit sehr laut war. Mein Ziel war eine Kanzel im Wald, 100m von einer Schwarzwildkirrung entfernt.
      Wir kamen um halb 7 im Revier an und machte mich sofort auf den Weg.
      Es war noch so früh, dass mir ein Jogger direkt entgegen kam, als ich zur Kanzel lief. Nach 20 Minuten war ich noch 200m von der Kanzel entfernt und ich hatte das Glück,
      dass das Moos, welches den Weg zum Hochsitz bedeckte, nicht zugeschneit war und ich konnte somit problemlos leise zur Kanzel pirschen.
      Als ich oben angekommen war, genoss ich erstmal die Helligkeit, weil der Schnee den ganzen Wald, wie am Tag wirken ließ.
      Ich begann, mich einzurichten und während ich noch meinen Saulocker aus dem Rucksack holte und meinen Freund fragte, ob er denn schon an der Kanzel nebenan angekommen sei,
      hörte ich deutlich Schritte. Der Schnee war so gefroren, dass jede Bewegung extrem lautes Knirschen verursachte.
      Ich dachte mir: "Bestimmt nur ein Reh. Um die Uhrzeit kommen die immer an die Kirrung." Ich richtete mich also weiter auf einen langen Ansitz ein, weil die Sauen immer zwischen 22:00 und 1:00 gekommen sind.
      Die Schritte näherten sich der Kirrung, doch ich konnte nichts erkennen, weil der Kirrplatz komplett von Dickung umgeben ist und das sich nähernde Wild noch nicht auf die Freifläche begeben hatte.
      Plötzlich sah ich eine Bewegung an der Kirrung, ich konnte jedoch immer noch nicht erkennen, was es war, weil der größte Teil des Körpers von einem Baum verdeckt war.
      Ich wartete geduldig und dann drehte sich das Stück um.
      Ein Schwein!
      Das Adrenalin schoss mir sofort durch die Adern und ich konnte das Fernglas kaum noch halten. Ich versuchte anzusprechen, allerdings war das nicht möglich.
      Mein Fernglas beschlug mir.
      Ich setzte nochmal ab und putzte es kurz und versuchte erneut anzusprechen. Kein Chance! Die Silhouette war zwar perfekt zu erkennen und ich konnte sagen, dass es ein starkes Schwein war, doch es waren keine Waffen und kein Gesäuge zu sehen.
      Ich wusste sofort, dass ich so auf keinen Fall schießen kann. Ich hoffte, dass noch mindestens ein Schwein nachkommen würde, allerdings war dem nicht der Fall.
      Mir war klar, nach dieser ewigen Wartezeit will ich endlich mein erstes Schwein erlegen, allerdings würde ich es mir nie verzeihen, wenn ich eine führende Bache erlegen würde.
      Ich überlegte also. Was kann ich machen? Da kam mir die Idee! Einer meiner Freunde bekommt die Wildkamerabilder sofort aufs Handy!
      Ich schrieb ihn also sofort an und bat ihn, mir alle Bilder zu schicken. Es dauerte eine kurze Weile, bis er mir das erste Bild schickte. Das Schwein war mittlerweile schon
      30 Minuten an der Kirrung gewesen, doch es ließ sich nicht von der Kirrtrommel abbringen. Das erste Bild war von vorne. Man konnte lediglich erkennen, dass keine Waffen zu sehen waren. Es blieben also nur noch Überläufer und Bache übrig. Ich wartete weitere 10 Minuten, während ich mich mit meinem Freund per SMS beratschlagte, was ich denn am schlausten machen sollte.
      Auf dem zweiten Bild war nichts zu erkennen, weil die Sau direkt vor der Kamera stand. Ich musste also weiter warten.
      Ich hatte mich in der langen Zeit wieder beruhigt und genoss den Anblick des Schweins. Es war einfach fantastisch, es auf 100m zu beobachten.
      Dann kam die Entscheidung!
      Auf dem letzten Bild war die Sau von hinten zu sehen und ich erkannte kein Gesäuge - aber einen Pinsel!
      In dieser Sekunde fällte ich die Entscheidung sofort zu schießen und meine Aufregung war wieder voll da!
      Ich ging in den Anschlag, doch der Überläuferkeiler stand spitz zu mir. Ich wartete mit zitternden Händen, während sich die Sau hin und her bewegte.
      Endlich begann sie sich, langsam zu drehen. Ich entsicherte. Die Sau stand nun fast breit. Und dann machte sie den letzten Schritte und präsentierte mir ihre ganze Breite.
      Ich fuhr mit meinem Absehen auf die Sau und zielte Hochblatt.
      Dann drückte ich ab.
      Ab diesem Moment sah ich nichts mehr. Ich hörte nur, wie die Sau 3sec nach dem Schuss in die Dickung flüchtete und wie die Schritte abrupt aufhörten.
      Ich wusste, dass ich in der Dickung ohne Hund nicht vorankommen würde, also ging ich gar nicht erst zum Anschuss, sondern holte den Hund und meinen Freund ab.
      Wir gingen eine halbe Stunde nach dem Schuss zum Anschuss und es war richtig viel Schweiß zu sehen. Ich setzte den Hund auf die Schweißfährte an und der wusste sofort, was er zu tun hat. Wir folgten gemeinsam der Schweißspur, die immer heftiger wurde. Nach 100 Metern waren wir an der Sau angelangt und ich war erleichtert.
      Perfekter Schuss, die ganze Lunge mit Herz pulverisiert. Die 7x64 leistete volle Arbeit. Und natürlich, was noch viel wichtiger war, bestand nun kein Zweifel mehr, dass ich auf einen Überläuferkeiler geschossen hatte.
      Wir schliffen ihn aus der Dickung und begannen mit dem Aufbrechen. Der Überläuferkeiler war extrem schwer und brachte später 87kg - aufgebrochen - auf die Waage.
      Er war allerdings gerade mal ein Jahr alt. An seinem Gebiss konnte man deutlich erkennen, dass er gerade vom Frischling zum Überläufer geworden war. Sehr wahrscheinlich wurde er erst vor Kurzem aus der Rotte geschmissen und hatte sich noch keiner Überläuferrotte angeschlossen. Ich war überglücklich, nach vielen Misserfolgen endlich mal Glück zu haben.
      Was für ein Erlebnis! So früh war davor noch nie ein Schwein gekommen und dann bleibt es auch noch so lange, bis ich schießen kann!
      Ein perfekter Abschuss und mein allererstes Schwein!
      Für solche Erlebnisse jagt man einfach!

      In diesem Sinne, danke fürs Lesen und Weidmannsheil!
      Besuch mich doch auf Youtube: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/user/FapesTheHunterLPs" onclick="window.open(this.href);return false;">http://www.youtube.com/user/FapesTheHunterLPs</a><!-- m -->