Was ich zum lernen sehr empfehlen kann ist das Heintges Lernsystem. Zum nachschlagen noch "Vor und nach der Jägerprüfung". Dazu noch mehrere Bücher zu Wildbretthygiene und ein Buch zum Rechtswissen. Mit dem hab ich gelernt ;-) Aber warte mal ab mit was deine kommende Jagdschule lernt, bzw. wird das im Preis ja schon beinhaltet sein.

Mittlerweile sind noch einige Bücher dazu gekommen: Jung oder Alt, Der Präzise Büchsenschuss, Vor und nach dem Schuss, Wundballistik und noch einiges mehr.

Ist das "Der Präzise Büchsenschuss" von Blaser?

Da gibts nämlich auch eine DVD von, mit extrem viel und sehr offensichtlicher Schleichwerbung.
Eins ist mir besonders in Erinnerung, das war in etwa so: "Die passende weiche Auflage spielt beim präzisen Büchsenschuss eine große Rolle. Für eine gute, weiche Auflage empfiehlt sich der Blaser "Blablabla" Gewehrriemen.."

Im ganzen Film sieht man ständig einen Model-Jüngling im kompletten Blaser Jagkleidungsoutfit durch die Prärie streifen usw. Irgendwann wird die DVD durch diese penetrante Werbung schon nervig. :O<< Wobei die sachlichen Beiträge zum Schießen wirklich nicht schlecht sind.

Das war wirklich die DVD sorry. Klar ist das ein Werbefilm aber trotz alle dem zeigt es recht viel bei guten Beispielen.

Ich kenne das Buch nicht, daher kann ich es nicht beurteilen.

Ich habe aber schon bevor ich mich überhaupt irgendwo zum Kurs angemeldet hab, das komplette Heintges-System geordert und damit schon ordentlich vorgelernt. Ein gutes Buch mit ich nenns mal etwas vertieftem Allgemeinwissen wird dir aber auch reichen. Der richtige Drill kommt dann sowieso in der Jagdschule. ;)

Und mach dir nicht zu viele Gedanken wegen der Prüfung, ich hab mir die auch gemacht, aber es muss nicht sein. Die Prüfung bei mir war in absolut angenehmer Atmosphäre und absolut fair.

"wickedsick85" schrieb:

Und mach dir nicht zu viele Gedanken wegen der Prüfung, ich hab mir die auch gemacht, aber es muss nicht sein. Die Prüfung bei mir war in absolut angenehmer Atmosphäre und absolut fair.

Ich will jetzt keinem Angst machen aber da hab ich andere Sachen selbst erlebt. Im schießen, bei der Waffenhandhabung und beim schriftlichen kann dich ja noch keiner wirklich dumm anmachen beim mündlichen aber schon. Die hatten scheinbar alle ein Problem das ein 15 jähriger den Jagdschein macht und nicht so nach typischem Waidmann aussieht. Ende vom Lied war das es mir zu blöde wurde, zum Prüfungsvorsitzenden gegangen bin und diesen Aufgefordert habe mit in meine Prüfung zu sitzen. Das Ende vom Lied war ich hab die Prüfung locker bestanden. Noten gab es bei uns ja keine mehr.

Aber mach dir keinen Stress der Großteil ist sehr nett und Menschlich!!

"Birko" schrieb:

"wickedsick85" schrieb:

Und mach dir nicht zu viele Gedanken wegen der Prüfung, ich hab mir die auch gemacht, aber es muss nicht sein. Die Prüfung bei mir war in absolut angenehmer Atmosphäre und absolut fair.

Ich will jetzt keinem Angst machen aber da hab ich andere Sachen selbst erlebt. Im schießen, bei der Waffenhandhabung und beim schriftlichen kann dich ja noch keiner wirklich dumm anmachen beim mündlichen aber schon. Die hatten scheinbar alle ein Problem das ein 15 jähriger den Jagdschein macht und nicht so nach typischem Waidmann aussieht.

Das ist aber nichts neues und ist bei uns auch so!

Das darf aber so nicht sein

Ja ich kannst nur von meiner Prüfung sprechen. Ich weiß aber viele, die bei uns in der Kreisgruppe die Prüfung abgelegt haben, dass da in manchen Fächern wieder ein übereifriger, typischer Lodenjockel gesessen ist, der dem auf biegen und brechen Minuspunkte reinwürgen wollte.

Ich weiß noch bei mir im Fach "Jagdbetrieb und Hundewesen", war ein Prüfer, (den kannte man vorher als Schießstandaufsicht) der sich auf dem Stand immer wie ein Arsch benommen hat und jeden nur dumm angequatscht und angeschissen hat. Aber genau der Typ war der Beste Prüfer den ich hatte. Der war absolut sachlich und fair. Und sein Kollege der drinnen gesessen ist, das selbe. Ich hab dort glatt eine eins bekommen. (Hab extra noch nachgefragt, weils mich interessiert hat)

Dann war Waffenkunde dran, in diesem Fach wars auch eine glatte eins, aber das lag daran, dass ich auf diesem Gebiet einfach fit bin. Da war einer der beiden sowohl in der Prüfung, als auch danach außerhalb wirklich nett. Der andere auch außerhalb der Prüfung. In der Prüfung allerdings, hat er versucht mir ständig irgendwie eins rein zu würgen. Er hat es nicht geschafft, da ich vorbereitet war. Hätte ich so einen in Land- und Waldbau gehabt, wärs das mit der Prüfung wohl gewesen. Jagdrecht prüften bei mir zwei Juristen, diese waren zwar locker, aber extrem sachlich. (Ist ja deren Materie) Ich wurde dort danach gefragt, was das Jagdrecht ist, das kann man aber da dann schon auswendig. (Das Jagdrecht ist die ausschileßliche Befugnis auf einem bestimmten Gebiet, wildlebende Tiere, die dem Jagdrecht unterliegen... blablabla)

Außerdem haben sie mich nach Notwehr, Notstand, Putativnotwehr und Notwehrexzess gefragt. Das war etwas auf 5 Minuten, dann war ich entlassen.

Dann natürlich das Bangen und Hoffen. Ich hatte aber trotzdem ein gutes Gefühl. Und schließlich wurde bekannt gegeben, dass es einer nicht geschafft hat und anschließend war die Zeugnisübergabe.

Ich würde diesen Tag gerne nochmal wiederholen. Obwohl es natürlich eine nervliche Belastung ist und man sich extrem konzentrieren muss, war es eines meiner schönsten Erlebnisse. Vor allem wenn man nach all den Mühen und Lernen seinen Jagdschein lösen kann. =D>