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Vorherige Beiträge 37

  • Re: Landesjagdgesetz NRW Diskussion

    Knut

    Constantin Freiherr Heereman hat das ganze find ich in seiner markant-urchigen Art hervorragend in einem Interview mit dem RWJ ausgedrückt:


    RWJ: Was ist beim Gesetzesentwurf schief gelaufen?
    Heereman:
    Emotionen scheinen heute in der Politik alles zu sein, Sachverstand nichts. So ist dieser Entwurf zustande gekommen.
  • Re: Landesjagdgesetz NRW Diskussion

    Rabbitfriend

    "Knut" schrieb:

    "huckebein" schrieb:

    früher waren die winter wesentlich härter und trotzdem gabs im frühjar genügend wild. die wurden aber über die sommer nicht durch mastfelder 8wenn ihs so nennen darf) ala mais und raps hochgezüchtet

    Unf früher hatten Felder auch noch Hecken als Begrenzung, die im Winter Deckung und Äsung lieferten. ;-)

    Die moderne Kulturlandschaft bietet einfach nicht genug Strukturen, dass das Wild sich im Verhalten anpassen kann. Zumal ein Grossteil der Landschaft vor allem Tagsüber durch den hohen Besucher-/Nutzungsdruck durch den Menschen nicht genutzt werden kann.

    1-2 Wochen Kaltfront nach nassem Schneefall und schon gibt's nen Harschdeckel, den das Wild schlicht nicht durchbrechen kann. (So geschehen vor wenigen Jahren im Westerwaldkreis.)
    Die einzige Nahrung, die dann noch bleibt, sind die Naturverjüngungen im Wald, die als Einstand dienen. Und wenn das Wild die verbeisst, wird der Abschuss sofort hoch gesetzt. Die ist nämlich tabu. Nur hat das dem Wild keiner gesagt.

    Womit wir bei einer Kernfrage der Sache sind, die ich schlicht und einfach nicht verstehen kann:

    Warum ist es in allen Bereichen ok, dass wir jeden letzten Fitzel der Natur nutzen, nur das Wild muss sich selbst regulieren und völlig natürlich und unbeeinflusst sein?
    Warum ist Forstwirtschaft mit Pflanzungen in Ordnung, wenn ich als Jäger den Wildbestand aber nutzen will und füttere, um manches Manko auszugleichen, ist das ein nicht vertretbares Herumpfuschen mit Mutter Natur? Warum ist Jagd keine legitime Ressourcennutzung? Vor allem in einer Kulturlandschaft, in der absolut rein gar nichts vom Menschen unbeeinflusst ist.

    Das passt für mich einfach vorne und hinten nicht zusammen und zeugt für mich von der Unfähigkeit, das Gesamtbild zu betrachten.

    Diese Sichtweise, die vor allem in grünpolitischen Kreisen verbreitet ist, ergibt für mich schlicht keinerlei Sinn.
    Wie kann man diese Widersprüche nicht nur nicht sehen, sondern geflissentlich ignorieren und sogar romantisieren?


    :up:
  • Re: Landesjagdgesetz NRW Diskussion

    Knut

    "huckebein" schrieb:

    früher waren die winter wesentlich härter und trotzdem gabs im frühjar genügend wild. die wurden aber über die sommer nicht durch mastfelder 8wenn ihs so nennen darf) ala mais und raps hochgezüchtet

    Unf früher hatten Felder auch noch Hecken als Begrenzung, die im Winter Deckung und Äsung lieferten. ;-)

    Die moderne Kulturlandschaft bietet einfach nicht genug Strukturen, dass das Wild sich im Verhalten anpassen kann. Zumal ein Grossteil der Landschaft vor allem Tagsüber durch den hohen Besucher-/Nutzungsdruck durch den Menschen nicht genutzt werden kann.

    1-2 Wochen Kaltfront nach nassem Schneefall und schon gibt's nen Harschdeckel, den das Wild schlicht nicht durchbrechen kann. (So geschehen vor wenigen Jahren im Westerwaldkreis.)
    Die einzige Nahrung, die dann noch bleibt, sind die Naturverjüngungen im Wald, die als Einstand dienen. Und wenn das Wild die verbeisst, wird der Abschuss sofort hoch gesetzt. Die ist nämlich tabu. Nur hat das dem Wild keiner gesagt.

    Womit wir bei einer Kernfrage der Sache sind, die ich schlicht und einfach nicht verstehen kann:

    Warum ist es in allen Bereichen ok, dass wir jeden letzten Fitzel der Natur nutzen, nur das Wild muss sich selbst regulieren und völlig natürlich und unbeeinflusst sein?
    Warum ist Forstwirtschaft mit Pflanzungen in Ordnung, wenn ich als Jäger den Wildbestand aber nutzen will und füttere, um manches Manko auszugleichen, ist das ein nicht vertretbares Herumpfuschen mit Mutter Natur? Warum ist Jagd keine legitime Ressourcennutzung? Vor allem in einer Kulturlandschaft, in der absolut rein gar nichts vom Menschen unbeeinflusst ist.

    Das passt für mich einfach vorne und hinten nicht zusammen und zeugt für mich von der Unfähigkeit, das Gesamtbild zu betrachten.

    Diese Sichtweise, die vor allem in grünpolitischen Kreisen verbreitet ist, ergibt für mich schlicht keinerlei Sinn.
    Wie kann man diese Widersprüche nicht nur nicht sehen, sondern geflissentlich ignorieren und sogar romantisieren?
  • Re: Landesjagdgesetz NRW Diskussion

    Schweisshund

    Hier ein Ausschnitt von der Diskussion im Landtag
    <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bwagrar.de/Fotos-und-Videos/Alexander-Bonde-zum-Jagdgesetz,QUlEPTQ1MzA2NzcmTUlEPTE2NDI3Nw.html" onclick="window.open(this.href);return false;">http://www.bwagrar.de/Fotos-und-Videos/ ... DI3Nw.html</a><!-- m -->

    oder hier
    <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.natuerlich-jagd.de/index.php?option=com_content&view=article&id=811&Itemid=1" onclick="window.open(this.href);return false;">http://www.natuerlich-jagd.de/index.php ... 1&Itemid=1</a><!-- m -->

    Mittlerweile hat er sich so beliebt gemacht, dass er um jede Unterstützung bettelt.
  • Re: Landesjagdgesetz NRW Diskussion

    Schweisshund

    "huckebein" schrieb:

    wenn ich an das wetter hier am WE denke und wo ich da überall wandersleute gesehen habe frage ich mich ernsthaft, was mehr unruhe bringt... ne jagd von 3 stunden oder 2tage nonstopp leute mit hunden, kindern, fahrrädern motoxern und sonstwas

    denen verbietet niemand was, tendenziell ja auh richtig aber irgendwie insich schon wieder hirnverbrannt

    mit dem verhungern war von meiner seite eigentlich hauptsächlich in die richtung gedacht, wenn es dazu kommt gibt es zuviel wild. früher waren die winter wesentlich härter und trotzdem gabs im frühjar genügend wild. die wurden aber über die sommer nicht durch mastfelder 8wenn ihs so nennen darf) ala mais und raps hochgezüchtet


    Laut dem Minister Bonde aus BW ist das nicht so. Laut ihm sind Jäger bähhhh und Störenfriede. Aber Geocacher sind kein Problem, genauso die Cross-Fahrer. Das hat er tatsächlich gesagt.
    Hier in BW macht der LJV endlich mal richtig gute Arbeit. Die Grünen haben sich ja selbst ins knie geschossen. Nach ihrem neuen Jagd- und Wildtiermanagementgesetzt (also nimmer Jahgdgesetz) sollen die Bauern 20 Prozent vom Wildschaden übernehmen. Somit hat man nicht nur den LJV, sondern alle Bauernverbände gegen sich aufgebracht. Der LJV wurde in die Diskussion mit einbezogen. Es wurden aber wirklich KEINE Vorschläge, Wünsche u.ä. in das JWMG aufgenommen. Es gab jetzt leichte Nachbesserungen, aber die sind eigentlich auch für die Tonne.
    Beispiel:
    1. Entwurf: Von Februar bis April ist im Wald eine Jagdruhe vorgesehen. Es darf nur noch auf freier Fläche gejagd werden.
    2. Entwurf: Von März bis April herrscht im Wald nach 200 Meter ab der Waldgrenze Jagdruhe. Der Kollege zieht die Luft wirklich durch das falsche Loch
  • Re: Landesjagdgesetz NRW Diskussion

    huckebein

    wenn ich an das wetter hier am WE denke und wo ich da überall wandersleute gesehen habe frage ich mich ernsthaft, was mehr unruhe bringt... ne jagd von 3 stunden oder 2tage nonstopp leute mit hunden, kindern, fahrrädern motoxern und sonstwas

    denen verbietet niemand was, tendenziell ja auh richtig aber irgendwie insich schon wieder hirnverbrannt

    mit dem verhungern war von meiner seite eigentlich hauptsächlich in die richtung gedacht, wenn es dazu kommt gibt es zuviel wild. früher waren die winter wesentlich härter und trotzdem gabs im frühjar genügend wild. die wurden aber über die sommer nicht durch mastfelder 8wenn ihs so nennen darf) ala mais und raps hochgezüchtet
  • Re: Landesjagdgesetz NRW Diskussion

    Schweisshund

    "Birko" schrieb:

    "Schweisshund" schrieb:

    Die Beunruhigung wird nicht wesentlich besser. Spätestens in einem Monat fängt die Kirrerei an. Momentan idealer Mond für Sauenansitz. Wo ist da die Ruhe?
    Einigermaßen Ruhe geht nur, wenn Du in einem Teil nur Rehwild bejagst und im anderen nur Sauen. Dann ist im jeden Revierteil über längeren Zeitraum etwas mehr Ruhe.


    In unserem Revierkern ist immer Ruhe. Da wird auch nicht (mehr) gekirrt. Wir bejagen unser Schwarzwild nur noch am Randgebiet und auf dem Feld, gekirrt wird nur noch an wenigen Stellen im Randgebiet. Im Revierkern ist dementsprechend immer Ruhe, es sei denn wir sind am Rehabschuss o.ä. Dadurch haben wir auch den Schaden im Feld um ein vielfaches gedrückt bekommen.


    Zu den Wildbretthändlern: Zahlt uns 3€/kg Sau und 6€/kg Reh. Absolut normaler Straßenpreis bei uns in der Decke.


    Diese Preise verlangen wir beim Privatverkauf und erhalten Sie auch meist. Ne 60kg-Sau verkaufe ich für etwas weniger als nen 30kg-Überläufer.

    Bei uns ist das Randgebiet entweder Dorfbeginn oder die Hauptverkehrsstraße. Im Revier selbst finden sich immer Spaziergänger (oft mit Hund), Radfahrer und Reiter mit Pferd. Man glaubt nicht, wo sich morgens um 6 Uhr Leute im Wald aufhalten. Also nix mit Ruhe. Sauen kannst Du nur an Kirrungen bejagen, alles andere ist ein Zufallsprodukt. Wir legen auch nur wenige Kirrungen an, damit sich die Rotten nicht im ganzen Revier verteilen.

    Ich mach mal ein Screenshot mit googleearth und markiere die Grenzen. Dann siehst Du die einzelnen "Problemzonen"
  • Re: Landesjagdgesetz NRW Diskussion

    Birko

    "Schweisshund" schrieb:

    Die Beunruhigung wird nicht wesentlich besser. Spätestens in einem Monat fängt die Kirrerei an. Momentan idealer Mond für Sauenansitz. Wo ist da die Ruhe?
    Einigermaßen Ruhe geht nur, wenn Du in einem Teil nur Rehwild bejagst und im anderen nur Sauen. Dann ist im jeden Revierteil über längeren Zeitraum etwas mehr Ruhe.


    In unserem Revierkern ist immer Ruhe. Da wird auch nicht (mehr) gekirrt. Wir bejagen unser Schwarzwild nur noch am Randgebiet und auf dem Feld, gekirrt wird nur noch an wenigen Stellen im Randgebiet. Im Revierkern ist dementsprechend immer Ruhe, es sei denn wir sind am Rehabschuss o.ä. Dadurch haben wir auch den Schaden im Feld um ein vielfaches gedrückt bekommen.


    Zu den Wildbretthändlern: Zahlt uns 3€/kg Sau und 6€/kg Reh. Absolut normaler Straßenpreis bei uns in der Decke.