Nimmst du das Ziel ins Auge, bevor du den Bogen hebst und schaust dann nur noch kurz hin? Nach dem Motto: Wo das Auge hinschaut, geht der Pfeil hin?
Im günstigsten Falle funktioniert das so...
Als weniger geübter Schütze versucht man möglichst immer die gleiche Körperhaltung einzunehmen. Dann sollte die Bogensehne immer genau bis zum gleichen Punkt ausgezogen werden, was sowohl die Auszugslänge als auch den Winkel betrifft - bei mir ist dieser "Ankerpunkt" erreicht, wenn der Daumen meiner Sehnenhand eine bestimmte Stelle an meinem Kinn berührt. So soll halt eine gewisse Reproduzierbarkeit erreicht werden.
Bei sehr geübten Schützen ist das dann nicht mehr so wichtig, denke ich.
Mir hilft auch konzentriertes Ausatmen, Augen schliessen und aufs Ziel konzentrieren (die ich vor dem Schuss natürlich tunlichst wieder öffne :-D ) etc.
Es gibt auch die Möglichkeit, durch sogenanntes "Stringwalking" (Entlangwandern der Finger an der Sehne und dann Ziel anvisieren über den Pfeil) eine Art Zielen hinzubekommen - das habe ich allerdings nie ausprobiert, weil es dann halt kein intuitives Schiessen mehr für mich ist. (Ist z. B. bei Wettbewerben auch gewöhnlich nicht zugelassen)